• Siggi 55
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    geschrieben 1440518839000

    Ich liebe es zu Fliegen. :D

    Die Welt von oben ist einfach toll und selbst die Wolken kann ich mir von oben stundenlang anschauen.

    Ich brauche keinen Champagner und erlesene Speisen dabei.

    Auf früheren Langstrecken fand ich das Essen immer gut.

    Jetzt reicht mir auf Kurzstrecken auch das Sandwich.

    Das die Leute ihre Zeitungen, Erdnüsse und sonstigen Müll auf dem Boden entsorgen,

    ist nicht nur flugspezifisch.

    Ich finde bei uns in der Praxis das Bonbonpapier überall,

    auch zwischen den Pflanzen. :?

    Side 18.10.- 25.10.16
  • Ponta Delgada
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    geschrieben 1440521919000

    Für uns ist fliegen nur noch ein notweniges Übel, wenn ich an die Warteschlangen am Flughafen denke. Der Flug selbst ist meist auch eher langweilig und ich kann dem nicht mehr viel abgewinnen. So freue ich mich manchmal sogar schon über ein wenig Abwechslung, wenn es durch Turbulenzen etwas rüttelt und schüttelt...

    Oktober 2023: Aida-KF Zentrales Mittelmeer, Februar 2024: Lanzarote
  • Mettigelmädchen
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    Zielexperte/in für: Düsseldorf
    geschrieben 1440543659000

    Ich fliege mindestens 10-11 mal pro Jahr,

    aber ich bin so glücklich, wenn ich aus dem Hause komme,

    Richtung Flughafen fahre und dort ankomme.

    Ich geniesse die Verköstigung im Flieger, egal ob inkl. oder von mir gekauften Speisen/Getränken.

    Mein Lachen verschwindet nicht mehr aus dem Gesicht.

    Fliegen macht mir großen Spaß.

    Ich bin sehr froh, das es erschwinglich geworden ist, für jeden Geldbeutel, so wie jemand möchte/kann.

    Denn früher mit der großen Familie im Auto zu vereisen, war doch ein manchesmal eine lange ermüdende Variante.

    Früher saß ich, trotz damaliger Raucherin im Nicht-Raucher-Bereich.

    Trotzalledem ist der Qualm, mir, wenn ich direkt hinter der letzten Raucher-Reihe saß, 

    entgegen gekommen.

    Auch wenn es furchtbar gerochen hat, auch ich nach dem Flug, war und ist es auch noch heute, eine wunderbare Sache.

    Die Warteschlangen nehme ich gelassen in Kauf, die Zeit bis zum Abflug versüße ich mir mit einem Getränk/Frühstück/warmes Essen, Buchkauf usw. usf.

    Fliegen ist für mich totale Entspannung und bereitet mir große Freude,

    eagl mit welcher Fluggesellschaft ich bisher geflogen bin.

    (Beinknappheit habe ich selbst bei den XXl Sitzen empfunden)

    Müllhalde?

    Ja, leider.

    Egal mit welcher Airline oder Tarif geflogen wird,

    das ist für mich immer ein Thema,

    ich kann das Vorgehen "Reste-auf den Boden-fallen-lassen" überhaupt nicht verstehen.

    Aber leider kommt dies überall vor.

    Ich lebe nicht um zu arbeiten sondern ich arbeite um zu leben
  • Karl99
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    geschrieben 1440602236000

    Ich bin in der 2.Hälfte der 90er Jahre beruflich viel innerhalb Europas geflogen und jetzt eigentlich sehr froh, das nicht mehr zu müssen.

    Ich finde, es ist viel unentspannter und hektischer geworden; ich bin das erste mal enkräftet wenn ich nach dem langenMarsch durch das Flughafengebäude und x Kontrollen endlich am Flieger angekommen bin.

    Das Service in der Economy ist schon viel schlechter bis gar nicht mehr vorhanden - das ist nicht wirklich essentiell aber wenn ich in der brussels airline für 2 Kaffee im Pappbecher und ein Wasser 10€ zahle, frage ich mich schon.

    Vor 20 jahren war für einen Tagesausflug bei der AUA der Aufpreis auf die Business 100 Schilling, etwa 7,30 €. Das war es meinem Arbeitgeber wert, mich entspannt quer über Deutschland segeln zu lassen und es war ein durchaus entspannter Flug. Ich erinnere mich an einen, wo mit uns ein Orchester reise, für dessen Instrumente kein Stauraum vorgebucht war. Da kam die Flugbegleiterin und fragte mich, ob es mir was ausmchen würde, wenn sie an meinem Nebensitz eine Bassgeige verstauen würde. machte mir natürlich nichts aus. Im Laufe des Fluges kam sie und brachte mir ein Sackerl mit mehreren Flaschen des Weins, den ich getrunken hatte, als Entschädigung für den besetzten Nebenplatz.

    Und auch in der Economy ging der Schmäh - kann ich bitte einen nicht konsumierten Kaffee gegen einen Cognac tauschen - immer rein.

    Die Sitzabstände sind enger geworden - nein ich habe seither abgenommen, an mir liegts nicht.

    Und die Flieger voller - nach jahren habe ich es jetzt einmal erlebt, dass meine Frau und ich zu zweit auf einer Dreier Bank sitzen konnten - das war doch früher nahezu immer Standard.

    Und so viel billiger ist Fliegen auch nicht geworden.

    Ich erinnere mich wehmutsvoll an die Sonderangebote der Austrian, einen Tagesausflug am Wochenende um 999 ATS. Da kam ich viel in der Welt herum.

    Versuche heute einen Tagesausflug zu buchen - das ksotet hunderte von €.

  • Kourion
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    geschrieben 1440612339000

    Mir macht das Fliegen an sich Spaß. Ist für mich immer noch ein Phänomen.

    Luxus-Flüge in der Art wie von @Pesche beschrieben habe ich nie kennengelernt. Drum vermisse ich auch nichts.

    Business auf Langstrecken, ja, kam vor - aber auch nur, weil's aufgrund der längeren Flugdauer sitztechnisch doch viel bequemer war.

    Heute sind's weit überwiegend Kurz- oder Mittelstrecken. Dabei muss ich nicht für 2-4 Stunden auf 'ner Art Sessel sitzen, da reicht mir ein normaler Sitz.

    Am schönsten ist für mich das "Motorenaufdrehen" vor dem Start, das "Anlaufnehmen" und dann das Abheben... immer wieder wow... :D

    Und schon morgen geht's wieder los  ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • HC-Mitglied400741
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    gesperrt
    geschrieben 1539784208003 , zuletzt editiert von HC-Mitglied400741

    Alter Thread, aber irgendwie trotzdem immer aktuell...:smile:

    Naja, am Fliegen an sich hat sich ja nicht viel geändert... Aber das Umfeld...

    Mir vergeht die Lust auf´s Fliegen z.B. schon lange zuvor bei der Auswahl und Buchung: ein einziges Tariflabyrinth, unterschiedliche Preismodelle machen den Vergleich über die einschlägigen Buchungsplattformen nicht unbedingt repräsentativ oder transparent. Dann die ganzen Extraleistungen: Was will man? Was braucht man?

    In den "guten alten Zeiten" waren die Leistungen der Airlines halbwegs vergleichbar. Da hat man nach Preis und vielleicht noch angenehmster Flugzeit geschaut und das war´s.

    Auch bei Pauschalreisen. Für mich war das ein Synonym für "Toll - ich muss mich um nichts kümmern! Da ist alles mit drin, es wird für mich alles gemanagt zu einem Festpreis X!"

    Aber heute geht es - trotz Pauschalreise - schon beim Gepäck los: der Hinflug ist Airline ABC, da bekomme ich 20 kg Freigepäck. Rückflug ist aber mit Airline DEF, da sind es nur 15 kg. Buche ich also Zusatzgepäck für teures Geld, oder limitiere ich mich?

    Auch die Bordverpflegung... ein kulinarisches Highlight war das für mich noch nie, aber heute soll ich dafür extra bezahlen? Aber klar: immerhin gibt´s ja auch einen sog. "Meal Deal" o.ä. für einen lumpigen Monatsgehalt. Und wenn ich nur den günstigen "Zwei-Bissen-Snack" im fast zweistelligen EUR-Bereich kaufe, dann bekomme ich einen kleinen Becher stilles Wasser gratis dazu! Wenn ich da nicht zuschlagen würde, wäre ich doch blöd! Bald wird schließlich auch die Zeit kommen, in der es verboten sein wird, selbst mitgebrachte Speisen und Getränke an Bord zu verzehren.

    Dann das Thema Sitzplatzreservierung und vor allem der Check In: fliege ich mit der Airline GHI, muss ich online einchecken, oder für den Airport-Check-In einen Wucherzuschlag bezahlen. Will ich das nicht, muss ich im Urlaub nach einer Internetverbindung suchen. Manchmal auch noch nach einem Drucker, weil im Ausland häufig die mobile Bordkarte noch nicht funktioniert.

    Fliegen ohne Sitzplatzreservierung ist nicht nur günstiger, sondern kann auch gesünder sein: nämlich dann, wenn man einen Mittelsitz zwischen zwei übergewichtigen Mitreisenden erhält. Man nimmt ab, weil man komprimiert wird und sowieso keinen Platz zum essen und trinken hat.

    Das schlimme ist die Zeit, die man zwischenzeitlich vor einer Reise damit verschwenden muss, sich mit den Transportmodalitäten der Airlines vertraut zu machen, um nicht vor Ort unerwartet eines mit der Kostenkeule übergebraten zu bekommen. Früher konnte man diese Zeit in das Studium des Reiseführers investieren - das verstehe ich unter Vorfreude!

    Das Argument, dass Fliegen so billig ist wie noch nie, möchte ich auch nicht blind unterschreiben... Vielleicht, wenn man ohne Gepäck in Unterhose auf einem Stehplatz im Frachtraum bucht und von einem kaum erreichbaren Acker im Hinterland abfliegt?

    Ich erinnere mich z.B. an den ca. Beginn des Jahrtausends (und so lange ist das noch nicht her), als Premium-Airlines, wie die LH, noch Deutschland/Europa-Flug-Aktionen für 99 - 129 EUR (Hin- und Rückflug!) im Angebot hatten und da war alles inklusive: volles Freigepäck, Online-Check-In mit kostenloser Sitzplatzwahl, Journale & Zeitungen, Bord-Verpflegung, etc. Das waren Preise! Was haben wir damals Städtereisen und Kurztrips gemacht... Erinnerungen... Und heute soll Fliegen billiger sein??? Irgendwie nicht wirklich...

    Vor diesen Hintergründen schließe ich mich dem Threaderöffner an: "Fliegen macht keinen Spass mehr!" Wenn ich schon mit einem riesen Hals in den Flieger einsteige, kann ich mich auch nicht mehr am Flug an sich erfreuen.

  • vonNebenan
    Dabei seit: 1480723200000
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    Verwarnt
    geschrieben 1539785196228

    Gut festgestellt. Ich hätte noch die Crew mit einbezogen.

    Grüsse

  • majanka
    Dabei seit: 1325635200000
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    geschrieben 1539797789538

    Ganz ehrlich? Ich verstehe es nicht, dass man sich über kostenpflichtige Reservierungen und Verpflegung beschwert. Bei der Bahnd ist das für jeden akzeptabel, aber im Flieger nicht?

  • Roadrunner44
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    geschrieben 1539799731742

    Ein interessantes Thema: Seit über 3,5 Jahrzehnten (davon 3 Jahrzehnte beruflich) beschäftige ich mich mit dem Thema "Fliegerei".

    Ja, es hat sich viel, viel verändert und es ist nur bedingt besser geworden!

    Dereinst wurden die Airlines dafür von den Gästen gerügt, dass sie Tarife so unflexibel gestalteten und jeder -unabhängig von der Anzahl und dem Gewicht der Koffer, welche er mitnehmen wollte- für Gepäck zahlen musste. Man beschwerte sich darüber, dass das Essen entweder schlecht, von der Quantität nicht ausreichend oder überflüssig war.

    Dem Wunsch der Gäste wurde entsprochen! Nun haben wir den Salat: Ein Wust an Tarifen, an Sonderregelungen, an Beschränkungen und an "Chaos". Ich frage mich, welchen Beitrag zu dieser unentspannten Form des Fliegens jeder einzelne Passagier leistet.

    Das "Hand"gepäck hat Ausmaße erreicht, welche jeglicher Beschreibung spotten und natürlich nicht unter dem Vordersitz sondern in den Fächern über den Sitzen untergebracht werden muss. Die Nerven liegen spätestens beim Kampf um den Stauraum blank.... Aber: 20 Euro gespart! - Wunsch der Gäste erfüllt!

    Das Essen kostet heute oftmals Geld! Quantitativ  und qualitativ manchmal fragwürdig...Aber: 20 Euro gespart! - Wunsch der Gäste erfüllt!

    Das Einchecken beginnt regelmäßig nicht mehr 2-2,5 Stunden vor Abflug in einer Endlosschlange mit Papiertickets und Sitzplatzaufklebern. Es läuft -zumindest für den webaffinen Gast- bequem vom Sofa aus. Kein Ärger mehr mit der Warterei, verlorenen Tickets und nicht mehr vorhandenen Plätzen.... Aber: 20 Euro gespart! - Wunsch der Gäste erfüllt!   

    Für viele Fliegende gingen deren Wünsche in Erfüllung. Nur wenige Reisende haben bedacht, dass ein ökonomisch denkendes Unternehmen sich diesen "Mehrwert" nicht bezahlen lässt.

    Einige interessante Fragen: Wie viel ist mir "bequemeres" Fliegen wert? Wie viel mehr möchte ich ausgeben, um meinen Koffer nach 15 Minuten auf dem Gepäckband zu sehen? Was darf eine Gratismahlzeit und ein Freigetränk kosten?

    Sollte die Antwort "NICHTS" lauten, dann würde ich sagen: Es geht weiter wie bisher, denn unsere heutige kostensensible Denkweise und das Wettbewerbsumfeld der Airlines macht es unmöglich Schritte rückwärts zu gehen, ohne nicht an anderer Stelle die Kosten zu senken.

    Ich persönlich bin bereit mehr für den Flug zu zahlen und somit einige "Einschränkungen" zu "erdulden":

    Im vergangen Jahr war ich in Bulgarien. Nicht wie in den 80ern mit der BALKAN, sondern individuell zusammengestellt mit der Turkish Airlines über Istanbul.

    Gestern kam ich aus Kroatien wieder. Nicht wie in den 80ern mit INEX ADRIA oder AVIOGENEX, sondern individuell zusammengestellt mit der Austrian über Wien.

    Zu den  

    Wenn ich fliege, kaufe ich mir -sofern nicht im Tarif inkludiert- das Gepäck dazu, bestelle mir -wie bei Austrian- ein Essen, bezahle Geld für meinen Fensterplatz und bin GLÜCKLICH und habe SPASS am Fliegen.

    Ich habe gelernt, dass "Mehrwert" kostet und individuell bedeutet Fliegen für mich nicht ein "notwendiges Übel", sondern der entspannte Beginn einer anregenden Urlaubszeit.....

    "Time changes everything"

    Nachdenkliche Grüße

       

    In die USA habe ich bisher nie die "wow" oder d

  • OliverQ121171
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    geschrieben 1539830656709

    @roadrunner44 sagte:

    Wenn ich fliege, kaufe ich mir -sofern nicht im Tarif inkludiert- das Gepäck dazu, bestelle mir -wie bei Austrian- ein Essen, bezahle Geld für meinen Fensterplatz und bin GLÜCKLICH und habe SPASS am Fliegen.

    Ich habe gelernt, dass "Mehrwert" kostet und individuell bedeutet Fliegen für mich nicht ein "notwendiges Übel", sondern der entspannte Beginn einer anregenden Urlaubszeit.....

    Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Schlußwort :thumbsup:

    wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt. Mark Twain
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