Jedes Urteil ist - wie Du ja bestimmt weist - abhängig von der Begründung, so kann es durchaus auch passieren dass beim gleichen Sachverhalt unterschiedliche Urteile zustande kommen.
Sofern man die Begründung des Urteils nicht kennt, sollte man dieses auch nicht ins Felde führen und als Status Quo ansehen.
Recht haben und Recht bekommen sind halt nicht immer kongruent.
Aber warum soll es denn immer so weit kommen, wir sind doch alle menschen die denken könn(t)en.
Betrachten wir den Fall doch mal nüchtern.
Fall 1. Unser Fragesteller lässt sich seinen Rückflug bestätigen und fliegt. Punkt.
Fall 2. Unser Fragesteller lässt sich seinen Rückflug nicht bestätigen und fliegt. Punkt.
Soweit so gut.
Fall 1a. Unser Fragesteller lässt sich seinen Rückflug bestätigen und fliegt nicht, da sein Flug weg ist.
Fazit: Fluggast wird von der Airline befördert egal wie.
Geringer Ärger, geringer Aufwand
Fall 2a. Unser Fragesteller lässt sich seinen Rückflug nicht bestätigen und fliegt nicht, da der Flug schon weg ist.
Fazit: Fluggast wird nicht befördert und kann sich nur u.U. sein Recht vor Gericht erstreiten
Grosser Ärger und grosser Aufwand.
Kosten/Nutzen Analyse: Ein Anruf oder ein klick im Internet und die Sache wäre geritzt
Das doch von allen geschätzte Minimalprinzip, wenig Aufwand hoher Gewinn ist doch schliesslich das was wir wollen, oder?
Aber nein, statt dessen müssen wieder alle Ihre Ihr Recht erstreiten auf kosten der Nerven und natürlich auch auf Kosten des Geldbeutels, Frage: warum ?
So lieber Emdebo jetzt bist Du dran....