Nochmal zu Gossips oder "Dampf in der Grüchteküche":
Die 2015 gegründete deutsche Small Planet Airlines kommt nicht so schnell aus den roten Zahlen wie geplant.
Grund ist neben Anlaufproblemen auch das Chaos am Himmel im aktuellen Sommer:
Wie alle anderen Fluggesellschaften hat auch Small Planet mit Verspätungen und hohen Passagierentschädigungen zu kämpfen.
Das Ergebnis für 2018 werde nicht sonderlich erfreulich ausfallen, so Vertriebschef Oliver Pawel. „Wir hätten uns schon 2017 eine schwarze Null am Ende der Bilanz gewünscht“, sagt er.
Erst am vergangenen Wochenende gab es bei der Airline nach Medienberichten wieder Flugausfälle und Verspätungen. Passagiere seien jedoch über den Veranstalter umgebucht worden.
Die Airline betreibt derzeit neun Jets für den deutschen Markt, die Flotte der gesamten Small-Planet-Gruppe besteht aus 27 Maschinen.
Ziel sei, bis 2025 die Flotte auf 50 Jets auszubauen:
„Um das zu realisieren, führt unser Hauptgesellschafter aus Litauen immer wieder Gespräche mit Investoren“ sagt Pawel.
In Deutschland machten zuvor Gerüchte die Runde, Small Planet Deutschland stehe zum Verkauf.
(basierend auf einer Veröffentlichung von fvw im Juli 2018)