Tuifly (X3)

Dramatisch ist es schon, am Urlaubsort zu sitzen zu bleiben und ohne nötige Reseven nicht zurückkehren zu können, nur weil einige durchgeknallte Crewmitglieder ihren Frust auf Kosten der Reisenden ausleben zu müssen. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.  Habe aber selbst schon genügend Erfahrungen gesammelt, die hier wieder zu geben würde den Rahmen sprengen.

Und Alle die "Wilder Streik " schreien, sollten sich mal den Beitrag von @vonschmeling, erster Absatz, ich zitiere "Es ist und bleibt ein Wohlstandsproblem, und falls die Einschätzung "wilder Streik" sich durchsetzt war es eben gerade ein unvorhersehbares Ereignis, landläufig höhere Gewalt. Damit wäre X3nicht kompensationspflichtig.

Bei allem Verständnis für Emotionalität: Besser die Dinge zuende denken ."

zu Gemühte führen. Am besten in Aller Ruhe.

PS. @Bruni2,

Du antwortest auch nur auf Fragen die Dir genehm sind?

Bruni2, wir warten weiter gespannt auf Deine Antworten zu den gestellten fragen...

...und komm bitte nicht mit einer Ausrede a la "keine Zeit" und/oder "würde den Rahmen sprengen" - wenn Du die Zeit hast Mumpitz zu verbreiten, hast Du ganz sicher auch die Zeit uns das Reiserecht in diesem Falle zu erklären.

Wir sind weiter sehr gespannt!

Tuifly (X3)

OT. es ist wohl eine Gewissensfrage jedes Betroffenen ob er krank ist oder nicht. Ich selbst wurde mit 61 Jahren gekündigt weil meine komplette Abt. ins Ausland verlegt wurde. Die mir unterbreiteten Konditionen waren für mich aber nicht akzeptabel und so akzeptierte ich meine Kündigung mit Abfindung,war 2 Jahre arbeitslos und ging mit 63 in Frührente. Ok., ich konnte mir das leisten.

Was ich aber sagen will ist, das ich in meinen 9 Monaten Kündigungszeit nicht 1 Tag krank gefeiert habe. Ich werde bis zum letzten Tag bezahlt, also haben die ein Recht auf meine Arbeitskraft bis zum letzten Tag. Viele meiner Kollegen sahen das anders und waren krank. Dafür hatte und habe ich volles Verständnis, auch heute noch nach 6 Jahren. Kurzum, so ärgerlich für die Urlauber das auch ist, die Ungewissheit wie es mit dem Job weitergeht kann

sehr krank machen, das istjedenfalls meine Meinung, denn auch mir ging es

physich garnicht gut.

Bruni2:

Dramatisch ist es schon, am Urlaubsort zu sitzen zu bleiben und ohne nötige Reseven nicht zurückkehren zu können, nur weil einige durchgeknallte Crewmitglieder ihren Frust auf Kosten der Reisenden ausleben zu müssen.

Genau solche verbalen Entgleisungen meine ich:

Die bedauernswerten Urlauber ./. die durchgeknallten Crewmember ...

Sorry, aber geht´noch?

Wohlverdient ist allemal eine verbindliche Aussage meines Brötchengebers, was zum Henker mit meinem Arbeitsplatz vorgesehen ist?!

Muss man denn immerzu nur die eigenen Wunden lecken?

@hokahe0, selbst verständlich ist krank sein auch und zu allererst ein persönliches und individuelles Empfinden und ebenso selbstverständlich kann "Druck" zu Krankheitsbildern führen. 

Ebenso sollte es aber dem AG unbenommen sein, z.B. in diesem speziellen Fall "Überprüfungen" (soweit möglich...genau das wird ja noch rechtlich geprüft) vorzunehmen und/oder seine Rechtsmittel zu versuchen durchzusetzen.

Bruni2:

Dramatisch ist es schon, am Urlaubsort zu sitzen zu bleiben und ohne nötige Reseven nicht zurückkehren zu können (...)

Dann sollte der Betreffende vielleicht tatsächlich mal darüber nachdenken, ob Flugreisen die richtige Urlaubsform sind...

Die durchgeknallte Crew hat übrigens verständlicherweise Existenzsorgen...

Zum Glück für alle Betroffenen läuft/ bzw. ist der Flugbetrieb von X3 wieder angelaufen.

Ich vermute daß bei den Verspätungen/Ausfällen durch die Erkrankungen die Entschädigung nach VO261/04 nicht zum Tragen kommt.

Die Voraussetzung für o.g. Entschädigung ist daß der Grund im "Wirkungsbereich der Airline" liegen muß. Natürlich muß jedes Unternehmen, also auch X3 eine gewisse Personalreserve für krankheitsbedingte Ausfälle vorhalten. Jedoch mit Sicherheit nicht in dem Maße wie durch die unerwarteten Massenerkrankungen benötigt.(Der "gelbe Schein" hat übrigens hohe Beweiskraft und dessen Glaubwürdigkeit ist nur schwer zu erschüttern, dieses wird aber bezüglich Entschädigungszahlungen vor Gericht auch nicht bewertet). So vermute ich mal daß die Betroffenen bezüglich VO261/04 mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen werden. Hiervon nicht betroffen werden andere Entschädigungsansprüche sein (entgangene Urlaubstage sowie Beistandsleistungen, also Verpflegung, Unterbringung durch die Airline.)

"Weichen" Quellen zur Folge hatten sich an den betreffenden Flugtagen mehr als 50% der geplanten Besatzungen krankgemeldet.

Dies wäre eine bisher einmalige Situation und gehe ich daher nicht konform mit den Aussagen einiger Reiserechtler, die bisherige Rechtsprechung sei auf die vorliegende Causa anwendbar.

Wie gesagt sind einzelne krankheitsbedingte Crewausfälle durchaus der Sphäre der Airline zuzuordnen. Im aufgetretenen Maße jedoch kann das wohl bestritten werden.

Jetzt habe ich mal eine ganz dumme und laienhafte Frage:

Für den Reisenden gibt es für Krankheits-und sonstige Fälle eine RRV, gibt es sowas analog auch für RVs oder Airlines?

LG 

Sokrates