Vulkanasche, von beiden Seiten (Deutschland - Soanien) gelitten/erlebt.
Mich hat das Problem in der Nähe von Düsseldorf erwischt, sodass ich alles direkt am Freitag morgen am Flughafen Düsseldorf miterlebt habe. Was da - und in allen anderen deutschen Flughäfen - 'abging', wurde ja mehr als ausführlich 'live' in allen Medien berichtet. Zehntausende sind in Deutschland nach wie vor betroffen, es herrscht (zumindest bis heute), das reinste Chaos bzw. derAusnahmezustand. Fast als 'glücklich' können sich jene bezeichnen die 'nur' in den Urlaub wollten, denn zumindest sind sie ja noch zuhause. Diejenigen die, wie ich, zurück nachhause wollten fandensich in einer Lage der totalen 'Impotenz'. Bahn und Busse für Tage ausgebucht, Verbot mit Leihwagen ins Ausland zu fahren und diese dort abzugeben. Die angeblichen Zeiten der Wiederaufnahme desFlugverkehrs wurde täglich mehrmals immer weiter nach hinten verlegt. Gestrandet ohne absehbare Lösung. Ich kam nur durch einen Zufall wieder nachhause (ich hatte - Gott sei Dank - meinen Leihwagennicht zurückgegeben. Ein Mitarbeiter meines Schwiegersohns war in Istambul gestrandet, bekam dann aber das 'Angebot' nach Barcelona zu fliegen unter der Annahme dass man von dort leichter nachDeutschkland zurückfinden könnte als von Istambul aus; als der Mitarbeiter meinem Schwiegersohn sagte dass er nun in Barcelona gestrandet sei, hat mein Schwiegersohn kurzfristig Nägel mit Köpfengemacht und uns Betroffene miteinander in Verbindung gesetzt: ich mit dem Mietwagen nach Barcelona, und 13 1/2 Stunden und 1500 Kilometer später, der Mitarbeiter meines Schwiegersohns mit demLeihwagen zurück nach Düsseldorf. Ich war dann mit einer 'Zugabe' von zusätzlichen 8 Stunden mit einem 'Stehplatz' auf der Fähre wieder in Palma).
Hier (Spanien) sehe ich jetzt das Chaos von der anderen Seite: Flugverbindungen ins Ausland gleich 'null', hundertausende Urlauber sitzen (noch?) fest. Bis zu € 3.000 hat man angeboten um irgendwieaufs Festlanbd zu kommen (mit Privatflugzeugen), aber auch von dort kommt man kaum weiter ins Ausland. Zusätzlich scheinen die französischen Bahnarbeiter zu streiken.
Hunderte Busse auf Mallorca haben keine Arbeit (keine Transfers, keine Ausflüge), auf dem Festland gibt es keine Busse um die Nachfrage des Transports nach Nordeuropa auf der Strasse zu decken.Mallorquinische Busunternehmer wurden 'gebeten' ihre Busse aufs Festland einzuschiffen um von dort - mit kurzfristigen Sondergenehmigungen - ins Ausland zu fahren.
Die mallorquinischen Hotels haben - im Moment - ca. 40% weniger Belegung als ursprünglich vorgesehen: eine Kathastrophe. Und man scheint auch noch nicht zu wissen wer die Kosten der zusatzlichenAufenthaltstage der gestrandeten Urlauber übernehmen wird (momentan wohl die Urlauber selbst?). Die kurzfristigen Stornierungen 'hageln' sprichwörtlich.
Klar festzustehen scheint wohl nur - es sei denn man findet eine kurzfristige Lösung dieser Situation - dass die finanziellen Einbrüche ALLER Beteiligten so gross sein werden dass die laufende Saisonmöglicherweise 'im Eimer' ist, und dies wahrscheinlich das 'Aus' einiger Firmen mitsichbringen wird.
(ursprünglich im Mallorcaforum geschrieben ohne diesen Thread gesehen/gelesen zu haben).