• Delfo
    Dabei seit: 1161388800000
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    geschrieben 1190570885000

    Ein Flugzeug abschießen? In Deutschland? Das ist gar nicht möglich, weil es in diesem Fall nicht bei den Opfern im Flieger bleiben wird. Ein Blick auf die Landkarte verrät, dass es überall so viele Menschen gibt, daß bei einem kontrollierten Abschuß mit anschließend unkontrollierbarem Absturz mehr Menschen zu Schaden kommen könnten.

    Mit ihren Forderungen hätten die beiden CDUler vor 70 Jahren sehr gute Karrierechancen in Deutschland gehabt.

    Im Übrigen halte ich diese ganze Diskussion für überflüssig, weil sie lediglich der Scharfmacherei dient. Die beiden oder besser ein sehr großer Teil unserer Regierung macht uns ganz bewusst Angst, in dem sie immer davon reden, daß es in Deutschland eine Terrorgefahr gibt. Aber wer oder was so gefährdet sein soll, erzählt uns keiner. Die Ziele, von denen man immer hört sind diese, die wir, das Volk, uns selbst ausdenken. Die Regierung sagt dazu einfach nichts und lässt uns in der Ungewissheit schmoren. Ein Zustand den keiner verträgt. Also schreien immer mehr Menschen nach schärferen Kontrollen und vor allem auch Kontrollen, die man gar nicht bemerkt. Wir driften immer mehr Richtung Überwachungsstaat und die meisten merken das gar nicht oder es ist ihnen egal. Das häufigste Argument was ich zu diesem Thema höre ist, dass man doch nichst zu verstecken hätte.

    In den meisten Fällen wird das vermutlich auch zutreffen. Aber es ist doch eine Prinzipienfrage. Will ich zulassen, daß der Staat bei mir schnüffelt, uns quasi alle mal schnell unter Generalverdacht stellt? Nein! Da gehe ich lieber das Risiko ein, daß villeicht doch mal was passiert. Und vielleicht liegt dann mal eine Flugzeugturbine im Garten oder baumelt ein Arm im Antennenmast. Aber verhindern hätte man das nicht können - zumindest nicht mit den geplanten Maßnahmen.

  • Marco L.
    Dabei seit: 1143417600000
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    geschrieben 1190574876000

    @Hardy01 sagte:

    Hi ingridjohanna,

    auch damals hätte man keine Maschine abgeschossen. Es war der erste Vorfall dieser Art und man hatte keine Erfahrung mit entführten Flugzeugen, die in Häuser flogen.

    Niemand rechnete mit so etwas, auch nachdem das erste Flugzeug in den ersten Tower geflogen war, dachte man noch an ein Unglück. Erst beim zweiten Flug, bzw. bei den anderen Vorfällen war klar, dass es kein Unfall sondern ein Attentat war.

    Damals war die AirForce aufgestiegen, aber aufgrund der chaotischen Situation wussten die AirForce-Piloten gar nicht, wo sie hinfliegen sollten.

    Gruß, Hardy

    Hallo Hardy, dass ist so nicht ganz richtig. Abgeschossen wurde schon mal eine B747-200 der Korean Air im Jahre 1984 durch einen Abfangjäger. Die Maschine drang unbeabsichtigt in den sowjetischen Luftraum ein.

    Die Geschichte war natürlich eine ganz andere Situation, aber passiert ist es leider.

    Gruß Marco

    Gruß Marco
  • angste
    Dabei seit: 1293494400000
    Beiträge: 2696
    geschrieben 1190575011000

    @Marco L. sagte:

    Hallo Hardy, dass ist so nicht ganz richtig. Abgeschossen wurde schon mal eine B747-200 der Korean Air im Jahre 1984 durch einen Abfangjäger. Die Maschine drang unbeabsichtigt in den sowjetischen Luftraum ein.

    Die Geschichte war natürlich eine ganz andere Situation, aber passiert ist es leider.

    Gruß Marco

    Ja, eine "feindliche Spionagemaschine", aber das ist mit den heutigen Forderungen nicht zu vergleichen.

  • Marco L.
    Dabei seit: 1143417600000
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    geschrieben 1190575440000

    Richtig, darum habe ich ja geschrieben andere Situation.

    Aber ob sie nun als "feindliche Spionagemaschine" angesehen wird oder als "Entführt" spielt für die ja keine Rolle.

    Es war die gleiche Situation wie jetzt auch, aus dem Cockpit kam keinerlei Reaktion.

    Und was das für einige bedeutet wissen wir ja jetzt.

    Keine Reaktion=Abschuss.

    Gruß Marco
  • maran-08
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1190577496000

    Marco,

    na ja...

    Zu Zeiten des kalten Krieges war es ja schon fast eine Pflicht.

    Wir wissen es nicht, aber ich glaube, heute würde man ein Flugzeug auch in Russland nicht mehr so einfach abschießen.

    Wenn sich Piloten "verfliegen", dann vermute ich mal entweder Instrumentendefekte oder "keine Ahnung" (mangelnde Ausbildung). Airlines, die Piloten mit mangelhafter Ausbildung beschäftigen, gibt es natürlich heute auch noch. Und wenn die einen nur Russisch und die anderen nur Koreanisch gesprochen haben und ihnen das Russisch nur Spanisch vorkam und sie nicht wussten, dass sie über Russland sind, dann waren das für sie vielleicht alles nur Böhmische Dörfer.

    (Sorry, ;) )

    Trotzdem - Dein Vergleich hinkt mit beiden Beinen.

    Gruß, Hardy

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