@neckarschwabe sagte:
Das Budget ist zwar nicht wirklich hoch ......., aber in Anbetracht der Massenproduktion kann man da schon "eigentlich" etwas halbwegs genießbares anbieten. Das schaffen Betriebskantinen ja auch.
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Das Budget eines Krankenhauses liegt bei ca. 3,40 € pro Tag, da ist aber Frühstück/Mittagessen/Abendessen dabei ....
In vielen Kantinen liegt das Budget für ein Mittagessen schon bei 3 € inkl. Salat / Dessert / Wasser ... dieses wird meist noch anteilig vom Arbeitgeber bezuschusst ... da ist es kein Problem, für ein Schnitzel mit Pommes 4,20 € zu verlangen.
Diese Kosten sind aber auch nur haltbar, weil man smarte Technik einsetzt und angelernte Kräfte die Hauptarbeit leisten. Der Küchenchef macht nur noch die Pläne und überwacht.
Nun der Vergleich zu AI in den südlichen Ländern ... die Lebensmittel sind durchweg in Deutschland billiger, was Fleisch und Fisch betrifft. Die Taverne in Griechenland zahlt mehr für den Tintenfisch als der Grieche in München. Ausgleichen kann man das nur dadurch, dass man Salate und Antipasti in großen Mengen auf das Buffet bringt, und bei den "teuren" Fleisch, Fisch, Käse, Wurst einen Koch zum Verteilen hinstellt (der ist nicht wegen des Services da (auch) sondern hauptsächlich, dass keiner das Buffet leer schaufelt.
Dass man auch in großen Mengen erstklassiges Essen auf den Teller zaubern kann, zeigen die Spitzenhotels, Kreuzfahrtschiffe usw, die auch mal 500 Essen raushauen. Das schafft man aber auch nur, wenn man das entsprechende Budget hat. Nehmen wir mal des "berühmte" argentinische Rinderfillet. Das kostet per Kilo so ziemlich gleich. Die Menge einfach mal suvit gegart zum "rösten" in einen großen Kombidämpfer, schon hat man die fertig.
Langer Text - noch mal kurz - die Menge macht es nicht - man muss Qualität bezahlen, wenn man die später auf dem Teller haben will
(Übrigens kostet eine 20 Kg Dose Gurken mehr, als 40 Gläser mit 500 Gramm - aber wer will die schon alle aufschrauben)