Hallo zusammen,
was haltet ihr von den Entschädigungen, die die Bahn für ihre Hitze-Opfer (defekte Klimaanlagen und somit über 50 Grad Celsius in manchen Zügen) plant? Meiner Meinung nach manövriert sich die DB derzeit von einer Lächerlichkeit in die nächste.
Als erstes die Tatsache der überhitzen Züge an sich, die dann glücklicherweise irgendwann gestoppt wurden.
Als zweites die bekannt gewordenen Tatsache, dass die Klimaanlagen nur bis 32 Grad Außentemperatur ausgelegt sind.
Als drittes die Überlegung der Bahn, allen Betroffenen den eineinhalbfachen Ticketpreis zu erstatten, in Form von Reisegutscheinen (in meinen Augen eine Frechheit!)!
Dann gestern die Recherche von Frontal21, dass teilweise über 70 Grad in den Zügen geherrscht haben.
Und heute die Meldung, dass alle Geschädigten 500 Euro erhalten sollten. Wobei die Bahn lustigerweise als Geschädigte lediglich die Leute ansieht, die sich in ärztliche Behandlung begeben mussten. Meiner Meinung nach die zweite große Frechheit.
In meinen Augen unter dem Strich miserables Krisenmanagement und "tolle Antiwerbung" für die Bahn.
Wie seht ihr das? Findet ihr das so ok, wie die bahn es sieht, oder ärgert es euch auch?
Die 500 Euro sind m.M. nach eh nur eine Summe, die die Betroffenen ruhigstellen soll, damit diese die DB nicht verklagen.
P.S.: Ich bin/war selbst nicht betroffen, fahre aber durchaus einige Male im Jahr Bahn.