• schnuggel1980
    Dabei seit: 1144022400000
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    geschrieben 1145635732000

    @Bulgarienfan

    Du schreibst, dass bei einem Justizirrtum nichts mehr repariert werden kann.

    Oftmals ist doch der Justizirrtum, dass die ********** frei kommen, und das nächste Verbrechen begehen, und die Opfer ihr Leben lang nicht mehr glücklich werden. Die Todesstrafe ist noch nicht so häufig einem Justizirrtum unterlegen. Aber die **********, die frei kommen, und angeblich keine Gefahr mehr sind, werden immer mehr. Wenn die Schuldfrage nicht geklärt ist, dann kann man jemanden nicht für immer wegsperren. Aber oftmals ist die Schuldfrage geklärt, und derjenige kommt frei, weil er die Psychologen anlügt, und man dann einem ********** auch noch glaubt, dass seine Lügen glatte Wahrheit sind.

    Und das finde ich nicht richtig.

    LG schnuggel1980

  • caribiangirl
    Dabei seit: 1095033600000
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    geschrieben 1145637104000

    Hm....

    Jemanden lebenslang einsperren, dessen Schuld nicht hundertprozentig feststeht? Da hab ich was dagegen.

    Ansonsten: Ich bin nur deswegen gegen die Todesstrafe, weil bei einem Justizirrtum nichts mehr "repariert" werden kann, nicht aus Humanitätsduselei.

    Viele Grüße

    Bulgarienfan

    [/quote]

    @Bulgarienfan

    Heutzutage ist es doch fast unwahrscheinlich,unschuldig im Knast zu versauern.Wenn die Beweislage so erdrückend ist,dass es kein anderer gewesen sein kann (da reicht ja in der heutigen Zeit schon ne Schuppe)dann ist der jenige sicher nicht unschuldig eingesperrt.Fast jeder Häftling behauptet,unschuldig zu sitzen.

    Mir ist seit Jahren kein Fall bekannt,dass jemand umsonst im Knast hockt.Ausserdem ist es ja auch so,dass einem Tatverdächtigen die Tat von Seiten der Justiz nachgewiesen werden muß.Deshalb dauern ja auch viele Verhandlungen teilweise Wochen an und einige Tatverdächtige kämpfen sich durch etliche Instanzen.

    Dass ein unschuldiger eventuell in der U- Haft landet,kommt vielleicht öfter vor und ist sicher für den betreffenden nicht lustig.Aber lebenslang unschuldig hinter Gittern erscheint mir eher unwahrscheinlich.Sogar bei den Amis (zumindest in den Staaten,wo die Todesstrafe noch fungiert) wird kein unschuldiger hingerichtet.Mir ist diesbezüglich zumindest nichts bekannt.

    LG Silke

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
  • Fobs
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    geschrieben 1145637459000

    Hallo!

    Wenn ich mich mal als Psychologin einmischen darf:

    rein moralisch muß ich meinen Vorrednern Recht geben,

    man möchte solche Monster am liebsten...naja, ich schreibs mal besser nicht. Dennoch finde ich, daß wir verdammt lange dafür gekämpft haben, daß wir ein Justizsystem haben, bei dem nicht gleich jedem der Kopf abgehackt wird. Denn oftmals gibt es nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch viele Grauzonen und wenn dann tatsächich mal jemand dabei ist, wo Indizien oder sonstige Beweise erbracht werden, die sich womöglich später als Irrtum herausstellen, dann hat man den Salat. Ich möchte weiß Gott nicht in der Haut eines Richters stecken, denn er darf sich einfach nicht von Emotionen oder Moralvorstellungen leiten lassen.

    Indiskutabel sind meiner Meinung nach Freigänge, denn auch psychologische Gutachten sind leider manchmal fehlerhaft.

    Trotzdem ist es aber Stammtisch-Mentalität, Verbrechen auf die schlimme Kindheit zurückzuführen, denn das sind Kausalitäten, die nichts aussagen.

    Jeder Mensch wird nicht durch Ereignisse geprägt, sondern durch das, was er daraus macht und da spielen glücklicherweise noch andere Komponenten mit. Oder ist etwa jeder mit einer schlimmen Kindheit gleich ein potentieller **********??

    Mein Statement ist: bei erwiesener Schuld lebenslange Haft, die aber auch wirklich lebenslang ist und nicht durch Freigänge oder frühzeitige Haftentlassung gebrochen wird.

    LG

    chacun à son goût
  • Bandit01
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    geschrieben 1145637585000

    @marion

    Ich meine, wir sollten mit den Eltern fühlen uns aber nicht dazu herablassen, Richter und Henker zu spielen.

    Richter und Henker zu spielen ? was machen den die perversen die sich an kleinen kindern vergehn. ? die Spielen herscher über leben und tot.!

    Klar gibt es Menschen die eine Schlechte Kindheit hatten(Jürgen Bartsch) aber das gibt keinem das Recht Gott zu spielen und das zu tun was er will.

    Leider ist das numal die realität das solche Täter immer wieder auf freien fuss kommen und Rückfällig werden. das kann keiner abstreiten!

    Aber die Fragen ist doch dan wer ist daran schuld das sie auf feien fuss kommen.

    gerichtsgutachter, Psychologen.

    ich möchte den Psychologen nicht sehn der jemand als resozialisiert begutachtet hat, und der jemand kurze zeit später rückfällig wird.

    Dan ist das geschreie groß!

    Ob diese Psychologen auch der selben meinung sind wenn es um ihre eigenen Kinder geht ? Ich glaube nicht.!

    Nein das ist und bleibt meine meinung.

    bei 100 % Schuldfähigkeit Totestrafe.

    es könnten manche Kinder noch leben, die von wiederholungstätern umgebracht worden sind.

  • schnuggel1980
    Dabei seit: 1144022400000
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    geschrieben 1145637743000

    @Bandit01

    ich bin voll und ganz deiner Meinung.

  • Barbara R.
    Dabei seit: 1108252800000
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    geschrieben 1145639095000

    Sorry, das ist Stammtisch!

    Ich jedenfalls bin auch froh, dass es in unserem Staat ein Rechtssystem gibt, das diesen Namen auch verdient hat.

    Gottlob gibt es jetzt die Möglichkeit, dass die "besondere Schwere der Schuld" festgestellt werden kann und eine Entlassung somit weder nach 15 Jahren, noch vorzeitig unmöglich ist. Und gerade bei den vielzitierten Kinderschändern/mördern sind die ersten Taten im Jugendalter begangen worden. Und bevor die unter das Erwachsenenstrafrecht fallen, kommen sie halt erstmal wieder aus dem Knast raus. Nach spätestens 10 Jahren (Maximal)-Haft.

    Und da ist bei mir auch der Knackpunkt. Egal, wie alt der Täter zur Tatzeit war, wer sich an Kindern vergreift oder sie tötet, muss einfach weggesperrt werden und zwar endgültig.

    Ausserdem, wenn jeder, der eine schlechte Kindheit hatte, zum ****** wird, hätten wir keine 5 Mio. Arbeitslose, sondern Vollbeschäftigung !

    Barbara R. Wir haben alle den gleichen Himmel, aber nicht den gleichen Horizont
  • schnuggel1980
    Dabei seit: 1144022400000
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    geschrieben 1145639656000

    @'Barbara R.' sagte:

    Und da ist bei mir auch der Knackpunkt. Egal, wie alt der Täter zur Tatzeit war, wer sich an Kindern vergreift oder sie tötet, muss einfach weggesperrt werden und zwar endgültig.

    Ausserdem, wenn jeder, der eine schlechte Kindheit hatte, zum ****** wird, hätten wir keine 5 Mio. Arbeitslose, sondern Vollbeschäftigung !

    Richtig, egal wie alt der Täter zur Tatzeit war, er muß dann für immer weggesperrt werden. Denn sonst sagt sich jeder Täter, das mache ich jetzt, solang ich noch unter das Jugendstrafrecht falle, damit die Strafe nicht so hoch ausfällt. Und dann wird nämlich das Problem nicht beseitigt, sondern nur verschoben in eine niedrigere Altersstufe.

    Und das mit der schlechten Kindheit: Meine Kindheit war auch nicht die beste, und trotzdem darf ich mir keine Straftaten erlauben, egal welcher Art die sein mögen.

  • Bandit01
    Dabei seit: 1093132800000
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    geschrieben 1145640120000

    Nur mal am Rande mit der Schlechten kindheit!

    Heut zu tage darf man es sich ja nichtmal erlauben seinem Kind mal n klaps auf den hintern zu geben, wenn das der Falsche sieht wirste ja gleich angezeigt wegen Misbrauch oder wirst als Brutal da hin gestellt.

    Anderer seits aber Tanzen dir die Kinder später mal auf der nase rum und dan sagt man dir auch nach das du deine kinder nicht erziehn kannst.

    Ich will damit nicht sagen das man seine kinder mit schläge erziehn soll das ganz und garnicht!

    Aber mal n klaps auf den hintern oder auch mal n backpfeife hat noch nie jemand geschadet, und ich denke das haben viele schon mal bekommen..

    Aber deshalb hat man nicht gleich ne schlechte Kindheit.!

    Was sollen den die Ganzen Menschen sagen die in der Kriegszeit und in der nachkriegszeit Kinder waren.

    Denen ging es nun wirklich nicht gut.

    Da gabs nur das was man hatte und gut war.

  • Fobs
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    geschrieben 1145640367000

    @schnuggel1980:

    das ist das, was ich meinte, rein psychologisch gesehen führt das zu nichts, wenn man meint, eine schlechte Kindheit gehört berücksichtigt.

    Die wenigsten Psychologen können ernsthaft dieser Ansicht sein, das allein als Begründung anzugeben, dazu gehört dann doch ein wenig mehr...

    Außerdem ist dieser Ansatz ja nicht auf der Rechtfertigung einer Straftat begründet sondern lediglich in der Erforschung der Ursachen. Was ich natürlich für sinnvoll halte, denn -wie das vorher jmd. geschrieben hat - nur mit Abhacken des corpus delicti ist es leider nicht getan, denn dann führt der nicht befriedigte Drang womöglich direkt zum Mord.

    chacun à son goût
  • Barbara R.
    Dabei seit: 1108252800000
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    geschrieben 1145640419000

    Bestes Beispiel ist doch jetzt aktuell das Urteil im sog. "Ehrenmord"prozess von Berlin. Die älteren Brüder besorgen die Knarre, (konnte natürlich nicht eindeutig bewiesen werden) und der Jüngste drückt ab. 9 Jahre und 3 (?) Monate Jugendknast. Super!! Die äolteren wurden freigesprochen! Nochmal super!

    Und die Schwester der Ermordeten sagt auch noch dreist in die RTL-Kamera: meine Schwester ist jetzt im Paradies, die ist glücklich. Na, noch besser!

    Ich kann mir den Gedanken einfach nicht verkneifen, dass die viel lieber ihren Sohn grossgezogen und aufwachsen gesehen hätte und vielleicht nochmal in einer neuen Beziehung glücklich geworden wäre.

    Da fehlen mir ganz einfach die Worte. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die ganze Familie wieder in ihr Heimatland zurückgeschickt worden wäre. Wer unsere Gesetze und Gepflogenheiten nicht akzeptieren kann, hat in diesem Land nix verloren.

    Wenn ich z.B. in die USA, Kanada oder Australien auswandern will, MUSS ich deren Gesetze auch akzeptieren, sonst lassen die mich gar nicht erst rein!

    p.s. ich glaube auch nicht, dass ein "Klaps auf den Po" schon eine schlechte Kindheit begründet. Aber seht Euch doch mal die Eltern (Mütter) an, die ihre Kinder hungern lassen und emotional "vergewaltigen". Gerade heute kam wieder im TV, dass eine Mutter ihren 6-jährigen Sohn ohne Essen und Trinken 48 Std, in der Wohnung alleingelassen hatte, weil sie sich 500 km entfernt mit einem Kerl vergnügte, den sie aus dem internet gefischt hatte. Die Tochter brachte sie zu einer Nachbarin, den Jungen konnte sie ohnehin nie richtig leiden. DAS nenne ich eine schlechte KIndheit bzw. Kindesmisshandlung, und ich denke, das sowas meinen auch die Gutachter damit.

    Barbara R. Wir haben alle den gleichen Himmel, aber nicht den gleichen Horizont
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