Öhem, auch hier empfehle ich Dir ggfs. mal einen Griff zu einem Geschichtsbuch.
Zur Zeit des Eingreifens der Alliierten gegen Hitler-Deuschland gab es geschätzte 500.000 tote Juden und Regimegegner (der wirklich extreme Völkermord begann erst später).
Zur Zeit des Eingreifen der Amerikaner jetzt im Irak gab es bestätigte (UN-Zahlen) 1,2 Mio. "verschwundene" Iraker. AI spricht sogar von bis zu 3 Mio.
Richtig, das ist nicht vergleichbar - die Zahlen im Irak sind sogar noch schlimmer.
Gemeinsamkeiten sind auch das Pan-Denken und das Streben zu Massenvernichtungswaffen (das schlimme ist das damals, wie heute amerikanische(!) und deutsche(!) Firmen, v.a. aber auch französische daran beteiligt waren/sind). Und wenn man die im Irak nicht gefunden hat, dann sollte man vielleicht mal geanuer z.B. in Syrien "nachschauen" - schon im ersten Irak-Krieg gab es kurz vor dem Angriff der Amis stark Truppenbewegungen in diese Richtung und die Luftwaffe war komischerweise auf einmal verschwunden...und noch merkwürdiger nach dem Abzug der Amis auf einmal wieder da.
Nochmal, ich will hier nicht die Amerikaner zu Heroen stilisieren - das sind sie beileibe nicht!
Wie ich bereits in einem vorhergegangenen post geschrieben habe, stehe dahinter ganz gewaltige machtpolitische und finanzielle Interessen.
Und ja, ich finde es schlimm, das die Amerikaner nicht gegen den Völkermord in Zentral- und Ostafrika machen - aber sollen die denn überall eingreifen und alles alleine machen. Die Opfer die sie dabei zollen, können sie ihrem Volk nunmal nur mit Interessen und Gedankengut "verkaufen. "Menschenrechte" kommen da leider erst an 2., 3. oder ... Stelle.
Aber wo ist denn die UNO? Wo bleiben Sanktionen (und zwar ernsthafte!)?
Es kann doch z.B. nicht sein, das man Bin Laden sinnlos hinterherjagd, seine Familie aber in Saus und Braus, auf der ganzen Welt verteilt, ganz öffentlich lebt.
Vielleicht will man ihn aber auch gar nicht finden!?!
Im "Kleinen":
Es kann doch nicht wahr sein, das hier Terroristen wie der "Kalif von Köln" jahrelang unbehelligt leben und ihr Unwesen treiben können" - nur weil "wir" Angst haben, das dieser "Mensch"(?) ggfs. im Falle einer Abschiebung ´zum Tode verurteilt wird. Wär's so schade 'drum?
Es kann doch nicht wahr sein, das hier weiter lustig und fidel einreisen kann wer will, solange er nur die entsprechenden Tricks kennt und im Falle einer drohenden Abschiebung sich sofort eine tolle kleine Gruppe von "Menschenfreunden" findet die nichts besseres zu tun hat, als dies zu verhindern.
"Wir" sind doch z.T. selbst schuld und ernähren diese Tiere auch noch.