Schönen Sonntag an Alle
Gabs die Frage hier eigentlich schon, warum zahln die Krankenkassen keine Rauerentwöhnungen? Also so richtig KH und KUR. Ist doch eine Sucht
Einfach verbieten und alle Raucher im Regen stehen lassen.
Erik
Schönen Sonntag an Alle
Gabs die Frage hier eigentlich schon, warum zahln die Krankenkassen keine Rauerentwöhnungen? Also so richtig KH und KUR. Ist doch eine Sucht
Einfach verbieten und alle Raucher im Regen stehen lassen.
Erik
Hallo Hardy und Carsten,
ich habe, so lange wir verheiratet sind (39 Jahre), mit meiner Gnädigsten als Passivraucher mitgeraucht. Und seltsamerweise habe ich das nie als unangenehm empfunden. Ich mag den Rauch einer Zigarette gerne riechen. Was ich nicht mag, ist der Zigarettengeschmack im Mundraum. Er verursacht bei mir Übelkeitsgefühle. Ganz anders der Pfeifengeschmack, der ist für mich wirklich genußvoll. Für mich ist starkes Zigarettenrauchen, also ich meine damit so ab 40 pro Tag, wirklicher Ausdruck von Sucht. Meine Frau hat immer ehrlicherweise zugegeben, daß sie süchtig sei. Sie sah keinen Sinn darin, das abzuleugnen. Pfeiferauchen ist für mich dagegen der Ausdruck von Genuß! So ein oder zwei gemütliche Pfeifchen, ein schöner Port oder auch Rotwein dazu, und was zum Lesen: das ist herrlich!
...und hat mit Sucht nichts zu tuen!
Ich bin froh, daß meine Frau das Rauchen aufgegeben hat. Es ist einfach bessere Luft in der Bude, und es fehlt der gelbe Belag auf Glasflächen und Möbeln. Und der Gesundheit ist es zuträglich, sie sagt, sie sei körperlich viel ausdauernder und allgemein leistungsfähiger geworden.
Was ich nie gemocht habe, ist diese Hexenjagd gegenüber Rauchern. Man sollte jede/n rauchen lassen, wann immer er will, so lange sie/er niemand anderen *********. Ich bin da total tolerant!
Das Argument, daß wahrscheinlich mehr geraucht würde, wenn man es verbieten würde, kann ich nicht nachempfinden. Im Umkehrschluß könnte man dann sagen: Wenn man den Rauschguftgenuß legalisieren würde, würde weniger gekifft etc. Also, das kann es nicht sein. Unsere Politiker sind einfach zu feige, dem Problem zu Leibe zu rücken. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer würden fehlen, aber sie scheuen mehr noch den unbequemen Weg über die Tabaklobby, gehen statt dessen lieber den bequemen, risikoärmeren Weg über die Verbraucher.
Gruß salvamor41-Wolfgang
Hi Carsten,
ich habe jetzt mal ganz laut durchgeschnauft. Es ist ja bekannt, daß ganz viele Ärzte, die ständig ihren Patienten das Rauchen untersagen bzw. drohen, die schlimmsten Raucher sind.
Und du, du hast ja erst vor ein paar Monaten aufgehört, es klingt aber ständig so, als wäre dir niemals eine Zigarette zwischen die Finger gekommen.
Warum hast du nicht - sowie Hardy - 1975 aufgehört zu rauchen???
Richtig, weil du da noch gar nicht angefangen hattest - aber warum hast du denn überhaupt geraucht?
Ich finde es unfair, unserer Jugend gegenüber zu sagen, daß viele Jugendliche es als Statussymbol und -zu wem Zugehörigkeitsgefühl bitte? - betrachten, zu rauchen. Gerade unsere Jugend geht heut sehr viel mehr bewusst damit um. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber über die reden wir mal nicht. Es sind sehr viel mehr, denen die Umwelt nicht egal ist, als du glaubst, denn wie gesagt, du bist ja noch neu im Club. Vielleicht leuchtet es dir ein, daß du nicht der Einzige bist, der aufgehört hat zu rauchen, und ich würde mich persönlich freuen, wenn du auch nicht so tun würdest.
Die Aussage des OA hinkt, wenn sie dir gefällt ist es gut.
Gruß Reisemarie
..., leider finde ich den Klatschsmilie nicht, bin ganz deiner Meinung, Reisemarie
Ach Carsten, das wußte ich gar nicht, daß Du gerade erst aufgehört hast mit dem Rauchen. Aber da bewahrheitet sich mal wieder die These, daß ehemalige Raucher plötzlich die militantesten Nichtraucher werden.
Ja, ja, die Ärzte, zuletzt las ich, daß ca. 10% (warum eigentlich immer 10% bei solchen Angaben?) rauschgift-,alkohol- oder nikotinabhängig seien. Ist auch egal, ob 5,10 oder 15%, es sind viel zu viele, die den Patienten Wasser predigen und, im wahrsten Sinne des Wortes, Wein trinken. Prost!
@salvamor41 sagte:
Hallo Hardy und Carsten,
.... Was ich nicht mag, ist der Zigarettengeschmack im Mundraum. Er verursacht bei mir Übelkeitsgefühle. Ganz anders der Pfeifengeschmack, der ist für mich wirklich genußvoll.
....
Das Argument, daß wahrscheinlich mehr geraucht würde, wenn man es verbieten würde, kann ich nicht nachempfinden. Im Umkehrschluß könnte man dann sagen: Wenn man den Rauschguftgenuß legalisieren würde, würde weniger gekifft etc.
....
Gruß salvamor41-Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ICH AUCH NICHT. Das Küssen eines Aschenbechers wäre für mich auch kein Genuß - big smile.
Um mit dem Lockeren noch ein wenig weiterzumachen: Woher weisst Du, das Pfeifengeschmack für Dich lustvoll ist ? Raucht Deine Frau Pfeife, oder Dein bester Freund ... smile, (bitte nicht hauen, war nicht so ernst gemeint)
Nun wieder im Ernst:
Ich weiß natürlich auch nicht, ob man wirklich mehr rauchen würde, es ist nur eine Vermutung, weil es damals bei der Prohibiton wirklich so war, dass mehr Alkohol getrunken wurde. Es scheint, man läßt sich nicht gern was verbieten - oder, alles was verboten ist, reizt mehr.
Beim Rauschgift trat in Holland, so weit ich weiß, der gegenläufige Effekt ein - es kamen mehr Rauschgiftsüchtige, weil man dort legal an bestimmte Drogen (ich habe keine Ahnung davon) herankam. Holland wurde zur Anlaufstelle.
Gruß, hardy
...und als Du noch Raucher warst, Marcus, hatten die Raucher in allen Belangen Vorfahrt vor den Nichtrauchern...Oder wie muß man das jetzt sehen? Sei bitte ehrlich...
Hallo Wolfgang,
das Rauchen verbieten? Das erinnert mich an vergebliche Versuche, die Menschen "trockenzulegen". Nein, nicht nur die Amis, deren Prohibition im Ergebnis ein "Mafiaförderungsgesetz" darstellte, auch der bulgarische Khan Krum (nach ihm ist übrigens der Sucher der bulgarischen Quidditchmannschaft in Harry Potter Band 4 benannt ) versuchte schon zu Zeiten Karls des Großen selbiges. Er wollte den Weinanbau verbieten; es ist ihm nicht gelungen. Und auch Gorbi hatte Ähnliches vor. Natürlich vergeblich.
Sowas funktioniert nicht, und das ist auch gut so! Das geht den Staat nichts an. Etwas anderes ist es allerdings, Nichtkonsumenten zu schützen. Da scheint mir das spanische Modell den besten Kompromiss zwischen freier Entscheidung und Nichtraucherschutz zu erzielen.
Folgendes meine ich jetzt nur halb im Scherz:
Hast du dir mal die vokswirtschaftlichen Folgen exzessiven Nichtrauchens überlegt? Es sind ja nicht nur fehlende Steuereinnahmen, sondern auch der Verlust vieler Arbeitsplätze. Darüberhinaus leben die Nichtraucher im Schnitt länger als die Raucher. Und unser Rentensystem ist eh schon arg in der Bredouille.
Gruß
Manfred (seit ziemlich genau sieben Jahren Nichtraucher)
Hallo Hardy,
wahrscheinlich siehst Du einen Widerspruch, angeblich hat der noch nie geraucht, und jetzt erzählt er was vom Pfeiferauchen. ...noch nie Zigaretten geraucht, muß es richtig heißen. Ich habe selber mal Pfeife geraucht und von daher noch so ca. 20, 30 Stück in der Ecke liegen, darunter ganz teure Stücke. Seit ca. zehn Jahren habe ich auch daran die Lust verloren.
Neben dem Pfeiferauchen hatte ich durchaus auch noch meine Havanna-Phase. Ist schon 35-40 Jahre her, ich fand das damals einfach chic. Geschmeckt haben sie mir nicht. In Wirklichkeit war es albern! Spätpubertäre Erscheinungsform!
Schönen Sonntag!
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ja in der Tat vermisste ich einen Hinweis darauf, wieso Du Pfeife so magst. Aber jetzt ist mir alles klar - nix mit fremde Kerle knutschen, smile.
Deine "Motivationsgründe", um mit dem Rauchen zu beginnen, kommen wir sehr bekannt vor. Ich fand das damals auch sehr männlich, glaub ich. Es hat dann 10 Jahre gedauert, bis ich gemerkt habe, dass das doch nicht das ist, was ich wirklich brauche.
Auch Dir einen schönen Sonntag
hardy
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!