Ob aufgrund solcher Reportagen viel verbessert wird ist fraglich.
Erst heute morgen habe ich eine Reportage über das voyeuristische Verhalten der Fernsehbevölkerung gelesen. Je schmutziger und horrormäßiger der Bericht ist, umso höher die Einschaltquote.
Das beweisen die Quoten sämtlicher Ekelsendungen der letzten Zeit.
Der Trend geht leider dahin, dass die Leute beim Thema „Horrorurlaub“ eher einschalten als beim Thema „Traumurlaub“.
Information ist immer gut. Nur glaube ich, dass so eine Art Information eher den Leuten dient, die mal wieder etwas „Unmögliches“ zur Unterhaltung sehen möchten.
Besonders wenn man den Trend bedenkt.
Ich wage zu behaupten, dass die Quote dem Fernsehsender wichtiger ist, als beispielsweise Fam. X aus M. zu warnen nicht ins Hotel Y nach Z. zu fahren.
Investigativer Journalismus ist immer so eine Gratwanderung. Fragt sich nur wie objektiv letztendlich recherchiert wird und wie tief die Muckraker im Dreck wühlen.
Einseitige Reportagen sind immer mit Vorsicht zu genießen ….
…. meint Mujer
PS. um etwaige Missverständnisse zu verhindern, ich arbeite in den Medien