Genau meine Meinung!
Besser hätte ich es auch nicht schreiben können!
@'Feensturm' sagte:
HÄÄÄÄÄ?????? Willst du damit sagen, das leute die kurze Hosen tragen sich nicht benehmen können. Man, was für ein schwachsinn. Ich habe schon auf ner Gala erlebt, das sich die sogenannten "Herren" ans Abendbuffet stellen, wohl gemerkt im Anzug und aus ner Tasse die Suppe im stehen runter schlürfen und ein Beuerchen lassen. Und der Zusatz, angemessene Kleidung definiert sowieso jeder anders.
Man muss doch geistig so auf der Höhe sein und vom Gefühl her wissen, was sich gehört bzw. was man wo trägt.
Wer "geistig auf der Höhe ist" weiß das wohl.
Was heißt schon "Gala-Dinner"? Das ist nur ein Wortgewäsch, und soll im Durchschnittshotel ein Gefühl von etwas Besonderem geben, ein "Traumschiffgefühl". Wir hatten schon erlebt, daß gerade beim Galadinner der Service sowie die Speisen unter aller Kanone waren. Die Leute warfen sich in Schale, und der letzte Mist wurde vorgesetzt, während das "normale" Abendessen immer gut war.
das möchte ich auch garnicht bestreiten. Ist uns auch schon passiert.
Ich kann mich dem Beitrag von LIME nur anschließen, finde es sehr treffend und denke genau so.
@'lime' sagte:
, und die Damen, weil sich die zu 95% rasieren (manche eben auch nicht, deren Haare stören anscheinend keinen) müssen nicht schwitzen, sondern könnten im mini-mini-Rock herumlaufen (=ungerecht). Das ist ja auch körperlich anstrengend für die Herren, ständig schwitzen zu müssen, bei heißen Temperaturen in langer Hose.
Warum rasieren sich denn fast alle Damen die Achseln? Wegen dem Modediktat. Damit man eben nicht auffällt. Mit Hygiene hat das nicht viel zu tun. Man schwitzt, ob Haare oder keine.
Erika hat recht, wenn Sie sagt Kleider machen Leute. Deshalb will ich die Synthese von Karl Marx unkommentiert im Raum stehen lassen:“Das Bewußtsein der Menschen wird durch die Materie bestimmt.“
1. Wie ich bereits geschrieben hatte, geht es in erster Linie bei einem VG nicht mehr um die fachliche Kompetenz, weil wenn er die nicht besitzt, wäre er sicherlich nicht bis zu einem VG gekommen, sondern hätte vorher schon seine Absage erhalten. In einem VG geht es um die Soft Skills, ob der Bewerber zum Unternehmen paßt oder nicht. Wir haben schon Menschen nicht eingestellt, obwohl Sie fachlich die besten waren, aber menschlich die letzten A*. Dann haben wir halt die zweitbesten (fachlich) eingestellt, weil Sie menschlich optimal zu der bestehenden Abteilung gepaßt haben. Und das dabei die enstprechende Kleidung auch eine Rolle spielt, habe ich nicht wiedersprochen. Kleidung ist ein wichtiges Kriterium beim ersten Eindruck. Und als Personaler brauht man schon gute Menschenkenntnis, um zu sehen, ob der Mensch auch später hält, was der erste Eindruck versprochen hat oder ob es ein Blender ist.
Ich wollte aber vorhin zum Ausdruck bringen, das man ein VG nicht im Geringsten mit Urlaub vergleichen kann. Bei einem VG oder auch im Beruf muss ich mich den durch das Unternehmen vorgebene Kleiderordnung anpassen/einhalten. Wenn nicht, gibt es garantiert irgendwann Ärger mit den Vorgestzten.
Das schlimmste, was mir im Urlaub passieren könnte, wenn ich die vorgebene Kleiderordnung durch das Hotel nicht einhalte, das mir durch das Personal der Eingang zum Speisesaal verwehrt wird.
Und deswegen kann man nicht im Geringsten von der gleichen Wertigkeit bzgl. Beurteilung von Kleidung im Job oder im Urlaub sprechen!!! Da liegen Welten zwischen!
2. Bzgl. des feuchten Keks und "ordentlich und gepflegt sehe ich nicht im geringsten eine Widerspruch, um das mal vorab zu klären, ich persönlich habe meine Kleidung nach fünf Resourcen sortiert bzw. eingestuft.
A: Arbeitskleidung: Anzüge, Businesshemden, Krawatten, etc.
B: Freizeit und Urlaub: gute und teure Jeans, Stoffhosen, 7/8 Hosen, Bermudashorts, Freizeithemden (aber keine Hawaihemden), etc.
C: Alltagsklamotten: Jeans, T-Shirts, etc pepe
D: Klamotten für alt: zum renovieren, aufm Sofa rumlümmeln, etc.
E: Sportklamotten
Und ich passe mich zum Teil meiner Umgebung (also versuchen weder over- noch underdressed gekleidet zu sein) an, muss mir aber auch dabei noch gefallen.
Und wenn in den Hotelangaben drinne steht, dass lange Hosen erwünscht sind, dann ziehe ich solche auch ohne Probleme an. Wenn es nicht drinne steht, dann ziehe ich auch schon mal 7/8 Hosen an. Und die sind ordentlicher und gepflegter als bei vielen anderen, die meinen über dritte die Nase rümpfen zu müssen, sehen dabei aber selber aus, als ob sie nicht den Unterschied zwischen einem Kartoffelsack und einem Cocktaikleid kennen würden. Berufsbedingt habe ich das auch in Brüssel gelernt, wo schon auf den Einladungskarten zum Dinner oder Empfang die enstprechende Kleidung, die die Gäste anzuziehen haben, drauf stand. Aber wenn ich Urlaub habe, nehme ich keine Anzüge mit, sondern kleide mich, wie oben angegeben. Und selbstverständlich bevorzugen wir lieber Hotels, wo die anderen Gäste ebenfalls zum Essen ordentlich und gepflegt gekleidet sind und sich auch kultiviert benehmen können. D.h. ich muss nicht unbedingt verdreckte Joggingshosen und Muskelshirts sehen wollen. Und dieses hat bis jetzt auch bei der Hotelauswahl geklappt.
Und wenn sich mal einer ausnahmsweise daneben kleidet, dann grins ich mir eins, aber ich rege mich nicht drüber auf. Weil für die Kleiderordnung ist das Hotel und das Personal zuständig und nicht andere Gäste.
Und wenn ich mich ordentlich und gepflegt kleide, kann es mir doch trotzdem persönlich vollkommen egal sein, was andere von mir denken. Verstehe nicht genau, warum das ein Widerspruch sein soll?
Meine Freundin und ich haben jeweils einen streßigen Beruf und viel mit anderen Menschen zu tun. Da wollen wir lieber im Urlaub Land und Einheimische kennenlernen und können gerne auf andere Urlaubsgäste verzichten. Von den halten wir uns fern, soweit das möglich ist.
@ Harzer
Zu 1) Ich habe nirgendwo zum Ausdruck gebracht, daß ein VG mit Urlaub zu vergleichen ist. Und ich habe auch nirgendwo behauptet, daß die Kleidung im Job und im Urlaub die gleiche Wertigkeit haben. Das hast Du alles in meine Beiträge rein interpretiert.
Ich möchte hier noch mal gerne wiederholen, daß ich das Beispiel lediglich angeführt habe, um allgemein die Wichtigkeit einer dem jeweiligen Anlaß angepaßten Kleidung deutlich zu machen.
Zu 2) Aha, so siehst Du das also. Ja, dann ist es ja gut!
@ harzer u. salvamor,
es ist zwar eigentlich unmöglich, aber ich möchte mich euch beider Meinung anschließen.
LG
Wolfgang
@'Metrostar' sagte:
Mal eine ganz dumme Frage: Was ist an den Formulierungen "Herren werden gebeten, zum Abendessen lange Hosen zu tragen" und "Um angemessene Kleidung wird gebeten" so verkehrt?
Es kann doch nur für ein Hotel von Vorteil sein, wenn dadurch ein bestimmtes Klientel abgeschreckt wird. Damit meine ich Gäste, die u. a. im Urlaub die ältesten verwaschenen T-Shirts tragen, die schon längst nicht mehr passen, bei Tisch aus Flaschen saufen (schon erlebt!), und sonst auf irgendeine Art die *** herauslassen möchten.
Na siehste,Herren werden gebeten....... !Warum nur Herren?
Wo fängt angemessene Kleidung an und wo hört sie auf.Falls du dich noch daran erinnern kannst,gab es vor ein paar Jahren Jeans (übrigens teuer) zu kaufen,die Löcher hatten und verfranst waren Frau wäre mit so ner Hose sicher in ein Restaurant gekommen,Mann event. nicht.
Außerdem,was ist das bestimmte Klientel?Solch ein Klientel,wie du es beschreibst,habe ich noch in keinem Hotel gesehen.Solche Leute,die im Restaurant aus Flaschen saufen,trifft man vielleicht am Ballermann.In keinem der 3* Hotels (AI) habe ich solche Leute gesehen.Ich sah aber schon Herren( Damen natürlich auch),die fein angezogen waren und in jedem Buffetpott rumgematscht haben.Die Teller vollgeknallt hatten,diese stehen ließen um sich den nächsten zu holen.
Logisch passiert das auch bei Leuten,die in Trägershirt und kurzer Hose kommen.Ich möchte damit nur sagen,dass es absolut nix mit der Kleidung zu tun hat.
Ich hoffe nur,dass du das beschriebene Verhalten jetzt nicht auf Hotels beschränkst,die 3 Sterne haben.Das gibts sicher bei 4 oder 5 * auch.
(In ca 9 Wochen kann ich beschreiben,obs auch in einem 5* Hotel passiert ,wobei ich mir da schon recht sicher bin. )
Heute gerade in den neuen Winterkatalogen gestöbert.
Bei den 4 und 5 Sterne-Hotels immer die Anmerkung: angemessene Kleidung; lange Hosen bei Herren obligatorisch....
Schlimm, daß das der Erwähnung überhaupt wert ist.
Ich vermeine, zwischen den Zeilen zu lesen: das Hotel trägt seine Sterne mit Stolz (und wohl auch mit Grund) und möchte Gäste, die sich rein finanziell die Sterne wohl leisten könnten, aber eben nicht dem gewünschten Gäste-Niveau des Hauses entsprechen, fern halten.
Man tut das derzeit noch sehr dezent, denn manche Region lebt vom Fremdenverkehr. Möglicherweise wird deshalb auch toleriert, wenn der eine oder andere Gast nicht angemessen gekleidet zum Diner erscheint. Die Mitarbeiter haben eben nur die Wahl zwischen Scylla und Carybdis und "übersehen" daher den einen oder anderen Fauxpas - der Gast ist König, auch wenn er sich wie ein Rüpel benimmt und wie ein ****** aussieht.
Man sieht schon am Abflughafen, wer absolut auf "ich-hab-urlaub-scheiß-egal-wie-ich-aussehe" geschaltet hat. Wir sitzen evtl. im gleichen Flieger, aber - meist und gsd - stellt sich heraus, daß diese Leute eine andere Hotelkategorie gebucht haben.
Das klingt überheblich? Nein, ich habe Urlaub und den möchte ich in einer Umgebung verbringen, die zu mir paßt.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!