Aktionismus, purer Aktionismus.
Irgendwo passiert was und schon wird über Verschärfungen der Kontrollen debattiert. Seitens der Politik und andererseits von Reisenden gefordert und unterstützt.
Da muss doch was getan werden!!! Die allgemeine Forderung.
Und nahezu jeder Urlauber sagt "... dient ja der Sicherheit...". Tja, im Rahmen der vermeintlichen Sicherheit lässt man sich alles gefallen, alles über sich ergehen - man möchte ja an Bord. An Bord des Flugzeuges, wohlgemerkt. Anschläge auf dem Boden - Madrid z.B. - haben diese Folgen nicht: kein Bahn-/Busfahrer wird kontrolliert. Keine Brücke, kein Gebäude - rein gar nichts. Nur Flugpassagiere. Und Flugpersonal, wobei ich davon ausgehe, dass das nicht so streng kontrolliert wird, wie die Urlaubsfamilie.
Der Flop der CIA, die ja milliardenfach Daten sammelt, aber vieles übersieht (sowas wie den überaus bekannten Detroit-Attentäter), die von Obama wegen ihrer Fehler getadelt wird, sammelt weiterhin Daten. Heute zu lesen "man schafft die Verarbeitung der Daten nicht, sind zu viele".
Aha.
Fliegende USA-Gäste müssen sich voher anmelden, sollen eine Stunde vor der Landung nicht mehr ihren Platz verlassen, keine Decken mehr auf dem Schoß haben dürfen; Kreuzfahrer dürfen am Abend vor dem Anlegen keinen Alkohol auf dem Schiff mehr konsumieren. Aber hallo. Die können sich die Kante geben, nachdem ihnen gestattet wurde, das Schiff zu verlassen. Eine wirklich terrorismusverhindernde Maßnahme.
Sieht halt so aus, als würde man ein Attentat verhindern können.
Man kann es nicht.