da fällt mir noch so ein Beispiel ein:
Es gibt da Leute, die stehen sich auf mich (trotz meiner "Service-Wüsten-Gedankenlandschaft..."), dass ich die Reiseleitung bei ihren Gruppenreisen mache. Sagen wir man überheblich, weil ich mich halt irgendwo wirklich auskenne oder irgendetwas halt so mache, wie es diese Kunde halt gerne habe.
Jetzt buchen sie zwei Nächte um € 35.-- Gruppenpreis ein Hotel in Oberitalien, dazu einen Bus von uns vielleicht auch um € 35.-- pro Person. Und dann wollen sie wissen, was ich "koste": dann sag ich: meine anteiligen Lohnkosten und Lohnnebenkosten usw. halt Firmenpersonalaufwand total für die Tage, die ich meiner Firma nicht zur Verfügung stehe, das Taggeld, das ich bekomme (meist um die € 30.-- pro Tag für Essen, Trinken, Schuh- und Zahnputzzeug...) macht summa summarum pro Tag und Gruppe € 150.-- aus - bei vielleicht 40 Personen also rund € 12.-- pro Person für drei Tage "Service".
Das ist den meisten zu teuer für rund-um-die-Uhr da sein, Informations-Berieselungen, Stadtrundgängen usw. sich-um-alles-kümmern, seine-Sorgen-und-Launen-an-mir-auslassen usw....
Das müsste doch beim Reisepreis von rund € 110.-- dabei sein!!!!!!
Das sind aber oft Leute, die selbst keine Überstunde umsonst machen würden, oder in ihrem Betrieb für die "Anfahrt zum Kunden - Stadtgebiet - Pauschale € 39.--" rechnen...
Was ist also "Servicewüste im Reisebüro"? Der Wunsch, gerecht entlohnt zu werden? Der Wunsch, dass Leistung anerkannt wird?
Ich red natürlich nicht von jenen, die wirklich nur Katalog in die Hand drücken.
Auch ein Aspekt in dieser Diskussion ...
Gruß
Peter