• Yulchen
    Dabei seit: 1342742400000
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    geschrieben 1381706557000

    @Lexilexi: Ja, man gewöhnt sich da teilweise schon an wenig Komfort. Aber man wird auch erfinderisch. In meinem ersten WG-Zimmer hatte ich am Anfang auch mal nur eine Matratze am Boden und mir aus den Umzugskartons einen Kleiderschrank gebastelt und mir dann erst nach und nach etwas mehr Einrichtung zugelegt. Und beim Reisen gibts schon auch Wege zum Sparen, das stimmt schon. Und lieber ein paar Tage in einer billigen Unterkunft, als gar nicht weg können ;)

    ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag
  • Metrostar
    Dabei seit: 1087171200000
    Beiträge: 5623
    geschrieben 1381753158000

    Billig um jeden Preis würde ich auch nicht unbedingt buchen wollen. Gerade bei Städtereisen zahlt sich das nicht wirklich aus. Nümmerchen ziehen, weil nur 1 Bad/WC für soundsoviele Zimmer vorhanden ist = vertane (Warte)Zeit. Vom Schlafsaal mit soundsovielen Betten schreibe ich erst gar nicht.

    Unterkunft liegt jwd = Zusatzkosten durch Anfahrt.

    Im Endeffekt spart man nichts, und ärgert sich noch obendrein.

  • fernweh1957
    Dabei seit: 1089072000000
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    geschrieben 1381759488000

    @Metrostar

    Das ist deine Meinung, aber ganz ehrlich, als junger Mensch hatte ich nicht so ein Anspruchsdenken; mir war es wichtiger, etwas anderes zu sehen und zu erleben...und das ging damals auch im Hostel mit x-Betten-Zimmern. Dafür war ich dann aber in "Swinging London" und zwar mittendrin.

    Ich war damals Experte für Reisen nach dem Minimalprinzip und habe so viele Länder und Städte kennengelernt, an die ich mich immer gerne erinnere.

    Heute reisen wir zum grössten Teil auch anders, aber deshalb rümpfe ich über Backpacker nicht die Nase - im Gegenteil, ein klein wenig beneide ich sie.

    LG

    Andrea

    gehe in die welt und sprich mit jedem
  • chriwi
    Dabei seit: 1125446400000
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    geschrieben 1381761452000

    fernweh1957:

    Backpacker ...ein klein wenig beneide ich sie.

    Ich auch! Abgesehen davon, dass manche viel mehr Zeit für ihre Reise haben als ich, der 4 Wochen strukturiert plant, um möglichst viel unterzubringen. Es ist auch die Unbeschwertheit der Jugend die beneidenswert ist. In jungen Jahren haben ein Interrail-Ticket und ein grober Plan gereicht, dann ging's los.

    Heutzutage will man alles schon vorher genau wissen und recherchiert und vergleicht ewig. Keiner will schließlich im zweitbesten Hotel oder am zweitbesten Strand landen.

    Forenregeln... <--- Das war ich nicht, das war ein Admin!!! Vorher hatte ich da meine Homepage stehen und den Hinweis auf eine sehr coole Vietnam-Gruppe, die ich leite.
  • Metrostar
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1381762831000

    @Fernweh

    Anspruchsdenken würde ich das nicht unbedingt nennen, eher Logik. Du verbummelst zuviel Zeit mit Wartereien, bis du das Bad benutzen kannst. Die Unterkunft liegt womöglich verkehrsmäßig so gut, daß du kein Auge zukriegst, oder abseits, so daß du dich in ein Taxi setzt. Wobei es in jeder (Groß)Stadt Alternativen zur vermeintlichen "Billigunterkunft" gibt, die nicht viel mehr kosten, oder es preislich keinen Unterschied gibt. Man muß sich nur die Mühe machen, danach zu schauen.

  • rudy68
    Dabei seit: 1218499200000
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    geschrieben 1381765864000

    WarrenBuffett:

    "Wo ist die Grenze zwischen "Urlaub" und "Reise"?"

    mabysc:

    "Die Frage ist nur, ob man nicht beides verbinden könnte."

    Moin zusammen,

    nun auch mein Senf dazu:

    Reisen ist eine Teilmenge von Urlaub (sofern das Reisen nicht aus professionellen Gründen passiert).

    Urlaub ist Urlaub vom Alltag.

    Um als Berufstätiger Urlaub machen zu können, benötige ich den gesetzlich bzw. tariflich vereinbarten oder sonstige arbeitsfreie Tage.

    Wenn ich in den Urlaub fahre, mache ich das, um etwas anderes zu sehen usw. (quasi um vor Ort zu "reisen" ) und um mich zu entspannen, wobei letztere Phasen dann auch dazu dienen, dass ich die gesammlten Eindrücke sacken lassen kann - und sie nicht nur konsumiere. Glücklicher Weise tickt der Rest der Familie auch so.

    Und so ist uns immer wunderbar gelungen, das hier bisher hier definierte "Urlaub bzw. Reisen" zu verbinden.

    Gruß,

    Rudy

  • HC-Mitglied985931
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    gesperrt
    geschrieben 1381766771000

    Metrostar, gerade in jungen Jahren ist der Weg das Ziel!

    Beim Warten auf das freie Badezimmer kann man schonmal nette Bekanntschaften machen und ich möchte nicht missen, durch einen Umweg mal am Comer See in der Datscha des Bäckerburschen aus Geilingen gelandet zu sein, wo uns nachts um 2 Uhr ein zwei Meter Hühne in Unterhosen reinlotste, ohne zu wissen, wo wir waren. :shock1: Aber wir lachen heute noch darüber, was wir uns alle so für Vorstellungen machten :laughing:

    Übrigens, der Hühne war ein Kumpel von Jürgen K., seineszeichens Basketballprofi aus den USA , nicht daß hier Gerüchte aufkommen ;)

  • fernweh1957
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    geschrieben 1381769445000

    @Metrostar

    Ich glaube, du verstehst mich nicht, da du wahrscheinlich nie z.B. als Backpacker unterwegs warst...das ist jetzt nicht negativ gemeint. Der Faktor Zeit hat damals keine Rolle gespielt, wie Chriwi es schon erwähnt hat. Zeit hatte man reichlich, das Geld war eher knapp, das Fernweh trotzdem vorhanden.  Hätte es damals schon Couchsurfing gegeben, ich wäre die erste gewesen, die das ausprobiert hätte....und "Grossraumzimmer" waren eher kommunikativ.

    Die Grobplanung stand (wurde aber selten eingehalten) und alles andere hat sich unterwegs ergeben. Da hat man sich einfach keine Gedanken gemacht, ob man vor dem Bad warten muss.

    LG

    Andrea

    gehe in die welt und sprich mit jedem
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