Zu dem Thema möchte ich einmal ein paar ältere Herren zitieren:
Reisen ist in der Jugend ein Teil der Erziehung,
im Alter ein Teil der Erfahrung.
Sir Francis Bacon (1561 - 1626)
Reisen ist tödlich für Vorurteile.
Mark Twain (1835 - 1910)
Reisen veredelt den Geist
und räumt mit allen anderen Vorurteilen auf.
Oscar Wilde (1900 - 1956)
Dank meiner Eltern konnte ich schon in jungen Jahren verreisen. Da auch meine Eltern das "Reisegen" in sich tragen, sind wir auch regelmäßig verreist. Natürlich immer den finanziellen Möglichkeiten angepasst.
Ich bin meinen Eltern noch heute sehr dankbar, dass sie es uns Kindern ermöglicht haben, die Welt zu erkunden - und uns auch später ermutigt haben, auf eigene Faust Reisen zu unternehmen. Die aufregensten, tollsten Reisen waren nicht unbedingt die, welche am meisten gekostet haben. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich heutzutage ganz andere Ansprüche habe als mit 20.
Manchmal hat man nur auf das Budget geschaut, hat im Reisebüro gefragt, was man dafür bekommt - und schwupps, war man in der Türkei. Oder man hat erst gar nicht gefragt sondern ist auf gut Glück einfach mit dem Auto irgendwohin gefahren.
Ich denke, man sollte beides machen: Ein wenig sparen ist nicht verkehrt, aber einTeil des Geldes muss auf jeden Fall in Reisen investiert werden! Ich habe in meiner Jugend einige Länder bereist, die ich vermutlich erst wieder im Rentenalter besuchen kann. Weil mir entweder Zeit oder Geld (ja, meine Ansprüche haben sich inzwischen verändert - man wird ja nicht jünger...) fehlen.
Ich will nicht sagen, dass meine Reisen mich zu einem besseren Menschen gemacht haben. Aber ich bin froh, dass ich durch diese Reisen andere Perspektiven gewonnen habe und Einsichten in andere Lebenswesen, und dass ich mit Sicherheit weltoffener und toleranter geworden bin.
Außerdem bin ich einfach neugierig! Ich bin jedenfalls gespannt, was mich in neuenReiseländern so erwartet!