• noki
    Dabei seit: 1087344000000
    Beiträge: 1695
    geschrieben 1163373638000

    @schafine

    Dein Grübeln wird wohl berechtigt sein! Zumindestens sollten die Pisteninhaber, -Betreiber finanziell und auch am eigenen Leibe ganz gehörig erfahren was sie da angerichtet haben. Der Wald ist weg, der Boden auf dem er wuchs auch für immer! Sollen sie doch nun mit ihren Lawinen selbst fertig werden. Das Geld haben si ja schon kassiert um die Häuser damit reparieren zu können. Und dann schreien sie nach Unterstützung und Spenden! Ihren Schutz vor solchen Ereignissen haben sie doch selbst unwiederbringlich zerstört. Ich kann kein Mitleid empfinden.

    Du umschreibst neue Skipisten mit 'erschlossen' werden müssen?

    Eine Darstellung, die nicht zutrifft! Eher noch neue Skipisten mit gravierender Umweltzerstörung, würde ich meinen?!

    Sind sie nicht selbst Schuld? Das wußten deren Großeltern schon!

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1163373989000

    So isses, holunder,

    niemand verzichtet aus Umweltgründen auf seinen Urlaub - ich auch nicht.

    Wenn einer verzichtet, dreht sich die Welt unverändert trotzdem weiter.

    P.S. Hast Du den ganzen Thread gelesen? ;)

  • schafine
    Dabei seit: 1117497600000
    Beiträge: 208
    geschrieben 1163374114000

    Ich bin einfach zu begeisterte Skifahrerin, als daß ich es aufgeben könnte. Und ich finde es schade, daß zukünftige Generationen in den Alpen keinen Wintersport mehr betreiben können, aufgrund dessen was die jetzige Weltbevölkerung, Industrie, Politik mit dem Planeten macht. Aber bevor an der Ursache angesetzt wird, werden die Pisten nach oben verlagert werden damit das touristische Geschäft nicht ausbleibt. Dann irgendwann wird Wintersport in den Bergen nicht mehr betrieben werden können.

    Und es geht ja nicht nur ums Skifahren. Was sollen zum Beispiel die Menschen am Fuße des Kilimandscharo machen, wenn ihnen Schmelzwasser nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht.

    Sie müssen umsiedeln oder sich auf andere Wirtschaftszweige konzentrieren.

    Unser Planet geht einfach kaputt und es besteht Handlungsbedarf. Aber solange die Zerstörung sich "im Rahmen verhält", nehmen nur wenige sie ernst nach dem Motto 'mich betrifft es ja nicht mehr'. Das gibt mir zu denken.

    LG, schafine

    let animals live
  • noki
    Dabei seit: 1087344000000
    Beiträge: 1695
    geschrieben 1163375730000

    @Erika1

    Du hast also auch die betrübliche Erfahrung gemacht wie Skipisten im Sommer aussehen! Da sieht man erst das ganze Ausmaß der Zerstörung.

    Wo bei Dir x-Jahre bis zum absoluten Ende des Wintersports angesiedelt sind, weiß ich nicht, Aber ich wage mal zu sagen, für mich auf die nächsten 10 - 15 Jahre. Mögen es auch noch 20 sein! Das gilt dann aber schon für die höheren Regionen.

    Und was dann, und wohin mit den ganzen smarten Skilehrern? Nix mehr mit Apre-Ski und den angenehmen und ertragsreichen "Wedelversuchen"!

    Viele satteln ja heute schon um auf Golf. Von daher droht die nächste Katastrophe, wie ich jüngst auf Mallorca erlebt habe. Alles wird platt gemacht bis zur Unkenntlichkeit bei höchster Wasserverschwendung ebendort, wo Wasser noch ein kostbares und teures Gut ist. Ich hatte ihnen dort einmal den Hahn zugedreht.

    Was glaubst Du wohl was das ein Gejammre war? Plötzlich waren sie zu allen Zahlungen und dem Einbau von Durchflußmessern für den Verbrauch bereit. Es hat mich köstlich amüsiert, wie deren 'Edelrasen' so plötzlich in Heu überging. Die sind nämlich ganz clever: Die Bewässerung liegt unter dem Nobelrasen, ist somit nicht äußerlich wahrnehmbar, und rieselt rund um die Uhr! Oberhalb und sichtbar geht doch nicht wegen dem vorzeigenswerten Outfit und dem Begleitpersonal, je einer für ein Eisen 1 - x und den Jugentlichen für das Bällesammeln. Den Privatfahrer für das Elektrofahrzeug noch nicht einmal einbezogen.

    Aber gejammert haben sie ohne Wasser zum Gotterbarmen.

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • noki
    Dabei seit: 1087344000000
    Beiträge: 1695
    geschrieben 1163376856000

    @Michy

    .. als Eröffnerin dieses Threds hast Du wohl in ein Wespennest gestochen, und das ist auch gut so. Du siehst es an der regen Teilnahme zu Deinem Thema! Leider muß ich Dich hier etwas vermissen, nun hier da die Diskussion in vollem Gange ist.

    Die Flamme lodert doch, sieh sie Dir an!

    Es ist nicht nur ein interessanter, sondern auch ein im positiven Sinne, ein äußerst ausgeglichener Thread.

    Und die Admins sagen gar nichts dazu? Sie hüllen sich in Schweigen! Schade.

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
    Beiträge: 4964
    geschrieben 1163378269000

    @'noki' sagte:

    Und die Admins sagen gar nichts dazu? Sie hüllen sich in Schweigen! Schade.

    Die Admins müssen nicht zu allem etwas sagen. Sie sind froh, wenn ein Thread so interessant und fair verläuft wie dieser hier und halten dann auch gerne mal den Mund.,

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • kutte
    Dabei seit: 1124928000000
    Beiträge: 826
    geschrieben 1163410531000

    Das, was hier holunder von sich gibt, ist die typische Einstellung vieler Menschen. Wissenschaftlich erwiesen, ist allerdings genau das Gegenteil. Unterhalte dich mal mit Soziologen über deine Meinung, dass eine Änderung nur "von oben" geschehen kann. Eine Gesellschaft wird immer von unten verändert (außer evtl. in Diktaturen). holunders Begründung, es bliebe nur ein Platz frei, wenn er/sie nicht fliegt, ist ziemlich substanzlos! Dazu mal ein Spruch, den ich als Autoaufkleber gesehen habe:

    "Hunderttausende sagen, ich alleine kann auch nichts ändern"

  • Brigitte
    Dabei seit: 1062633600000
    Beiträge: 4247
    geschrieben 1163411927000

    Generell zum Thema Umwelt!

    Am 28. September 1990 wurde bei uns "der grüne Punkt" ins Leben gerufen. Zu Anfangs war´s nicht ganz einfach, mit den verschiedenen Mülltonnen. Aber da wir die Idee gut fanden, haben wir uns ziemlich schnell zum "Weltmeister" ;) im Müll sortieren entwickelt. Natürlich gibt es auch noch andere Länder die dies perfekt umgesetzt haben. Aber ich will mal nur von uns sprechen.

    In diesem Jahr fuhren wir nach Marokko. Der erste Schock ...der Weg vom Flughafen zum Hotel in Agadir. Ein Meer von schwarzen Plastiktüten. Wir waren geschockt.

    Ein Jahr später waren wir auf Mallorca. Man konnte gar nicht so schnell sagen, "bitte keine Plastiktüte", da war der Artikel schon drin. Die Reaktionen damal von den Verkäufer/innen, schmunzeln bis genervtes wieder auspacken.

    Wenn ich mir die letzten Jahre zusammenfassend betrachte, hat sich dahingehend nicht sehr viel geändert.

    Plastikbecher im Hotelrestaurant und am Strand.

    Plastiktüten für "Plastiktüten".

    Zuerst werden die Hotels gebaut und dann überlegt man, warum man sich eine nicht gewinnbringende Kläranlage aufhalsen soll.

    Hotels werden in Naturschutzgebiete "reingequetscht".

    Fleischskandale

    Arbeiter die für Hungerlöhne arbeiten.

    Über manche Dinge ärgert man sich sofort und über andere Dinge erst wenn man durch sie krank wird.

    Naja, jedenfalls sieht man an diesem Thread, dass sich sehr viele Leute darüber Gedanken machen und das finde ich großartig.

    Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an. *Albert Schweitzer*
  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
    Beiträge: 4964
    geschrieben 1163417611000

    Was meinst Du mit Deinen Bemerkungen "Hotels werden in Naturschutzgebiete reigequetscht", "Fleischskandale" und "Arbeiter, die für Hungerlöhne arbeiten"? Bezieht sich das auf die Urlaubsländer, die Du angeführt hast? Eigentlich könnte das nicht sein, denn das gibt es alles auch hier bei uns im "gut organisierten" Deutschland.

    Was sind die Auslöser? Raffgier! Nichts sonst!

    Wenn nicht hier, wo ist die Politik aufgerufen, mit einer entsprechenden Gesetzgebung dafür zu sorgen, daß so etwas nicht möglich ist. Es müßte mit drakonischen Strafen gedroht werden.

    Aber die Politik ist nachsichtig. Entsprechende Gesetzgebungen kommen gar nicht erst zustande, weil die Damen und Herren Politiker selber raffgierig sind und sich eher dem Willen der Lobbyisten beugen als eine bürgernahe Politik zu machen.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Brigitte
    Dabei seit: 1062633600000
    Beiträge: 4247
    geschrieben 1163418159000

    @'salvamor41' sagte:

    Was meinst Du mit Deinen Bemerkungen "Hotels werden in Naturschutzgebiete reigequetscht", "Fleischskandale" und "Arbeiter, die für Hungerlöhne arbeiten"? Bezieht sich das auf die Urlaubsländer, die Du angeführt hast? Eigentlich könnte das nicht sein, denn das gibt es alles auch hier bei uns im "gut organisierten" Deutschland. Lobbyisten beugen als eine bürgernahe Politik zu machen.

    eigentlich möchte ich nicht mit den Finger auf einzelne Länder zeigen.

    Im Grunde genommen, ist jedes Land ein Urlaubsland, wenn es nicht gerade im Krieg ist.

    Jedes Land hat "seine Schwachstellen" und sollte daran arbeiten.

    Das meinte ich damit.

    Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an. *Albert Schweitzer*
Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!