Zum Thema selbst noch mal. So ganz sind wir doch nicht nur das kleine Deutschland, dass die weltweite Klimabelastung nicht aufhalten kann.
Ein Beispiel, vor ca. 20 Jahren war ich fast täglich geschäftlich zwischen Frankfurt und Saarbrücken mit dem Auto unterwegs. Bei Rückfahrt auf der A6 konnte man von den Wattenheimer Bergen sehr gut die dichte Dunstglocke im Rheintal über Ludwigshafen (BASF etc.) hängen sehen. Im Vergleich dazu heute zumindest optisch klare Luft.
Unsere Politiker, die sich nach Meinung einiger ja nur „die Taschen vollmachen“, haben es offensichtlich fertig gebracht, die Oberen, die sich ja „noch mehr die Taschen vollmachen“, zu zwingen in ihre Produktionsanlagen entsprechende Filtersysteme einzubauen.
An den daraus entstandenen Umwelt-Hochtechnologien zeigen mittlerweile auch die aufstrebenden Industriestaaten in Asien reges Interesse. Wir sind immer noch Export-Weltmeister, und dass zu Recht.
Die steigenden Kerosinpreise haben mit Umwelt/Klimaschutz mal gar nichts zu tun, die Gründe liegen bekanntlich anders. Aber schon über höhere Kerosinpreise wird sich die Nachfrage nach Flugreisen regulieren, wie es auch schon die niedrigeren Verkaufszahlen an den Tankstellen belegen. Übrigens wird sich auch Tony Ryan dem auf Dauer nicht entziehen können. Air Berlin „schwimmt“ bereits heftig.
Eigentlich absehbar, dass die Politik dem allgemeinen Ruf nach Steuersenkungen nachkommen wird, gegenfinanziert beispielsweise durch Einführung eines Öko-Zuschlags für Flugreisen und gestaffelt nach Entfernung.