@Nibjnile:
Es gereicht Dir natürlich zur höchsten Ehre, dass Du uns grundgesetztreu die hehren Werte der Familie und des Deutschen Schwerarbeiters entgegenschmetterst.
Aber es gibt noch andere Lebensgestaltungsformen und Arbeitswelten, die nicht haarscharf zwischen Arbeit und Feierabend und Arbeitszeit und Urlaub trennen (können).
Du denkst, Leute, die im Urlaub arbeiten, würden sich zu wichtig nehmen? Mag sein.
Aber ein Beispiel: beim Bau einer Brücke sind Bauarbeiter und Architekt gleich wichtig, sie haben aber verschiedene Aufgaben. Wenn die Brücke droht einzustürzen, kann der Bauarbeiter sagen, Pech, aber ich habe Urlaub und kümmert sich weiter um Wein, Weib und Hausmusik . Der Architekt kann aber schlecht die Brücke bitten, mit dem Einsturz 14 Tage zu warten, bis sein Urlaub vorbei ist.
Nein, ich bin kein Architekt und ich finde, wir hatten schon schlimmere OTs. Wenn mich jemand fragt, warum ich den Laptop mit in den Urlaub nehme, warum sollte ich dann nicht antworten?
Also genieß Deinen Urlaub mit Deinen Kindern und Deinem schwer arbeitenden Mann, und lass die anderen den Urlaub so gestalten, wie sie es wollen oder für nötig befinden.
Nix für ungut, gell, dafür haben wir uns doch viel zu lieb.