Es ist mit Sicherheit fruchtbar,sachliche Kritik zu äußern, aber man sollte vielleicht auch genau lesen und nicht Dinge interpretieren, die Sie nicht interpretieren können, weil Sie die gesamten Details nicht kennen und einfach mal versuchen, ohne weiteres Wissen, Schreiben von Kunden zu kritisieren.
Ich werde hier mit Ihnen sicherlich auch nicht die ganzen Details besprechen, da ja vielleicht sogar sie diese Dame sein könnten, die auf jedes unserer Schreiben mit drei nichtssagenden Sätzen ohne jeglichen sachlichen Inhalt nach einem so großen Zeitraum geantwortet hatte.
Zumindest scheinen Sie ja mit solchen Themen regelmäßig befasst zu sein.
Mein Thread war auch nicht für Sie bestimmt, sondern für ähnlich Geschädigte. Und da gibt’s leider sehr viele davon.
Ihre Tipps mögen vielleicht sogar gutgemeint sein, aber unnötig, da mittlerweile mein Rechtsanwalt die Sache übernommen hat. Und falls sie es überlesen hatten, die Rechtslage, was die Flugverspätung und die Umstände angeht sind eindeutig und wurden mir vom Luftfahrtbundesamt bestätigt. Dennoch wird dieses bisher von Condor geleugnet. Komisch, nicht wahr?
Außerdem geht es nicht um „besondere Umstände“ sondern um „außergewöhnliche Umstände“. Dieser feine aber wichtige Unterschied sollte der Frau vom Fach ja bekanntsein.
Wenn man bei Condor anruft und die Frage stellt, wie die Beinfreiheit in der Economy-Class ist, dann kann man als Kunde wohl erwarten, dass die Dame nicht den „Seat Pitch“ nennt, sondern eben genau das was man auch gefragt hat, zumal der Kunde i.d.R. wohl kaum weiß, was ein Seat Pitch ist.
Wenn ohne weitere Erklärung auf die Frage nach der Beinfreiheit über 76 cm als Antwort kommt, dann ist wohl klar, dass auch jeder Fragende dann von der Beinfreiheit ausgeht. Ihre Argumentation erinnert doch irgendwie an die Arroganz der Condor bei Beschwerden.
Erwartet hatten wir, dass ein Steward nicht unfreundlich wird, wenn man eine sachliche Beschwerde vorbringt. Erwartet hätten wir, dass ein Steward die gesundheitlichen Beschwerden eines Fluggastes ernst nimmt, was nicht der Fall war. Erwartet hätten wir, dass der Steward mit der kleinen Dame spricht, ob sie aus Rücksicht nicht ihren Sitz nach vorne machen kann, da gesundheitliche Beschwerden eines Fluggastes vorhanden sind. Man hätte auch einen Alternativplatz anbietenkönnen, was nicht geschah. Aufstehen wurde ihr aus angeblichen Sicherheitsgründen auch untersagt. All diese einfachen Dinge scheinen @vonschmeling ja absolut nicht in den Sinn gekommen zu sein,obwohl sie vom Fach ist. Das spricht für sich.
Wenn man sich bei Condor um Kundenanliegen kümmern würde, dann würde man nicht mehr als 3 Monate für ein nichtssagendes Ablehnungsschreiben benötigen, was dort sicherlich schon vorgefertigt in der Schublade liegt.
Selbst im zweiten Schreiben, in dem gebeten wurde, sachlich die Ablehnung zu begründen, gab es ein nichtssagendes Ablehnungsschreiben, was die Briefmarke nicht Wert war. Condor will sich somit bewußt nicht zur Sache äußern, denn genügend Möglichkeiten hätte sie nach dem Schriftverkehr und der langen Hinhaltezeit gehabt. Warum liegt doch mittlerweile klar auf der Hand.
Wer mit solch einer Arroganz und Ignoranz mit seinen Kunden umgeht, die berechtigte Beschwerden vorbringen, braucht sich dann aber auch nicht zu wundern, wenn ihnen die Kunden weglaufen, die Alternativmöglichkeiten haben.
Aber ich fand es dennoch sehr interessant, wie jemand auf der anderen Seite argumentiert. Schade,dass dieses rein garnichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat.
Und ein Tipp an alle Geschädigten:Lass Euch nicht von solch hochgestochenen, aber inhaltsleeren bzw.sachlich falschen oder bluffenden Begründungen abschrecken und klagt gegen Condor, wenn Ihr Euch Rechtsklarheit verschafft habt.
Was möchtest Du genau wissen?