Damals war's!

Ja, diese Aussteuerpackete kenne ich auch noch.

Mittlerweile habe ich längst alles auf dem Flohmarkt getragen.

Die Austeuer bleibt, der Geschmack ändert sich.

Und kennt Ihr auch noch diese Sammeltassen ? Tasse, Unter-und Kuchenteller. Das waren auch so Tantengeschenke.

Stimmt, oh je Sammeltassen....die haben wir sogar am Heiligabend im Kindergottesdienst in der Kirche bekommen...natürlich nur wir Kinder, unsere Kirche als Druck mitsamt Jahr sowieso Na, die habe ich glaube ich nicht mehr, selbst nicht bei Mutter !

Ähm, Mutter Jahrelang ist´s her, ausgezogen und haben eine eigene Familie gegründet. Kinder sind mittlerweile auch schon gross und immr noch hat man Sachen von damals im Elternhaus (falls es noch existiert), die einem damals nicht so wichtig gewesen sind. Sprich....gerade solche Erinnerungen die wir hier jetzt ansprechen Kennt Ihr das auch???

Schönes Thema hier im HC....in vielen Dingen kennen wir uns alle wieder

Vievien

Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen auch anschließen. Bei mir ging's zur Kommunion los mit den Sammeltassen und zu Geburtstagen und Weihnachten immer was für die Aussteuer von der Wäsche bis zum Silberbesteck. In die Handtücher und Bettwäsche wurden dann später die Initialen eingestickt. Ich hatte eine große Holzkiste, in der alles verstaut worden ist. Die Kiste habe ich heute noch aber ohne Inhalt von damals.. Und nicht vergessen: die umhäkelten Taschentücher.

Es ist schön, wenn durch das Lesen hier so viele Erinnerungen wieder wach werden.

Von diesem Aussteuerwahn bin ich seltsamerweise zu meinem Glück verschont geblieben. Erst zur Verlobung (sowas Altmodisches gab es noch) wurde ich mit Bettwäsche und Tischdecken beschenkt, die ich bis heute zum Teil nie benutzt habe. Verlobung? Kennt ihr das auch noch?

den Punkt haben wir damals übersprungen! :rofl:

Ja, Verlobung kenne ich auch, war ne kleinere Feier, wo sich die Eltern gegenseitig kennengelernt haben. Geschenke gab's (selbstverständlich alles für den späteren gemeinsamen Haushalt) von der gesamten Verwandtschaft. Die Hochzeit wurde dann in einer Gaststätte gefeiert und die gesamte Sippschaft war da von Oma + Opa angefangen. Da mein nun angetrauter Gatte neben seinen Eltern und Großeltern noch 7 Schwestern hatte, die selbst schon Familien mit Kinder hatten, ist an Geschenken reichlich was abgefallen. Geld haben wir nicht soviel bekommen als Geschenk. Gott sei Dank hatten sich alle abgesrochen, was geschenkt werden soll und trotzdem besaß ich dann auf einmal 3 Bügeleisen.

Verlobung war doch gar nicht mehr modern in den Anfang 80igern

Zumindest ich habe sie übersprungen

Aber ich kann mich noch gut darin erinnern, ein Einmachglas von meiner Großmutter bekommen zu haben, mit der Bemerkung: Darin sammelst du jetzt fein alle Pfennige und Zweipfennige für deine Brautschuhe.

Oja, wie fein - damit konnte frau ja nicht früh genug mit anfangen.

Irgenwann gingen die gesammelten Pfennige wohl für etwas anderes drauf :rofl:

Meine/unsere Verlobung war ja auch in den 70Jahren. Das war damals bei uns noch so üblich, obwohl ich den Sinn nie so recht verstanden haben. Im Scherz wurde immer gesagt: Verlobung heißt: Sicherstellen und weitersuchen!

In den 60ern war ne Verlobung ein absolutes Muß (wegen der Nachbarn), die es damals übersprungen haben waren kurz nach der Hochzeit Eltern. Pille gab's damals noch nicht . And ie Pfennig-Sammelei kann ich mich auch erinnern, hab auch gesammelt und bin mit den gerollten Pfennigstücken ins Schuhgeschäft und meine Brautschuhe damit bezahlt. Ich bekam auf die Quittung geschrieben, daß ich in Pfennigstücken bezahlt habe und nahm so an einer Verlosung teil. Gewonnen hab ich allerdings nichts.

Mamaskito, Hauptsache, du hast mit deinem Mann das große Los gezogen, das ist doch mehr wert als alle anderen Preise zusammen!