Hallo Michelle...ok, "streiten" wir noch ein wenig
...und wenn ich Verteidiger wäre, wüßte ich, welche Gegenargumente ich vorbringen würde.
Mal abgesehen davon: Wenn er von "im Sinne sportlichen Wettbewerbs" spricht, meint er doch sicher, das ein Tempolimit sicher für alle (!!!) Teams gegolten hätte, oder? Dies hätte er durchaus veranlassen können (z.B. auch durch den Einbau einer Schikane!)...aber wir wissen ja wer dagegen war.
Das ist doch ein Witz, wenn ein paar Teams auf einem (nicht kurzen Stück) z.B. 100 km/h fahren dürfen, und 6 andere Autos auf diesem Streckenabschnitt mit 340-360 durchbrettern. Mal abgesehen von der Gefahr durch die Bremsmanöver - ist das(!) dann noch "sportlicher Wettbewerb"?
Beim nächsten Problem dieser Art (und dem sich dann aufbauenden Druck durch diesen Gartenzwerg) würde ich als betroffenes Team Herrn Mosley übrigens ein Schreiben zur Unterschrift vorlegen - und zwar mit dem Inhalt (sinngemäss): Ich habe die Teams gezwungen zu fahren und übernehme die volle Verantwortung und Kosten für alle Arten von eventuellen Schäden gez. Max Mosley
Mal sehen, ob er dann immernoch auf "sportlichen Wettbewerb" erpicht ist.
Meiner Meinung nach haben sich die betroffenen Teams aber auch recht "dumm" verhalten. Ich wäre viel eher an die Öffentlichkeit gegangen und hätte von dem Problem, den damit verbundenen Risiken und dem Druck der aufgebaut wird berichtet.
Wie hätte Herr Mosley, Ferrari etc. wohl dann auf umgekehrten Druck reagiert.
Schade, das z.B. Mercedes nicht gesagt hat, wir könne für die Sicherheit unserer Fahrer und der Zuschauer nicht garantieren, aber wir werden gezwungen zu fahren.
Schade, das man die Zeit nicht zurückdrehen kann...
...wir sagen unseren Agenturkunden auch immerwieder, das eine offensive Medienpolitik in Krisenfällen nicht immer die schlechteste Lösung ist!