Genau Erika.Früher wäreauch niemand extra aus der Bahn gestiegen,in eine Telefonzelle gegangen,um zu sagen:
Ich steige gleich wieder in die Bahn,dann bin ich zu Hause...
Genau Erika.Früher wäreauch niemand extra aus der Bahn gestiegen,in eine Telefonzelle gegangen,um zu sagen:
Ich steige gleich wieder in die Bahn,dann bin ich zu Hause...
Die Krone auf das ganze setzen dann noch Jugendliche, die unbedingt ein Handy wollen. Sicherlich nützlich, wenn sie ab nem gewissen Alter irgendwo in einer Disko sind u. abgeholt zu werden bzw. wegen der Sicherheit, jedoch viele Jugendliche sehen dies schon als Statussymbol u. fangen an sich zu verschulden. Und so wichtig können Jugendliche nicht sein, um schon in so frühen Jahren ein Handy zu benötigen zwecks Termine. Gab es früher auch nicht.
LG
ja, carsten,
für Jugendliche ist ein Handy "lebenswichtig", überhaupt das Telefon.
Vor x Jahren:
Tochter kommt aus der Schule nach Hause und muß dringendst mit genau den Freundinnen telefonieren, mit denen sie den ganzen Vormittag über zusammen war, mit denen sie ihre Pausen verbracht hat, mit denen sie an der Bushaltestelle stand und dann gemeinsam im Bus nach Hause gefahren ist... in diesen Telefonaten ging es in der Regel um die Verabredung am Nachmittag.
Das Telefon und die Telefonrechnung waren dann auch Anlaß zu der einen oder anderen Debatte zwischen Mutter und Tochter.
Dann kam der Doppel-Anschluß, Tochter mit eigenem Telefon - endlich waren wir wieder erreichbar.
Sie bekam ihr erstes Mobilphone, als sie mit dem Mofa herumgondelte, sie sollte die Möglichkeit haben, zu telefonieren, wenn es ein Problem geben sollte. Das war prepaid, ein Verschulden war somit nicht möglich.
Heute kann ich über den Zirkus ums Telefon lachen, damals ging mir das schon manchmal auf die Nerven.
Aber ich glaube, das hat jetzt nichts mehr direkt mit dem Telefonieren in der Öffentlichkeit zu tun...
Die Eltern sind ja auch teilweise selbst schuld,wenn die meinen Kindern ein Handy kaufen zu müssen.Dann noch am besten eins mit Vertrag,wo man sich schön verschulden kann....
Da laufen teilweise schon 10 jährige mit nem Handy rum.Früher ging es auch ohne.
@'carsten wismar' sagte:
jedoch viele Jugendliche sehen dies schon als Statussymbol u. fangen an sich zu verschulden. Und so wichtig können Jugendliche nicht sein, um schon in so frühen Jahren ein Handy zu benötigen zwecks Termine. Gab es früher auch nicht.
...wieso Statussymbol? Ein Handy ist zum telefonieren da und genau über diese Funktionen verfügt mein Handy und das meines Kindes.
Verschulden? Geht nicht! Prepaid-Kids und fertig.
Und nein, zur Terminabsprache wird es nicht verwendet, sondern um für mich erreichbar zu sein und anders herum.
Früher gab es das auch nicht? Ja, früher hatten wir auch einen Kaiser...
Mal ehrlich: Es ist nicht alles von heute schlecht. Sicher gibt es negative Auswüchse, doch woher kommen die?
Die Eltern sind die Vorbilder für ihre Kinder. Genau damit beginnt alles und wenn dieser Anfang schon fehlschlägt, dann sollen die Kinder es besser machen?
@Erika1-
du hast mit deinen beiden obigen Beiträgen so was von Recht-
du sprichst mir aus der Seele!!!
Das 1. Handy unserer Kinder ist ein Pre-Paid gewesen, das 2. auch.
Unsere Tochter hat mittlerweile eines mit Vertrag, dafür ist sie aber voll und ganz eigenverantwortlich und ich sehe, dass es funktioniert.
Sie benutzt es bewußt und zahlt ihre Rechnungen selber!
Unser Sohn (16) braucht seines eigentlich auch nur zum sagen, dass es später wird oder so was in der Richtung.
Er hat ein "uraltes Modell"- eine echte Lachnummer (you wouldn't want to been seen dead with it), aber er ist selbstbewußt genug, dass ihm das nichts ausmacht!
Klasse!
So sollte es sein- wir handhaben es genauso!
Aber leider sind wir Exoten!!!!
Ansonsten nervt mich dieses ewige Geklingele oder: noch schlimmer die ekligen Extra-Ruftöne (wie Gekreische oder Gestöhne!!!) um mich herum mindestens genauso wie das nichtssagende Gelaber der meisten Nutzer.
Und die Leute sind immer so schrecklich LAUT- als ob die ganze Welt ihren Mitteilungsdrang mitkriegen möchte.....grauslig....
jo-joma,
als Tochter volljährig wurde, hat sie ihren Handy-Vertrag eigenhändig unterschrieben und mußte die Kosten selbst tragen, von ihrem Taschengeld als Schülerin. So lernte sie, mit Handy-Kosten umzugehen... überhaupt mit Geld umzugehen. Das paßt jetzt wieder mehr zum Thema "Erziehung", ich meine die Sache mit dem Taschengeld (wieviel???).
Ist das das Heck der QE???
---
curiosus,
natürlich sind Eltern Vorbilder. Allerdings richten sich Kinder nicht immer danach und übernehmen Verhaltensweisen anderer Personen, die sie als für sie wichtig erachten.
Auch das gehört zum Thema Erziehung, wie z.B. der Gruppendruck.
Welche Eltern kennen nicht "Der X und die X haben das aber auch, dürfen abends länger ausgehen, tragen XY-Schuhe..."
Normal.
Ja, das ist das Heck der QM2- wir waren jeden Tag auch bei Sturm draußen und ich durfte mir hinterher die kleinen Salzkrusten von der Brille pulen....
Bericht folgt (wie versprochen), wenn wir bezgl. der Reklamationen weiter sind.
w/Thema oben: Ich denke, erziehungstechnisch haben du und ich es ähnlich gehandhabt- Tochter hat recht früh gelernt, mit Geld umzugehen (Taschengeld gabs bei uns nie besonders viel- sie hat viele Jahre bei uns das Ortsblättchen verteilt, kassiert, Anzeigen angenommen etc.
Dazu hat sie noch in der Oberstufe in einem großen Jugend-Klamottenladen gearbeitet (und zuletzt die Herrenabteilung praktisch im Alleingang "geschmissen" inkl. Kasse und allem.
Ich denke, so was prägt!)
Beide Kinder haben früh gelernt, das das Geld/der Wohlstand nicht auf den Bäumen wächst, dass man durchaus selber aktiv werden muss, um etwas zu erreichen bzw. sich was leisten zu können.
Ich denke, das ist nicht die schlechteste Einstellung.
Aber du hast recht- das geht jetzt schon zu sehr in die Richtung "generelle Erziehung"
also: back to topic.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!