• Dylan
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    geschrieben 1231761401000

    Ist es ein deutsches Märchen?

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • Reiselady
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    geschrieben 1231766666000

    Ja - Gebrüder Grimm!

  • Dylan
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    geschrieben 1231808672000

    Da haben wir also eine junge weibliche Person (nennen wir sie Lynifred), die selbstzubereitete Speisen an diverse Auftraggeber ausliefert.

    Ein Großunternehmer beginnt daraufhin in nichtfeindlicher Übernahme eine Unternehmensübernahme jenes Unternehmen jener Lynifred.

    Möchte jener Großunternehmer eine Monopolstellung erzeugen...?

    Und ist dies alles von der Kartellbehörde abgesegnet wurde...?

    :sos:

    Und jetzt geht's schwuppdiewupp in's Bett! :wave:

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  • Reiselady
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    geschrieben 1231842287000

    Alles viel zu kompliziert, lieber Dylan! Eine Jungunternehmerin aus dem Catering-Bereich - wer könnte das sein? Natürlich ein weibliches Wesen, welches Lebensmittel mit sich rumschleppt. Verschluckt wurde dieses weibliche Wesen auch noch. Zu welcher Märchenfigur würde das passen?

  • Rhodos-Peter
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    geschrieben 1231855869000

    ......dann passt das Rotkäppchen

    Es war einmal ein kleines süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht, was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rotem Samt, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rotkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: “Komm, Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiß nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in allen Ecken herum!”

    “Ich will schon alles richtig machen,” sagte Rotkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wußte nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. “Guten Tag, Rotkäppchen!” sprach er. “Schönen Dank, Wolf!” - “Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?” - “Zur Großmutter.” - “Was trägst du unter der Schürze?” - “Kuchen und Wein. Gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugut tun und sich damit stärken.” - “Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?” - “Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nußhecken, das wirst du ja wissen,” sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte. Du mußt es listig anfangen, damit du beide schnappst. Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: “Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen. Warum guckst du dich nicht um? Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haußen in dem Wald.”

    Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen; es ist so früh am Tag, daß ich doch zu rechter Zeit ankomme, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stände eine schönere, und lief danach und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Türe. “Wer ist draußen?” - “Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf!” - “Drück nur auf die Klinke!” rief die Großmutter, “ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen.” Der Wolf drückte auf die Klinke, die Türe sprang auf und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.

    Rotkäppchen aber, war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viel zusammen hatte, daß es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich, daß die Tür aufstand, und wie es in die Stube trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, daß es dachte: Ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mir's heute zumut, und bin sonst so gerne bei der Großmutter! Es rief: “Guten Morgen,” bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück. Da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. “Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren!” - “Daß ich dich besser hören kann!” - “Ei, Großmutter, was hast du für große Augen!” - “Daß ich dich besser sehen kann!” - “Ei, Großmutter, was hast du für große Hände!” - “Daß ich dich besser packen kann!” - “Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!” - “Daß ich dich besser ******* kann!” Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen.

    Wie der Wolf seinen Appetit gestillt hatte, legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben an dem Haus vorbei und dachte: Wie die alte Frau schnarcht! Du mußt doch sehen, ob ihr etwas fehlt. Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bette kam, so sah er, daß der Wolf darinlag. “Finde ich dich hier, du alter Sünder,” sagte er, “ich habe dich lange gesucht.” Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben und sie wäre noch zu retten, schoß nicht, sondern nahm eine Schere und fing an, dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden. Wie er ein paar Schnitte getan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: “Ach, wie war ich erschrocken, wie war's so dunkel in dem Wolf seinem Leib!” Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen, aber die Steine waren so schwer, daß er gleich niedersank und sich totfiel.

    Da waren alle drei vergnügt. Der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder; Rotkäppchen aber dachte: Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir's die Mutter verboten hat.

    LG Peter :wave:

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • Reiselady
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    geschrieben 1231860364000

    :clap: :klatchen: :klatchen: :klatchen: :klatchen: :klatchen: :klatchen: :klatchen:

  • Dylan
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    geschrieben 1231864837000

    Seit wann iss'n der Wolf bei Rotkäppchen een Großunternehmer? :rolleyes: :laughing:

    Kein Wunder, dass ich nachts nicht schlafen kann... :crazy:

    Dies ist mein persönlicher Eindruck oder meine persönliche Meinung oder meine persönliche Erfahrung und muss nicht mit den Eindrücken oder den Meinungen oder den Erfahrungen anderer Personen übereinstimmen oder entsprechen.
  • Rhodos-Peter
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    Verwarnt
    geschrieben 1231864981000

    ...ich suche ein berühmt, berüchtigtes Kleidungsstück mit Kultcharakter aus der ehemaligen DDR

    LG Peter :wave:

    PS: Gratulationen oder weitere Tipps leider erst wieder ab morgen vormittag

    "Ein Merkmal geistiger Mittelmäßigkeit ist die Sucht, immer etwas zu erzählen" -Jean de La Bruyère-
  • Reiselady
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    geschrieben 1231885758000

    @Dylan sagte:

    Seit wann iss'n der Wolf bei Rotkäppchen een Großunternehmer? :rolleyes: :laughing:

    Kein Wunder, dass ich nachts nicht schlafen kann... :crazy:

    Großunternehmer schlucken gerne mal kleine Unternehmen. Und der Wolf hat ja immerhin auch noch die sieben Geißlein verschluckt, auch wenn das wieder ein ganz anderes Märchen ist. ;) :rofl: Hoffentlich kannst du jetzt wieder beruhigt schlafen! :D

    Peter, ich habe keine Ahnung, welche kultigen Kleidungsstücke es in der ehemaligen DDR gab. Als einziges Kleidungsstück fällt mir die Lederjacke ein, die der "Oberindianer" Honecker von Udo Lindenberg bekommen hat. :rolleyes:

    :wave: :wave: :wave:

  • Dylan
    Dabei seit: 1184630400000
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    geschrieben 1231899894000

    Hallo Reiselady,

    ick bin vorhinn jerade von eener Sitzung heimjekommen und bin total meschugge, was ick hier mit nem' Wolf un so lesen muss. :crazy:

    Trotz alledem bekommt der liebe Peter ein:

    "Er lebe hoch!" :laola:

    Es grüßt der Urlaubsreife! :wave:

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