Eins stört mich an dieser Diskussion.
Ist es überhaupt eine Diskussion?
Manche reden bzw erzählen von Schulabschlüssen so als ob sie sich einen Laib Brot kaufen.
Ich habe auch mittl. Reife, aber ich musste ganz schön kämpfen.
Was mir bei meinen Kindern schon im Kindergarten auffiel, waren die Eltern der Kinder.
Es hieß immer nur, "schickst du dein Kind auf´s Gymnasium?"
Und meine Antwort lautete meistens,
"das kann man doch jetzt noch nicht sagen, lasse sie doch erst mal in die Schule kommen, dann sieht man auf welcher Schule mein Kind besser aufgehoben ist".
Auf diesen Satz kamen dann so tolle Sätze wie, "ist dein Kind nicht sooooo gescheit?"
Intelligente Antworten...oder? Da braucht man ja den Lehrer gar nicht mehr. :clown:
Schule hat auch ein klein bißchen mit Intelligenz, Ehrgeiz, Fleiß und dem Geldbeutel der Eltern zu tun.
Wer sein Kind auf´s Gymnasium schicken kann weil es dafür geeignet ist, muss damit rechnen, dass es nachher studiert und ein Studium geht ins Geld. Wer aber kein Studium für sein Kind "im Hinterkopf" anstrebt, der sollte sein Kind in die Realschule schicken. Vorrausgesetzt natürlich das Kind ist dafür geeignet.
Ein Wort noch zu den Hauptschülern.
Wer soll eigentlich verkaufen, Autos reparieren, malern, tapezierern, installieren, friesieren und was weiß ich noch, wenn wir nur noch aus Akademikern bestehen?
Ehrgeiz ist ja in Ordnung, aber er sollte bitte schön nicht nur von den Eltern kommen.