Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • HC-Mitglied2683260
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    geschrieben 1569702271244

    @stephan-schuboth sagte:

    Aus meiner Sicht sollte erstmal ein Staatsanwalt den korrekten Ablauf dieser Insolvenz prüfen /bestätigen. Erst dann kann der Insolvenzverwalter das Geld im Pott richtig zuordnen..... Hier hört der Spaß auf! Ich habe das Geld im guten Glauben an Thomas Cook überwiesen, um mich mit meiner Familie zu erholen und nicht, dass ich mich noch entschuldigen muss zu den gearschten zu gehören.

    Dann hast Du jetzt mal Nachhilfe in Real Life bekommen .... auch, wenn Du das nicht wolltest !

  • gesche.st
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    geschrieben 1569702448553

    @gitti125 sagte:

    Auf der Seite von HC steht dass die TC International noch nicht Insolvenz angemeldet hat.Das betrifft auch die Reisen von Ne . Was heißt dass für die abgesagten reisen. Hoffe die werden trotzdem erstattet.

    Komplett richtig, zum jetzigen Zeitpunkt liegt bei denen keine Insolvenz vor. Wenn deine Reise abgesagt worden ist, dann bekommst du den bereits bezahlten Betrag erstattet. Das ist der Stand der Dinge momentan.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1569702754814

    @stephan-schuboth sagte:

    Ich denke die Regierung lässt keinen hängen, der sich auch strikt an geltende Gesetze hält.

    Ich will mal so sagen: Im von mir erwähnten Beispiel hat "die Regierung" sämtlich Opis hängenlassen, die ihre komplette habe - strikt gesetzeskonform! - in das vermeintlich renditeträchtige Business der Herrschaften investiert und ich Gänze verloren haben.

    Es tut mir leid, aber ich kann mir vorstellen, dass nicht Betroffene es durchaus kritisch sähen, wenn Mitbürgern ein versemmelter Urlaub aus dem Staatssäckel abgegolten würde ...

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  • Reisefreak20
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    geschrieben 1569703310532

    Für mich ist das Betrug. Ich habe für etwas bezahlt und keine Leistung dafür bekommen. Das ist in meinen Augen strafbar. Wenn ich im Internet etwas bestelle und bezahle, habe ich auch das Recht, die Ware zu bekommen. Mit welcher Berechtigung streicht sich ein Konzern eigentlich mein Geld ein und meldet dann mal eben schnell eine Pleite an und macht den Deckel zu und alle bleiben auf ihren Kosten sitzen. Aber ist doch praktisch. Jetzt muss sich die Versicherung kümmern und Thomas Cook kann mit meinem Urlaubsgeld und dem Geld von vielen anderen wieder neu anfangen. Gut, ne? Die Vorstandsvorsitzenden könnten ja mal ihre fetten Bonuszahlungen an die Kunden zurückgeben, die sie sich mit Sicherheit in die eigene Tasche gesteckt haben. Man bekommt die kalte Wut, wenn man daran denkt.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1569703428525

    @stephan-schuboth sagte:

    Aus meiner Sicht sollte erstmal ein Staatsanwalt den korrekten Ablauf dieser Insolvenz prüfen /bestätigen.

    Na dann solltest du wacker Anzeige erstatten - überleg dir schon mal eine Begründung.

    Erst dann kann der Insolvenzverwalter das Geld im Pott richtig zuordnen ...

    Aha, ich nehme an der "richtige Pott" wäre der derer, die hier jetzt ohne jede Erhärtung ihrer Mutmaßungen wegen einer womöglich nur anteiligen Erstattung ihrer Zahlungen Amok laufen?

    Hier hört der Spaß auf!

    Jau, allerdings anders als du denkst!

    Ich habe das Geld im guten Glauben an Thomas Cook überwiesen, um mich mit meiner Familie zu erholen und nicht, dass ich mich noch entschuldigen muss zu den gearschten zu gehören.

    Das bezweifelt niemand - aber das Leben läuft eben manchmal anders als erhofft.

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  • HC-Mitglied2683260
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    geschrieben 1569703553540

    @reisefreak20 sagte:

    Für mich ist das Betrug. Ich habe für etwas bezahlt und keine Leistung dafür bekommen. Das ist in meinen Augen strafbar. Wenn ich im Internet etwas bestelle und bezahle, habe ich auch das Recht, die Ware zu bekommen. Mit welcher Berechtigung streicht sich ein Konzern eigentlich mein Geld ein und meldet dann mal eben schnell eine Pleite an und macht den Deckel zu und alle bleiben auf ihren Kosten sitzen. Aber ist doch praktisch. Jetzt muss sich die Versicherung kümmern und Thomas Cook kann mit meinem Urlaubsgeld und dem Geld von vielen anderen wieder neu anfangen. Gut, ne? Die Vorstandsvorsitzenden könnten ja mal ihre fetten Bonuszahlungen an die Kunden zurückgeben, die sie sich mit Sicherheit in die eigene Tasche gesteckt haben. Man bekommt die kalte Wut, wenn man daran denkt.

    Da fehlt leider der Blick fürs große Ganze !

    Natürlich ist das alles sehr sehr ärgerlich, allerdings gibt es Insolvenzen schon länger und wird es auch künftig geben.

    Recht haben ist hier leider nicht der richtige Ansatzpunkt 

  • vonschmeling
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    geschrieben 1569703781414

    @reisefreak20 sagte:

    Für mich ist das Betrug.

    Vorsicht bei solchen Unterstellungen!

    Ich habe für etwas bezahlt und keine Leistung dafür bekommen. Das ist in meinen Augen strafbar.

    Du kannst ebenfalls Strafanzeige erstatten - bleibt auch dir unbenommen. Ob ein strafrechtlich relevantes Gebaren vorliegt wird die Staatsanwaltschaft zu bewerten haben.

    Wenn ich im Internet etwas bestelle und bezahle, habe ich auch das Recht, die Ware zu bekommen. Mit welcher Berechtigung streicht sich ein Konzern eigentlich mein Geld ein und meldet dann mal eben schnell eine Pleite an und macht den Deckel zu und alle bleiben auf ihren Kosten sitzen.

    Mit genau demselben "Recht", mit dem man eine Privatinsolvenz anmeldet und sämtliche Leistungserbringer mit dem Ofenrohr ins Gebirge sehen lässt. Vergleichbar ist die Absicherung bei dieser gegenständlichen Insolvenz die neunte Wolke!

    Aber ist doch praktisch. Jetzt muss sich die Versicherung kümmern und Thomas Cook kann mit meinem Urlaubsgeld und dem Geld von vielen anderen wieder neu anfangen. Gut, ne? Die Vorstandsvorsitzenden könnten ja mal ihre fetten Bonuszahlungen an die Kunden zurückgeben, die sie sich mit Sicherheit in die eigene Tasche gesteckt haben. Man bekommt die kalte Wut, wenn man daran denkt.

    Kleiner Tipp: Werde Vorstandsvorsitzender und räche dich! :wink:

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  • S.D.1974
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    geschrieben 1569703870496

    @reisefreak20 sagte:

    Für mich ist das Betrug. Ich habe für etwas bezahlt und keine Leistung dafür bekommen. Das ist in meinen Augen strafbar. Wenn ich im Internet etwas bestelle und bezahle, habe ich auch das Recht, die Ware zu bekommen. Mit welcher Berechtigung streicht sich ein Konzern eigentlich mein Geld ein und meldet dann mal eben schnell eine Pleite an und macht den Deckel zu und alle bleiben auf ihren Kosten sitzen. Aber ist doch praktisch. Jetzt muss sich die Versicherung kümmern und Thomas Cook kann mit meinem Urlaubsgeld und dem Geld von vielen anderen wieder neu anfangen. Gut, ne? Die Vorstandsvorsitzenden könnten ja mal ihre fetten Bonuszahlungen an die Kunden zurückgeben, die sie sich mit Sicherheit in die eigene Tasche gesteckt haben. Man bekommt die kalte Wut, wenn man daran denkt.

    Wenn man Privat in die Insolvenz geht wäre es ja nach deiner darstellung auch betrug. Es ist ärgerlich keine frage. Hier wird aber vergessen das der Britische Mutter Konzern Thomas Cook GB die Deutsche Tochter Thomas Cook GmbH in die Insolvenz gebracht hat! Zum vergleich Du arbeitest mit einer anderen Firma zusammen und diese Firma treibt dich mit in die Insolvenz weil ihr zusammen einen Vertrag habt.

  • SonneStrand75
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    geschrieben 1569704691279

    @ganghehi sagte:

    @sonnestrand75, danke für deine Antwort, kannst Du als Reisebüromitarbeiter da rein schauen?

    Ich habe 3x mit Swiss telefoniert, bekam 3x dieselbe Aussage (also nicht wie bei dir und Eurowings), beim letzten Mal explizit nach Rückfrage im Backoffice:

    "Tickets, die bereits erstellt wurden, können nicht storniert werden. Andere Buchungen, bei welchen die Tickets noch nicht erstellt wurden, hingegen schon."

    Nach meiner Bitte, mir das schriftlich zu geben, bekam ich eine Buchungsbestätigungsmail für die Flüge, inkl. eines Preises (3.200€) den ich bei Komplettbuchung nie gesehen habe.

    Ich meinte, dass ich mich auf der Homepage umgeschaut habe. Ich bin kein Mitarbeiter...

    Ich selbst habe mein Ticket bei KLM selbst schon storniert, einige Tage vor dem Flug. Gehört auch zu Star Alliance, wie SwissAir. Man kriegt Steuern und Gebühren zurück, ist so gesetzlich vorgeschrieben. Ob Ticket ausgestellt ist oder nicht.

    Das Ticket selbst kann nicht in dem Sinne stornieren, dass man das Geld zurückbekommt. Man kann halt die Buchung annulieren, wenn man nicht mehr fliegen will.

  • Cliffideo
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    geschrieben 1569704849154

    @sonnestrand75 sagte:

    Ich kann es wirklich nicht verstehen, jedes Ticket kann man stornieren, man kriegt nur den Ticketpreis nicht zurück. Aber Steuern und Gebühren.

    Easyjet berechnet (absichtlich) keine Steuern und Gebühren, deswegen wird es da auch nichts bringen.

    Ryanair ist da wohl auch eine Ausnahme. Aber normale Fluglinientickets kann man ja stornieren vor dem Flug.

    Sonnestrand75, höre bitte damit auf, hier Reisende mit Linienflugtickets zu verunsichern!

    Fakt ist: ausgestellte Linienflugtickets sind vom Veranstalter nicht mehr stornierbar, das kann nur noch der Besitzer der Tickets machen, dessen Name auf dem Ticket steht ( Und nein, da steht NICHT Eigentum der TC Gruppe drauf)

    Dein Beispiel mit Eurowings zeigt, dass Du von der Materie keine Ahnung hast, da Eurowings gar keine Linienfluggesellschaft, sondern als Tochter der Lufthansa eine Billigfluglinie für Charter- und Bedarfsflüge ist.

    Auch die Meinung, dass bei einem üblichen Storno, z.B. bei Krankheit des Reisenden, der Veranstalter das Linienflugticket storniert, ist falsch. Da diese Pauschalreisen-Linienflugtickets so gut wie immer in V-Klasse und anderen Tarifen ohne Stornierungsmöglichkeit gebucht sind, wird dies einfach durch Noshow verfallen gelassen, der Kunde trägt eh 100% Stornokosten bei diesen Flugtarifen.

    Fakt ist auch, seit Montag wurde hier von nicht einer Flugverweigerung bei gebuchten Linienflügen durch TC berichtet, ebensowenig bei Ryanair und Easyjet.

    Berichtet wurde von Flugverweigerungen bei Condor, EUROWINGS, Corendon, Sun-Express, Tailwind, Sundair und anderen Charterern.

    Flüge bei diesen Gesellschaften müssen NICHT vorher bezahlt und ausgestellt werden und gehen auch nicht in das Eigentum des Reisenden mit direktem Vertragsverhältnis zwischen Airline und Ticketinhaber über.

    Ich weiß nicht, Sonnestrand75, was Dein ständiges Verunsichern der Reisenden im Besitz von Linienflügen zu bedeuten hat. Man kann sich doch eher freuen, wenn bei der aktuellen unseligen Lage noch Teile einer Buchung genutzt werden können, gerade die Flüge sind doch fast immer das Entscheidende, irgendeine Unterkunft findet sich immer vor Ort.

    Und egal, wie doof es hier ist, gegenüber von Calais ist Dover.. Und ein See bei Diepholz ist noch Dümmer..
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