Mir drängt sich aufgrund vieler Deiner Kommentare der Eindruck auf, dass Du das Geschehene, die Insolvenz sehr lapidar abhandelst, völlig emotionsfrei und offensichtlich nicht von einem Schaden betroffen (oder so, dass es Dir nicht wehtut, dass Du locker darüber hinwegschauen kannst). "Ist halt so und geschieht im Rahmen des Üblichen" ist mir als Betroffener viel zu oberflächlich.
Hier wurde eine Firma ganz offensichtlich sehenden Auges gegen die Wand gefahren, hier wurden in Millionenhöhe Kundengelder verbrannt, tausende Betroffene um ihr Geld gebracht - da verbietet sich jedweder Gedanke an Lockerheit und Unvermeidbarkeit.
Interessant für mich auch immer wieder der Hinweis, dass man keine Vermutungen äussern dürfe, wer dafür verantwortlich ist, ohne sich juristisch angreifbar zu machen, dass man als Geschädigter nicht darüber nachdenken darf/soll, wer sich letztendlich an fremden Geldern bereichert hat.
In meinem Leben als Geschäftsführer eines nicht gerade kleinen Unternehmens ist es mir immer gelungen, eingenommene Gelder in ein Verhältnis zu den seitens m einer Lieferanten offenen Forderungen zu stellen und dafür zu sorgen, dass diese offenen Forderungen auch zeitgerecht aus dem Vorhandenen beglichen wurden -und das Vorhandene reichte trotzdem noch, um mir und meinen Mitarbeitern angemssene Gehälter zu zahlen. Diese Gegenüberstellung ist relativ einfach zu bewerkstelligen und wer das mit einer im Falle TC dahinterstehenden Mannschaft nicht kann, der taugt als Verantwortlicher nichts.
Mir persönlich geht es "nur" um 2800€, deren Großteil noch nach der Insolvenz meinem Kreditkartenkonto belastet wurde. Den Betrag kann ich verschmerzen, wenn auch sehr wütend über die Sorglosigkeit, wie mit Kundengeldern umgegangen wurde.
Neben dieser Wut über die Unverfrorenheit des Umganges mit fremdem Geld besteht eine masslose Enttäuschung über die derzeit zu registrierende Informationspolitik seitens TC bzw. des vorl. IV und die weiterhin ganz offensichtliche Inkaufnahme der permanenten Kundenbenachteilígung (bspw. durch Storno bereits auch vom Kunden bezahlter Flüge). Hier wird für meine Begriffe nicht ansatzweise im Interesse der Geschädigten gehandelt. Auch wenn es rechtlich legitim ist, so ist es doch im Hinblick auf die dahintersteheneden Schicksale äusserst fragwürdig und menschlich schlichtweg eine Sauerei.
Bei aller gebotenen Sachlichkeit habe ich trotzdem manchmal durch den von Dir gewählten Auftritt den Eindruck, dass Du eher auf der Gegenseite stehst und deren Verhalten verargumentierst als auf Seite der HC- und/oder TC-Kunden. Ob Du HC damit einen Gefallen tust, sei mal dahingestellt, wenn Deine Moderation nicht Wenigen Anlass gibt, diese Seiten und damit vermutlich auch HC zu verlassen.
Das kannst Du natürlich im Rahmen Deiner Moderationsbefugnisse wieder löschen -es wäre ja nicht das erste Mal.