Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • Ahotep
    Dabei seit: 1096243200000
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1571000389623

    Danke AvG76. Das übernehme ich in den Infothread wenn ich darf:wink:

  • nabru73
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    geschrieben 1571002328148

    @avg76 sagte:

    Irgendjemand wollte doch wissen was mit Buchungen über Thomas Cook International (Schweiz) ist?

    Die haben am 01.10.19 das Konkursverfahren eröffnet und werden nun abgewickelt. Weitere Infos auf folgender Seite:

    https://thomas-cook.insolvenz-solution.de/faq

    das ging irgendwie in dem ganzen Mecker-Mecker-Motz-Motz hier unter...

    Vielen Dank! Ich hatte (u.a.?) danach gefragt. Ich hatte diese Infos aber inzwischen auch schon im Netz gefunden!

  • Der Beitrag wurde vom Administrator Team gelöscht.
  • Ahotep
    Dabei seit: 1096243200000
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1571002772838 , zuletzt editiert von Ahotep

    Ich bitte letztmalig darum, das Threadthema zu beachten sowie Anfeindungen zu unterlassen.

  • Ahotep
    Dabei seit: 1096243200000
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1571003048792

    nabru73,

    schau zwischendurch mal in den Infothread:blush:

    Ist TC international Schweiz dein VA?

  • HC-Mitglied2685054
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    Beiträge: 98
    geschrieben 1571007373735 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Wie ich grad in einem Artikel im Handelsblatt gelesen habe, gab es offensichtlich in Sachen Staatshaftung bereits einen möglichen Präzedenzfall, der mir so nicht bekannt war.

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/nach-thomas-cook-pleite-diesen-pauschalreisen-fehlt-unter-umstaenden-der-gesetzliche-insolvenzschutz/25089354.html?ticket=ST-32099187-jnO2cMpyzAd3kAflzKSy-ap6

    (Hinweis entsprechend der Urherberrechte gekürzt)

  • vonschmeling
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    geschrieben 1571013970442

    @Ballonflieger

    Hier ist evtl. zu differenzieren zwischen nicht rechtzeitiger und nicht ausreichender Umsetzung - so oder so kann der damaligen Entscheidung m.E. eine Parallele zur Causa Kundengeldabsicherung Stand 2019 zugerechnet werden.

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  • towi1802
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    geschrieben 1571034248015 , zuletzt editiert von towi1802

    @ballonflieger sagte:

    Wie ich grad in einem Artikel im Handelsblatt gelesen habe ...

    Danke für den Link, habe ich mir "notiert".

    Der dort nebenbei erwähnte Hinweis, aktuell neu gebuchte Reisen seien nicht insolvenzversichert, wenn der RV gleichfalls bei Zürich versichert ist, ist ein weiteres Indiz für eine tatsächlich unzureichende Absicherung der Reisenden und sollte eigentlich auch alle RV auf den Plan rufen. Stellen wir uns mal vor, TC wäre schon Anfang des Jahres "Pleite" gegangen: In der Folge hätten alle RV und etwaigen Vermittler dieser Reisen die Kunden auf die Deckungslücke hinweisen müssen. Das Sommergeschäft wäre in der Folge wohl allein bei den bei Swiss RE versicherten RV gelandet, was mangels Umsätzen höchstwahrscheinlich zu weiteren Insolvenzen bei den zufällig auch noch bei Zürich versicherten RV geführt hätte.

    Darüber hinaus stellt sich mir die Frage, welche Rolle die 50 %- Zahlungen der Versicherung an die Hoteliers zum "Freikauf" der Reisenden in den 110 zu verteilenden Millionen spielen. Ich kann im 651 BGB jedenfalls nicht erkennen, dass der Kundengeldsicherer zuständig sein solle, tatsächliche oder auch nur behauptete rückständige Zahlungen des RV gegenüber den Hoteliers aus dem auf 110. Mio gedeckeltem Topf zu entnehmen. Dass der "Freikauf" sicherlich im Interesse der jeweiligen Urlauber war möchte ich nicht anzweifeln, doch gleichwohl gibt es auch Interessen an einem möglichst vollumfänglichen Schadenausgleich für alle, die ihre Reise trotz (An-)Zahlung des Reisepreises gar nicht antreten konnten.

    Weiterhin stellt sich die Frage, inwieweit der Versicherer überhaupt über die Verteilung des Topfes frei verfügen kann. Hintergrund: Üblicherweise liegt es auf der Hand, dass eine Versicherung sparsam mit ihrem Geld umgeht. Hier ist jedoch frühzeitig bekannt geworden, dass der Versicherer 110 Millionen auskehren muss. Wer guckt dem auf die Finger, wohin das Geld fließt? Die Verwaltungskosten dürften wohl nicht aus dem 110 Mio entnommen werden, also könnte der Versicherer durch "großzügiges" Leeren des Topfes seinen eigenen Aufwand minimieren ...

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1571036304978

    Und wieder die Frage, weshalb es scheinbar möglich war, Umsätze in beliebiger Höhe mit den 110 Mio "abzusichern"?

    So allmählich wird die Buchung einer Pauschalreise zur Wissenschaft für den Buchenden ... jetzt muss er auch noch den Versicherer herausfinden!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • towi1802
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    geschrieben 1571037659189 , zuletzt editiert von towi1802

    @vonschmeling sagte:

    Und wieder die Frage, weshalb es scheinbar möglich war, Umsätze in beliebiger Höhe mit den 110 Mio "abzusichern"?

    Das lag an der Weisheit unseres Gesetzgebers.

    Übrigens scheint es wohl -außer der Zurich- nur noch die Swiss RE als Kundengeldversicherer zu geben, was die Höhe des dort versicherten Risikos ahnen lässt, wobei auch dort der Auszahlungstopf mit 110 Mio gedeckelt ist.

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