Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

  • Wülfi71
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    geschrieben 1573067021231 , zuletzt editiert von Wülfi71

    @Cliffdeo: Falls Zurich tatsächlich das gleiche Preismodell hatte (die Information konnte ich bislang nirgendwo finden), müsste die Prämie (ausgehend vom Reisepreis pro Person) Jahr für Jahr gesunken sein, je mehr Veranstalter und versichertes Volumen dazu kamen, denn die Haftungsgrenze und damit das Risiko der Versicherung blieb ja stets gleich. Meine Vermutung von Anfang an: Das war nicht so und die Versicherung hat sich unbotmäßig bereichert. Das wäre ein schöner Ansatzpunkt für die Regierung, eine Übernahme der Rückholkosten zusätzlich zu den 110 Mille rauszuverhandeln... . Ist aber alles Spekulatius, da ich nicht weiß, wie sich die Prämien tatsächlich entwickelt haben. Nur scheint die Versicherung für mich noch nicht ganz so raus zu sein, wie sie vorgibt...

    02/15 DXB, 02/16 EWR, 10/16 SIN, 02/17 AUH, 10/17 HKG, 02/18 KEF, 07/18 MRU, 07/19 LAS, 10/19 PMI/Mein Schiff 3, 06/22 NCE, 08/22 JFK, 06/23 SEZ, 09/23 LCY, 03/24 BCN, 12/24 HND
  • Olli+Nicky
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    geschrieben 1573067123844

    So haben wir es auch gemacht bei Meyers Reisen. Ebenfalls mit kostenloser Stornierung.

    Ich hoffe es folgt bald Klarheit und dann auch ob und wie die Entschädigung für Reisen ab Januar ausfallen wird. In meinem Fall Neckermann, wo es wohl noch keinen Übernahmekandidaten gibt. 

  • vonschmeling
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    geschrieben 1573069753612

    @Sam70

    Vielleicht langweilt dich ja das Nachlesen?

    Jedenfalls wurden sämtliche von dir berührten Aspekte bereits längst hier berücksichtigt und trägst du keinerlei "Neuigkeiten" bei.

    Ferner kannst du selbstverständlich neu buchen ... ein gewisses Risiko musst du dafür evtl. inkauf nehmen.

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  • towi1802
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    geschrieben 1573074132917 , zuletzt editiert von vonschmeling

    xxx überflüssiges Zitat entfernt! xxx

    @vonschmeling

    Ich muss da vorsichtig widersprechen. Die Sache mit der bereits aktuell möglichen Insolvenzversicherung für Endkunden war mir neu. Ich warte aber noch auf Nachricht von Sam ...

    ..., wo es die zu kaufen gibt.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1573075119646 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Ich hab schon darüber berichtet - der Verband der Versicherer hat bereits eine Arbeitsgruppe gebildet und evaluiert Verbesserungen auf der Basis der jüngsten Erfahrungen.

    Eines scheint vorab schon klar zu sein: Eine pauschale Erhöhung der Gesamthaftungssumme (wie jetzt eilig von BMJV herbeigedacht!) kann aus Sicht der Fachleute nur wieder unzureichend sein.

    Zum einen würden - wie schon mehrfach auch von mir vorgetragen! - Nischenversanstalter mit geringen Umsätzen eklatant benachteiligt, ferner hätte ja die bereits zur Rede gestellten 300 Mio ebenfalls nicht ausgereicht.

    Der Verband will die Ergebnisse des Arbeitskreises rasch auswerten und den betreffenden Stellen Vorschläge zur Verbesserung unterbreiten.

    Wie rasch übrigens Gesetzesänderungen durchgebracht werden können hat sich ja jüngst mehrfach gezeigt - ich bin dahingehend ergo nicht so pessimistisch wie der NeckarSchwabe.

    Natürlich nützt das den Betroffenen der TC Insolvenz nichts mehr, könnte aber das Vertrauen in das Modell Pauschalreise ggf. wiederherstellen.

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  • palme30
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    gesperrt
    Wie gut, daß mich keiner denken hören kann:)))
  • Magghy
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    geschrieben 1573106876470

    @vonschmeling

    Das Vertrauen in Pauschalreisen kann wieder hergestellt werden. Für uns als Grossfamilie gibt es preislich nix Besseres, das sagen mir die jeweiligen Web-Seiten der Veranstalter. Und wenn wir nicht nur mit dem Auto Bauernhof oder Camping in Norditalien machen möchten bleibt uns nix anderes übrig. Aber in den Sicherungsschein hab ich kein Vertrauen mehr. Daher nur noch Lastschrift oder kurzfristig bezahlen, um bei erneuter Insollvenz nicht wieder die A...karte zu ziehen.

    Was www..touristik anbelangt gibt's nix Neues.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1573108365807

    @magghy sagte:

    Das Vertrauen in Pauschalreisen kann wieder hergestellt werden.

    Das war m.E. nie erschüttert. Denn letztendlich geht es wohl nicht um die Reise an sich, sondern „lediglich“ um deren Absicherung. Und selbst die scheint trotz der zu niedrigen Versicherungssummen bei anderen Reiseformen doch wohl auch nicht besser zu sein.

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • vonschmeling
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    geschrieben 1573111364986

    @CJ

    Das Problem, welches ich mit der These habe, ist (wiederholt!) dieser "neue Topf", der angeblich für die Reisen 2020 zur Verfügung stehen soll von der Versicherung.

    Hingegen ist es so:

    Werden die Reise durchgeführt müssen sie erneut abgesichert werden (§§ 651 BGB)

    Werden sie abgesagt, unterfallen die Rückführungen an die Kunden der Summe von 110 Mio.

    Das sind Fakten, dazu kann man sich die Meinung "gut / schlecht" bilden, mehr aber auch nicht.

    Ferner nützt es nichts, jetzt diese maximale Summe hektisch anzuheben, das bestehende System muss komplett infrage gestellt werden, so auch die Haltung der Versicherer selbst.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Cliffideo
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    geschrieben 1573112844924

    Gut, dass das Modell der Insolvenzversicherung neu diskutiert wird.

    Hier sollte statt irgendwelchen Pauschalsummen (Bei einer TUI-Pleite könnte auch 1 Milliarde EUR als "Versicherungstopf" evt. nicht reichen) flexibel berechnet werden, so als Beispiel pro 1000 EUR Reisepreis 5 EUR für die Insolvenzversicherung. Dann ist auch der kleine Veranstalter, der nur 100.000 EUR Umsatz im Jahr hat, mit einer Prämie von 500 EUR gut bedient und die besagte TUI mit 3.000.000.000 EUR Umsatz muss eben 15 Mio hinblättern für die Absicherung der Gelder und evt. für Rückholungen.

    Oder der Reiseveranstalter wird komplett rausgenommen und die Versicherung auf den Kunden abgewälzt, der sie buchen, aber auch weglassen kann. Ähnlich wie bei der Auslandskrankenversicherung, die keine Pflicht ist, auf die Risiken bei Nichtabschluß das Reisebüro aber verpflichtend hinweisen und sich dies vom Kunden per Unterschrift quittieren lassen muss.

    Wer dann trotzdem ohne Absicherung reist und im Ausland "liegenbleibt", muss sich dann eben bei fehlenden Barmitteln über die dortige Botschaft ein Darlehen erbitten, damit er die Rückreise aus eigener Tasche bezahlen kann. Und diejenigen, deren Reise gar nicht stattfindet, gucken weiterhin mit dem Ofenrohr ins Gebirge.

    Ob allerdings die EU-Richtlinie diese Wahlmöglichkeit hergibt, bezweifele ich aktuell. Alle obigen Zahlen sind übrigens Beispielszahlen aus der hohlen Hand ohne jede Relevanz.

    Und egal, wie doof es hier ist, gegenüber von Calais ist Dover.. Und ein See bei Diepholz ist noch Dümmer..
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