• gd1911
    Dabei seit: 1579110111000
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    geschrieben 1591547322718

    @Gagaratz

    ich denke, dass die jetzigen Umbuchungsmöglichkeiten eher der Tatsache geschuldet sind, dass aktuell viele Reisen vom Reiseveranstalter abgesagt wurden, weil noch keine Flüge gehen, die Hotels noch geschlossen sind ect.

    Der Witz ist aber doch, wenn Du jetzt neu buchst, in Kenntnis der " neuen Normalität ", kannst Du, so schrieb z. Bsp. Nippynell , bis 14 Tage vor Reiseantritt kostenlos stornieren, obwohl Du ja bei Buchung schon wusstest, Masken im Flieger, eventuell Quarantäne usw.

    Als Frühbucher wusste man das nicht, muss aber jetzt die Reise antreten, sofern der RV nicht absagt, was ich jetzt für September eher für unwahrscheinlich halte, oder eben stornieren und auf die Anzahlung verzichten. Da fehlt jegliche Logik.

    Deshalb werde ich in Zukunft nicht schon Monate vorher buchen, wir haben rund 500 Euro verloren, dafür muss eine alte Frau lange stricken...........

  • Gagaratz
    Dabei seit: 1487261509503
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    geschrieben 1591548695032

    @gd1911: Das wusste ich in der Tat noch nicht. Umso enttäuschender ist es, dass man als regelmäßiger Bucher von seinem Reiseveranstalter hängen gelassen wird. Wir verlieren als Familie fast 700 Euro. Aber mit Kind war uns das Thema, auch wenn wir erst Ende August geflogen wären, einfach zu heiß. Gerade in Hinblick auf eine evtl. mögliche Quarantäne. Wir hätten auch den Gutschein genommen, aber es ist wie es ist. Man muss das beste drauß machen. Unser Buchungsverhalten wird sich jedenfalls auch ändern.

    Laufen die Dinge nicht so wie du denkst? Denk anders!
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1591549861492 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Eine Quarantänepflicht ist ein Kündigungsgrund.

    Und selbstverständlich ist die Regelung der Rücktrittsangebote für Neubuchungen vollkommen logisch.

    Tatsächlich wussten die Veranstalter und deren Leistungsträger im November 2019 nämlich ebenfalls noch nicht, was da auf uns zurollen würde. Daher haben sie - genau wie die Reisewilligen! - Verträge auf der Basis einer störungsfreien Durchführung der Reise mit ihren Leistungsträgern vereinbart.

    Bei Neubuchung hingegen kann man die Risiken abfedern, i.e. mit den Beteiligten entsprechende Rücktrittsbedingungen aushandeln - und diese dann an die Kunden weitergeben.

    Will heißen: Für vor der Krise geschlossene Verträge wurde andere Bedingungen vereinbart, an die die Veranstalter nun ebenfalls gebunden sind.

    Vielleicht muss man gar nicht so lange nachdenken um zu verstehen, dass XY Travel nur eine geringe Neigung verspürt, die 700 Tacken für das Zimmer der Suhrbiers im Royal Elephant mal eben "kulant" herzuschenken, nur weil damit die Hoffnung besteht, dass sie nicht irgendwo "Nie wieder XY!" reinpinseln.

    Mir scheint, die allgemeine Auffassung von der Tätigkeit eines Veranstalters sei die zu sein, dass sie fröhlich die Kohle von ihren Kunden kassieren für künftige Reisen ohne ihrerseits auch nur die mindesten Verpflichtungen einzugehen.

    Das ist ein Irrtum!!!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Vive la France
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    geschrieben 1591550184610

    Also mich erscheint es ganz logisch dass die Reise Veranstalter jetzt sehr kulanter Stornierung Bedingungen anbieten, ich kann natürlich verstehen dass alle Frühbucher, ich gehörte auch dazu, teilweise verärgert sind. Auf die andere Seite muss man auch sehen dass es die einzige Chance von die Reise Veranstalter ihre Reise ans Mann zu bringen, Sonst kauft keiner ein pauschal Reise jetzt.

    Also Marketing mäßig einwandfrei.

    Nadine

  • gd1911
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    geschrieben 1591552006245

    @vonschmeling,

    ich gestehe Dir gerne zu, dass Du mehr Ahnung von den Dingen hast als " Otto Normalbucher". Bestimmt hast Du Recht, dass die RV jetzt für neu gebuchte Reisen , andere Konditionen ausgehandelt haben.

    Von den 700 " Tacken" die in unserem Fall die Familie angezahlt hatte, geht bestimmt ein gewisser ( kleinerer ) Teil auf das Konto des , in dem Fall, stornierten Hotels. Und die restlichen " Tacken " den größeren Teil kassiert der RV als " Aufwandsentschädigung ".:blush:

  • Kourion
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    geschrieben 1591552368703 , zuletzt editiert von Kourion

    @gd1911 / @Gagaratz

    Ich find's wichtig. dass - wenn man Monate im Voraus bucht - sich neben der Staffelung der Stornogebühren / -möglichkeit auch die Umbuchungsmöglichkeiten anschaut, die - je nach RV - variieren. Am interessantesten ist - für mich - dabei die Möglichkeit der Umbuchung der kompletten Reise bis zum 30 oder 31 (?) Tag vor Reiseantritt gegen eine Gebühr von um die 50 € p. P.

    Bei kurzfristigen Buchungen ist mir Letzteres nicht soo wichtig. :wink:

    P.S. und nur zur Vervollständigung: Beinhaltet die Pauschalreise einen Linienflug, ist eine Umbuchung nicht möglich und hätte ich in der jetzigen Situation wie viele kostenpflichtig stornieren müssen, wenn ich nicht hätte reisen wollen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Manu&Maik
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    geschrieben 1591553446546

    Trotzdem finde ich die unterschiedlichen Aussagen der RV sehr befremdlich.

    Unsere Reise vom 23.6.-30.6. von Hamburg nach Antalya wurde von VTours storniert.

    Meine jüngste Tochter und ihre Freundin haben die selbe Reise bei ITS gebucht. ITS besteht auf die Restzahlung und sagt, dass die Reise stattfinden wird. Wie soll man das verstehen? Wir wären alle gern geflogen.... Warum wird einmal storniert, einmal nicht??

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1591553455423

    @Vive la France

    Denke ebenfalls, dass der Verkauf der Reisen zu den bisher bekannten Stornobedingungen gewiss aber so was von super zäh vonstatten gehen würde.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1591554557424 , zuletzt editiert von vonschmeling

    @gd1911 sagte:

    @vonschmeling

    Von den 700 " Tacken" die in unserem Fall die Familie angezahlt hatte, geht bestimmt ein gewisser ( kleinerer ) Teil auf das Konto des , in dem Fall, stornierten Hotels. Und die restlichen " Tacken " den größeren Teil kassiert der RV als " Aufwandsentschädigung ".:blush:

    Sorry, aber wie kommst du zu dieser Behauptung?

    Im Falle deines Bestreitens der Höhe der geforderten Stornokosten ist der Veranstalter zur Darlegung verpflichtet.

    Das hat die X.Kammer des Zivilsenats des BGH so bestimmt (einen Link zur Entscheidung hatte ich an anderer Stelle schon zur Verfügung gestellt).

    Ferner wirst du ja wohl kaum bestreiten wollen, dass der Veranstalter mit deiner Buchung einen gewissen "Aufwand" in Kosten auch über seine Verpflichtungen gegenüber anderen Leistungserbringern hinaus hatte?!

    Tut mir leid, ich mag diese Art der Argumentation gar nicht - und sie fußt ganz eindeutig auf mangelnder Expertise zur tatsächlichen Einschätzung der Risiken und Nebenwirkungen abgesehen von den persönlichen.

    Selbstverständlich beraten beispielsweise im Textileinzelhandel engagierte Verkäufer zuweilen fruchtlos für Stunden - aber diese Kosten werden mit einem abenteuerlichen Aufschlag der Fummel auf deren Einkaufspreis kalkuliert.

    Nur von Reisebüros und Veranstaltern erwartet man, dass sie sich für geringe Margen schön regelmäßig den Pöppes aufreißen und die Beratung vor bzw. Bearbeitung nach der Buchung nix wert sein soll?

    Eigenartige Attitüde ... :confused:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Vive la France
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    geschrieben 1591554892089 , zuletzt editiert von Vive la France

    Ein Freundin von mir betreibt eine Kinder Boutique, sie kauft ein TShirt für 50€ Netto und verkauft es für 100 plus USt. Glatte 100% Aufschlag. Ist in der Tat eine andere Nummer als die Kommission der RB!

    Nadine

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