Hallo Blackcat,
ich habe , so denke ich, zum Thema geschrieben.
Wo findet man in den Tourizentren Berlins "Geheimtipps echt berlinerisch"?
In den angesagten Vierteln sind die "Ausländer" fast unter sich. Und meist sind Besitzer der Lokalitäten und das Personal auch keine Berliner.
Berliner sind nicht wie Düsseldorfer und Münchner "Sehleute" . Sie bleiben lieber in ihrem Kiez.
Berliner Leben findet mehr in den Vororten statt. Da trifft man halt mehr Einheimische.
Sicher sind die Bedürfnisse von Berlinbesuchern unterschiedlich. Das liegt am Alter, und wie häufig man schon in Berlin war.
Als ich zum ersten Mal in Berlin war, das ist schon sehr lange her, musste ich natürlich unbedingt da hin und das tun, was jeder Reiseführer als Muss empfiehlt.
Da waren natürlich Cafe Kranzler , Kudamm, Gedächtniskirche, Kadewe, Brandenburger Tor, Berliner Mauer etc. angesagt. Abends ging es dann zum Jazz in die Eierschale. Berliner Weiße wurde natürlich auch getrunken.
Die Zeiten und "Reviere" haben sich verändert und ich meine Einstellung.
Ich muss nicht mehr dort hin, wo die Touris gehäuft auftreten, zum Potsdamer Platz, zu den Hackeschen Höfen, zum Gendarmenmarkt etc.
Ich suche und finde immer neue Plätze in und um Berlin, manchmal gar nicht so spektakulär, aber schön und gemütlich.
Wer kennt schon "Klein Venedig" ? Damit habe ich vor kurzem sogar einem ortskundigen Berliner imponiert.
Ich finde Berlin City überhaupt nicht so toll, dafür aber die Vororte, die viel Grün und Wasser haben. Von dort ist man ganz schnell, wenn man will, in der City oder in einem anderen Bezirk.
Gruß
hema