Geheimtipps typisch berlinerisch

Berlin ist unglaublich interessant. Da müsstet ihr schon mal die Themen nennen, die euch interessieren.

Wollt ihr z.B. mal die Neue Akademie der Künste von Günther Behnisch am Pariser Platz sehen? Da gibt es u.a. eine Cafeteria von Sarah Wiener. Aber auch der Fußboden, eine schiefene Ebene wird erfahrbar. Direkt am Hinterausgang liegt das Holocaustmahnmal.

Neben der Neuen Akademie der Künste befindet sich die DZ-Bank, die Frank Gehry gebaut hat. http://thomasmayerarchive.de/categories.php?cat_id=297&l=deutsch

Das Witzige ist, dass Frank mit der strengen Lochfassaden-Architektur kämpfen musste, auf die Senatsbaudirektor Stimmann bestand. Für Architekturfreunde ist es ziemlich witzig, wie Gehry das erfüllt hat, aber sich hinter der Lochfassade quasi austobte.

Aber es gibt auch viele Quartiere, die es zu erleben gilt. Zum Beispiel das Quartier um den Kollwitzplatz. Kreuzberg ist so ein anderes Quartier. Aber auch Weißensee kann sehr romantisch sein.

Die Berliner Friedhöfe, auf denen eine geschlossene Gesellschaft von Berühmtheiten ihre letzte Ruhe gefunden hat, ist sehenswert.

Und wer es nicht geglaubt hat, der kann Dörfer wie Heiligensee oder Lübars besichtigen.

Auch das Wandern an der Spree ist unglaublich schön, z.B. von Bahnhof Friedrichstraße bis zum Charlottenburger Schloss ist ganz toll und interessant.

Wer es romantisch liebt, geht an der Panke, mitten durch Wedding.

Dann Kultur, Kultur, massenhaft Museen und Ausstellungen.

Man kann seinen Urlaub in Berlin verbringen. Denn es gibt auch massenhaft Badeseen mit ausgezeichneter Wasserqualität.

Auch Potsdam liegt noch im Bereich der S.Bahn.

Doro

Hallo Doro,

vielen Dank für die vielen Infos. Das Sarah Wiener Café interessiert mich sehr, ich hatte auch irgendwo in diesem Forum schon danach gefragt, aber keine Antwort erhalten.

Ich habe alle Infos ausgedruckt, für unsere drei Tage habe ich ungefähr schon ein 14-tägiges Programm. Jetzt gehts erst mal in die Türkei, vor dem Abflug nach Berlin schaue ich aber nochmal kurz hier vorbei.

Viele Grüße,

BlackCat70

@hema2812 sagte:

Wer kennt schon "Klein Venedig" ?

Ich zum Beispiel !

Nee im ernst, wirklich ein traumhaftes Fleckchen in Stadtbezirk Köpenick.

Hin und wieder nehmen wir uns immer mal einen 5-PS-Kahn, womit wir dann stundenlang durch die Kanäle und Seen schippern.

Größeren bekomme ich leider nicht, habe keinen Bootsführerschein (aber selbst bei diesen kleinen Booten muß man schon bei dem vielen Schiffverkehr aufpassen.

Ja liebe BlackCat, ist wirklich so, daß Berlin in seinen Außenbezirken richtig toll ist !

Ich nenne da zwei Gegenden: - die Altstadt von Köpenick und die Altstadt von Spandau !!

Betr. urischen Kneipen werdet Ihr da alle paar Meter fündig.

Ansonsten empfehle ich gerne den Treff unseres Berliner Usertreffens vom vergangenen Jahr:

- in Charlottenburg das Haus der 100 Biere (am Mommsenplatz), neben tollen Bieren haben die auch richtig gute Berliner Küche !

Die beste Currywurst gibt es bei Maximillians in der Blissestrasse. U-Bahn Station Blissestr. aussteigen und Ausgang Blissestr. nehmen. Dann die Blissestrasse gerade aus über die Mecklenburgische Str. hinweg und dann nach ca. 150m. Die Currywurst gibt es mit oder ohne Darm, mit scharfen oder nicht so scharfen Curry oder ganz besonders scharf mit Chilikörner. Dazu ist das Curry stets heiß und nicht kalt. Einfach Spitze, da kann m.E. Konopke nicht mithalten.

Also jetzt muss ich als echter Berliner auch mal meinen Senf dazugeben.

1. Ob man das Gruselkabinett am anhalter Bahnhof mag ist Ansichtssache, für diejenigen die Geisterbahnen mögen wird es ein Spaß, schreckhafte Menschen sollten lieber die Finger davon lassen. Im Anschluss nach der "Wanderung" durchs Gruselkabinett kann man sich noch die unterste Etage des Hochbunkers anschauen, in dem sich das Gruselkabinett befindet.

2. Wer sich in der Nähe des Mehringdammes aufhält (U6 / U7) und einen Drang auf Currywurst, Bratwurst oder ähnliches verspürt sollte mal beim Curry 36 direkt am U-Bahnhofausgang vorbeischauen. Günstige Preise und leckere Würste sind garantiert, ein bisschen Geduld ist aber zu jeder tages- und Nachtzeit angesagt, sie sind nicht die einzigen die Lust auf Wurst haben.

3. Die Cabrio-U-Bahn ist sowohl Touristen, als auch eingefleischten Berlinern zu empfehlen, allerdings muss man rechtzeitig Buchen, die wenigen Fahrten sind schnell ausgebucht. Während der fahrt erfährt man von Guide viele interessante Informationen zu Berlins Untergrund. Tipp: Beim Einsteigen in den Zug darauf achten, dass man die Wand anstarrt. Der Zug wendet des öfteren. Wenn sie also beim Einstieg dem Bahnsteig zugewandt sitzen, sehen sie während der Fahrt oft nur die Wände!

4. Story of Berlin, dieses Museum vermittelt einem die Geschichte Berlins interaktiv. Von der Gründung bis ins 21. Jahrhundert verfolgt man hier die Geschichte in den einzelnen Epochen und kann dabei viel neues erfahren. Anschließend haben sie die Möglichkeit (im Eintrittpreis inbegriffen) den einzigen noch funktionierenden Atomschutzbunker Berlins zu besichtigen. Ein einmaliges Erlebnis, zumal dieser sich direkt unter dem Ku-Damm befindet.

5. Panorama-S-Bahn, auch hier erfährt man während man über die Stadtbahn und den Südring tuckelt viele interessante Details zur Stadt Berlin. Auf Grund der großen Panoramafenster, behält man währende der gesamten fahrt den totalen Überblick. Aber auch hier muss rechtzeitg gebucht werden. Die Fahrten finden jeweils Samstags und Sonntags zu drei verschiedenen Uhrzeiten statt.

6. Für Fußballfans ist die Besichtigung des Berliner Olympiastadions fast ein muss. Je nach Lust und Laune kann man individuell oder als geführte Gruppe das Olympiastadion besichtigen. Vor allem die geführten Gruppen lohnen sich, da man dadurch Einblicke ins innere des Stadions erhält (Spielerkabine, Auswärmhalle, VIP-Tribüne...), Über die jeweiligen Öffnungszeiten sollte man sich im Internet informieren und wer schonmal da ist kann anschließend mit dem Fahrstuhl auf den Glockenturm am Maifled gelangen, von wo aus man einen schönen Blick über Berlin hat.

Viel Spaß

Tobi

Hallo zusammen,

wir haben Euren Ratschlag nun doch befolgt und haben einen Abstecher in einen Außenbereich gemacht. Erst ging es zur Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe, dann auf die Pfaueninsel und anschließend haben wir im Blockhaus noch gegessen (Eisbein bzw. Königsberger Klopse).

Später wollten wir noch auf den Grunewaldturm, dieser ist aber wegen Renovierungsarbeiten komplett eingerüstet. Daher haben wir nur unten einen Eiskaffee trinken können.

Ganz gut hat mir außerdem die Europa-Ausstellung "United Buddy Bears" im neuen Kranzler Eck gefallen. Die Bären sind da noch bis zum 04.09.09 zu finden.

Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps, wir haben drei schöne Tage in Berlin verbracht.

Sonnige Grüße,

BlackCat70

Es ist zwar nich typisch Berlin, aber sehr lohnenswert.

Besuch das Meilenwerk in der Wiebestrasse in Berlin Moabit. Oldtimer bis zum abwinken.

Es lohnt sich sehr, Eintritt Null Euro

Wir sind Dienstag wieder aus Berlin zurückgekommen und hatten eine Flughafenbesichtigung Tempelhof gemacht, sehr interessant! Dann hatten wir  mit einem privaten Stadtführer eine Kreuzbergführung gemacht, einfach spitze. Man lernt diesen ehemaligen "Krawall-Stadtteil" von einer völlig anderen Seite kennen und lieben. Das sollte sich niemand entgehen lassen. Und wenn man schon mal in Kreuzberg ist unbedingt mit hungrigem Magen dorthin, denn außer Curry 36 am Mehringdamm gibt es in der Bergmannstraße jede Menge Leckereien

Grüße

Silke

Für Niria wieder hochgeholt.

Ich bin in der Adventszeit in Berlin und ich würde gerne wissen, welchen Weihnachtsmarkt ich auf gar keinen Fall versäumen sollte.

Gruss

Ursula