@Düren
Sorry, mit eindeutigen Formulierungen hab ich echt Probleme, das liegt wohl daran, dass ich die Beiträge schreibe, ohne sie stundenlang auf irgendwelche logischen, grammatikalischen usw. Fehler zu überprüfen.
Mit "international üblich" hab ich nicht gemeint, dass es Einheitssätze für alle Länder gibt, sondern dass es von Land zu Land andere Trinkgeldsitten gibt, und die kann man auch für die RD googlen.
Im a.i.-Hotel? Das hängt von der Qualität im Service ab.
Kofferträger: Üblich ist 1$ pro Gepäckstück. Wenn er schleppen muss und/oder noch die Zimmereinrichtung (wie TV, Klimaanlage, Telefon, Kühlschrank) überprüft/erklärt, dann gerne mehr.
Bar/Restaurant: Man wird ständig von anderen Menschen versorgt, bei normalem Service gebe ich dem entsprechenden Kellner/Barkeeper rund alle 2-3 Tage 1$. Bei VIP-Service aber auch mal sofort 5$ - wenn z.B. jemand von der Strandparty aus lossprintet, um ne Flasche Sekt inkl. Gläsern aus der weit entfernten Bar extra für uns zu holen.
Zimmerservice: Wenn das Trinkgeld nicht ausreicht, merkst du das in deinem Zimmer: Kein Blumenarrangement, Handtücher/WC-Papier fehlen, deine Nachtwäsche liegt nicht auf dem Bett, sondern in der Pampa… Wenn alles tip-top ist (falls nicht, rede ich mit dem Zimmerservice), 1$ täglich, aber jeden Tag aufs Kopfkissen gelegt, da das Personal oft wechselt .
Rezeption: Da gebe ich nie was, es sei denn, ich honoriere absolut außergewöhnlichen Service. Oder aber (das hatte ich auch schon) ich praktiziere Bestechung, wenn ich in einem ausgebuchten Hotel aus meinem Schrottzimmer wechseln wollte - da waren 5-10$, die locker aus der Hand rausschauten, seeehr hilfreich.
Handtuchausgabe/Liegenstuhlservice: ab und zu mal 1, bei VIP-Service mehr.
Gärtner/Poolreinigung: Das sind oft Haitianer, die freuen sich riesig - und wohl noch mehr in der momentanen Situation - über alles, auch über T-Shirts, Jeans usw.
Außerhalb der Hotels: Üblich sind in den Restaurants mindestens 10% (vgl. USA), da muss man auf der Rechnung schauen oder fragen, ob die da schon enthalten sind.
Weiterhin packe ich Kugelschreiber, Stifte, kleine Taschenmesser ein und sammele und verteile den Inhalt der Hotelminibar und des Kosmetikörbchens im Bad, die täglich neu aufgefüllt werden, das sind für viele Dominikaner echte Luxusgüter. Und ich packe den Koffer so, dass ich die meisten Klamotten zum Urlaubsende da lasse, natürlich darf das nie nach Almosen aussehen, ich verschenke die Sachen auch nicht „blind“, sondern als Dank oder gebe sie Bekannten zum Verteilen.
"Auch innerhalb des Hotels hat man dieLandessitten zu respektieren,sonst hat man auch nicht das Recht als Gast desLandes gut behandelt zuwerden."
Was schrieb ich denn über die Reaktionen der Dominikaner/innen??? Frau darf sich dann nicht wundern. Vor allem nicht darüber, dass sie als Puta abgestempelt und entsprechend behandelt werden kann.
LG
Dagmar