Ich würde die Finger von einem Mietwagen lassen.
Ich mache seit 98 unteschiedlich dort Urlaub und würde mir nie dort einen Mietwagen nehmen.
AuswärtigesAmt
Kriminalität
Die Kriminalität im Lande ist hoch. Sie richtet sich allerdings grundsätzlich selten ausdrücklich gegen Ausländer, sondern bedroht alle Bevölkerungsgruppen und damit auch die ausländischen Touristen und im Land lebende Deutsche. In Touristenzentren und in abgelegeneren, ländlichen Gegenden sind ausländische Touristen jedoch durchaus gezielt Opfer von Übergriffen. Zu erhöhter Vorsicht wird geraten. Ausflüge sollten nur mit ansässigen renommierten Touristikunternehmen mit Versicherungsschutz durchgeführt werden. Der Versicherungsschutz der Busunternehmer ist im Vergleich zu Deutschland geringer.
Touristen und hier lebenden Deutschen wird dringend dazu geraten, Wertgegenstände zu Hause zu lassen, Reisepässe und große Mengen Bargeld im Hotelsafe zu hinterlegen und wichtige Dokumente (z. B. Flugschein, Reisepass, Führerschein) nur in Fotokopie mitzuführen. Bei Übergabe von Wertgegenständen an Hotelsafes ist in manchen Fällen die Anfertigung einer detaillierten Übergabeliste mit unterschriftlicher Bestätigung der Hotelleitung zu empfehlen. Die Rechtsverhältnisse im Verlustfall sollten unter Zeugen vor Übergabe geklärt werden.
Grundsätzlich ist es notwendig, jederzeit aufmerksam das Geschehen auf der Straße zu verfolgen und insbesondere bei größeren Menschenansammlungen (z. B. in Märkten, aufBusbahnhöfen, während Busfahrten, in Tanzlokalen) auf Geldbörsen und Wertsachen zu achten. Es wird zudem empfohlen, außerhalb der Geschäftszeiten keine größere Menge Bargeld abzuheben und sich beim Abheben nicht beobachten zu lassen. Reisende sollten dunkle Straßen und unsichere Wohngegenden meiden und Armenviertel nur in Begleitung Ortskundiger betreten.
In öffentlichen Bars, Discos und hotelinternen Clubs sollten Getränke nie aus den Augen gelassen werden, um zu vermeiden, dass narkotisierend wirkende Stoffe („K.-O.-Tropfen“) untergemischt werden. Dominikaner setzen im Konfliktfall teilweise Handfeuerwaffen als Drohmittel ein. Generell sollte daher bei Meinungsverschiedenheiten oder bei Konflikten aggressives Auftreten vermieden werden. Bei einem Überfall wird dringend dazu geraten, keine Gegenwehr zu leisten und Wertgegenstände widerstandslos auszuhändigen, um eine mögliche Provokation zu vermeiden.
Sowohl in Santo Domingo als auch in den Touristengebieten der Nordküste gibt es einen spürbaren Anstieg der Gewaltkriminalität. In den letzten Monaten ist es vermehrt zu bewaffneten Überfällen auf Touristen und Residenten gekommen. Betroffen sind sowohl Fußgänger als auch Autofahrer (z. B. im Stau oder vor einer roten Ampel stehend). Die Überfälle ereignen sich selbst in der Hauptverkehrszeit und an belebten Hauptverkehrsstraßen. Fenster und Türen des Autos sollten während der gesamten Fahrt verriegelt und Wertgegenstände von außen nicht sichtbar sein. Es wird empfohlen nicht bei Straßenverkäufern aus dem Auto heraus zu kaufen und auf offener Straße keinen Schmuck oder Mobiltelefone zu zeigen.
Straßenverkehr
Im Straßenverkehr ist wegen der im Lande üblichen aggressiven Fahrweise und der häufigen Nichtbeachtung der Verkehrsregeln besonders umsichtiges und defensives Verhalten geboten. Eine Festnahme aller Beteiligten nach einem Unfall, auch über Nacht, ist nicht selten, bei Unfällen mit Personenschäden die Regel. Bei einem Unfall sollte die Polizei gerufen und die für die Schadensregulierung erforderlichen Daten (auch Namen von Zeugen) umgehend aufgenommen werden. Aufgrund oft nicht vorhandenem Versicherungsschutz oder Fahrerlaubnis ist die Gefahr von Fahrerflucht hoch.
Die Botschaft rät generell von Nachtfahrten über Land ohne landeserfahrene Begleitung ab. Gewaltsame Raubüberfälle sind nicht auszuschließen und die Gefahr durch Fußgänger und Fahrzeuge, die ohne Licht fahren sowie durch Straßenschäden ist auf den nicht beleuchteten Landstraßen ungleich höher als tagsüber.