• Mojamira
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    geschrieben 1456342057000

    Hallo liebe Fomis

    Ich bin gerade dabei unsere 2-wöchige Mietwagentour im Dezember 2016 zu planen.

    Bis jetzt waren wir schon mehrmals mit dem MW unterwegs in Cuba, USA und Südafrika - alles immer selbst geplant und gebucht.

    Die Dominikanische Republik ist völliges Neuland für mich und darum möchte ich gerne eure Meinung zu meinem Plan erfragen. Auch ob es Streckenmässig wirklich machbar ist.

    Wir landen in Punta Cana und bleiben die ersten 3 Nächte hier, dann folgen

    2 Nächte Sabana de la Mar

    3 Nächte Las Terrenas

    1 Nacht Jarabacoa

    5 Nächte Bayahibe und von hier geht es dann direkt zurück zum Flughafen in Punta Cana

    Gebucht ist ausser den Flügen noch nichts.

    Ich freue mich sehr auf eure Anmerkungen!

    Cheers

    Mojamira

  • matthiasl
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    geschrieben 1456342395000

    Ich würde die Finger von einem Mietwagen lassen.

    Ich mache seit 98 unteschiedlich dort Urlaub und würde mir nie dort einen Mietwagen nehmen.

    AuswärtigesAmt

    Kriminalität

    Die Kriminalität im Lande ist hoch. Sie richtet sich allerdings grundsätzlich selten ausdrücklich gegen Ausländer, sondern bedroht alle Bevölkerungsgruppen und damit auch die ausländischen Touristen und im Land lebende Deutsche. In Touristenzentren und in abgelegeneren, ländlichen Gegenden sind ausländische Touristen jedoch durchaus gezielt Opfer von Übergriffen. Zu erhöhter Vorsicht wird geraten. Ausflüge sollten nur mit ansässigen renommierten Touristikunternehmen mit Versicherungsschutz durchgeführt werden. Der Versicherungsschutz der Busunternehmer ist im Vergleich zu Deutschland geringer.

    Touristen und hier lebenden Deutschen wird dringend dazu geraten, Wertgegenstände zu Hause zu lassen, Reisepässe und große Mengen Bargeld im Hotelsafe zu hinterlegen und wichtige Dokumente (z. B. Flugschein, Reisepass, Führerschein) nur in Fotokopie mitzuführen. Bei Übergabe von Wertgegenständen an Hotelsafes ist in manchen Fällen die Anfertigung einer detaillierten Übergabeliste mit unterschriftlicher Bestätigung der Hotelleitung zu empfehlen. Die Rechtsverhältnisse im Verlustfall sollten unter Zeugen vor Übergabe geklärt werden.

    Grundsätzlich ist es notwendig, jederzeit aufmerksam das Geschehen auf der Straße zu verfolgen und insbesondere bei größeren Menschenansammlungen (z. B. in Märkten, aufBusbahnhöfen, während Busfahrten, in Tanzlokalen) auf Geldbörsen und Wertsachen zu achten. Es wird zudem empfohlen, außerhalb der Geschäftszeiten keine größere Menge Bargeld abzuheben und sich beim Abheben nicht beobachten zu lassen. Reisende sollten dunkle Straßen und unsichere Wohngegenden meiden und Armenviertel nur in Begleitung Ortskundiger betreten.

    In öffentlichen Bars, Discos und hotelinternen Clubs sollten Getränke nie aus den Augen gelassen werden, um zu vermeiden, dass narkotisierend wirkende Stoffe („K.-O.-Tropfen“) untergemischt werden. Dominikaner setzen im Konfliktfall teilweise Handfeuerwaffen als Drohmittel ein. Generell sollte daher bei Meinungsverschiedenheiten oder bei Konflikten aggressives Auftreten vermieden werden. Bei einem Überfall wird dringend dazu geraten, keine Gegenwehr zu leisten und Wertgegenstände widerstandslos auszuhändigen, um eine mögliche Provokation zu vermeiden.

    Sowohl in Santo Domingo als auch in den Touristengebieten der Nordküste gibt es einen spürbaren Anstieg der Gewaltkriminalität. In den letzten Monaten ist es vermehrt zu bewaffneten Überfällen auf Touristen und Residenten gekommen. Betroffen sind sowohl Fußgänger als auch Autofahrer (z. B. im Stau oder vor einer roten Ampel stehend). Die Überfälle ereignen sich selbst in der Hauptverkehrszeit und an belebten Hauptverkehrsstraßen. Fenster und Türen des Autos sollten während der gesamten Fahrt verriegelt und Wertgegenstände von außen nicht sichtbar sein. Es wird empfohlen nicht bei Straßenverkäufern aus dem Auto heraus zu kaufen und auf offener Straße keinen Schmuck oder Mobiltelefone zu zeigen.

     

    Straßenverkehr

    Im Straßenverkehr ist wegen der im Lande üblichen aggressiven Fahrweise und der häufigen Nichtbeachtung der Verkehrsregeln besonders umsichtiges und defensives Verhalten geboten. Eine Festnahme aller Beteiligten nach einem Unfall, auch über Nacht, ist nicht selten, bei Unfällen mit Personenschäden die Regel. Bei einem Unfall sollte die Polizei gerufen und die für die Schadensregulierung erforderlichen Daten (auch Namen von Zeugen) umgehend aufgenommen werden. Aufgrund oft nicht vorhandenem Versicherungsschutz oder Fahrerlaubnis ist die Gefahr von Fahrerflucht hoch.

    Die Botschaft rät generell von Nachtfahrten über Land ohne landeserfahrene Begleitung ab. Gewaltsame Raubüberfälle sind nicht auszuschließen und die Gefahr durch Fußgänger und Fahrzeuge, die ohne Licht fahren sowie durch Straßenschäden ist auf den nicht beleuchteten Landstraßen ungleich höher als tagsüber.

  • Mojamira
    Dabei seit: 1456272000000
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    geschrieben 1456343086000

    Wow, danke für diesen "Roman"!

    Naja, bis auf die Sache mit dem Knast bei einem Unfall mit Verletzen (was ich beretis wusste) klingt es wie die Warnungen vor Südafrika :-)

    Wie würdest Du denn diese Reise angehen wenn Du alle diese Punkte anfahren möchtest?

    Gruppenreisen kommen für uns nicht in Frage! Was gäbe es denn sonst für möglichkeiten das Land "sicher" zu bereisen?

    Danke, Mojamira

  • matthiasl
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    geschrieben 1456344734000

    Schwierig am besten mit dem Bus,bzw einen Taxifahrer fragen was er will,jedoch in den Anlagen sind die Taxifahrer Mafiosis und verlangen Preise welche viel zu teuer sind.

    Die RD kan man nicht mit Tahiland Kenia Mexico etc vergleichen,dort tickt alles anders.

    Jedoch muß man mitlerweile selbst am Tag sehr aufpassen,was vor 3 Jahren noch nicht so extrem war.

  • Mojamira
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    geschrieben 1456348402000

    Nun von den öffentlichen Bussen wird aber auch abgeraten?!

    Verbringst Du dann deinen gesamten Urlaub immer im AI-Bunker?

    Das scheint ja ein schleckliches Land zu sein um Urlaub zu machen?! Nur bewaffnete, gewalttätige Verbrecher und Abzockerei?!

  • HC-Mitglied985931
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    gesperrt
    geschrieben 1456351869000

    Es gibt durchaus auch andere Erfahrungen und Meinungen, lies einfach mal hier und herzlich willkommen bei HC!

  • Mojamira
    Dabei seit: 1456272000000
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    geschrieben 1456394160000

    Hallo Doc

    Vielen Dank. Das habe ich alles schon gelesen, bin mir eigentlich ziemlich sicher dass ich mit dem Mietwagen fahren werden - aber wenn es gute Alternativen gibt, wäre das sicherlich auch eine Möglichkeit (Man wird halt schon etwas verunsichert).

    Wie sieht es denn grundsätzlich mit meiner Strecke aus? Gut machbar? Zu lange Strecken?

    Cheers

    Mojamira

  • HC-Mitglied985931
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    gesperrt
    geschrieben 1456403427000

    Ich kann Dir leider zu den heutigen Straßenverhältnissen nichts sagen, zu meiner Zeit war es noch problematisch z.B. von PC nach Los Haitises zu kommen, auch die Strecke Samana-Jarabacoa ist nicht gerade kurz und gerade da lohnt es sich, Zeit zu verbringen. Deshalb würde ich bei der Planung ne Nacht Bayahibe abknapsen und dort ranhängen, aber Du bist ja noch flexibel und zur Not entscheidest Du das vor Ort.

    Grundsätzlich ist es bei mir auch schon ziemlich lange her und es ist durchaus möglich, daß es auf der Insel seitdem viel schlimmer geworden ist mit der Kriminalität, aber auch zu meiner Zeit gab es schon diese Unkenrufe hauptsächlich aus dem Pauschalsegment. Deshalb würde ich Dir weder zu- noch abraten wollen, ich kann Dir nur sagen, daß die Zeit mit Mietwagen meine schönste auf der RD war und sollte ich die Insel Hispanola nochmal besuchen, dann sicherlich nicht nur, um in einer massenviehhaltungsähnlichen Anlage "bespaßt" zu werden. Das kann man sich mal ein paar Tage geben, aber dann ist auch gut und m.E. kann man sich dann gerne RD-Fan oder Liebhaber nennen, hat aber eigentlich nix von dem Land mitbekommen, denn das kann man in den Touriretortenorten nicht, auch wenn es der Neckermannfuzzi noch tausendmal erzählt und so tolle Ausflüge wie "Land & Leute" auf ner Truckladefläche mit ordentlich Booze vertickt.

    Ich kann Dir nur sagen, ich würde Fahrten im Dunkeln meiden, mich langsam an den Verkehrsfluss rantasten, das Gepäck nicht sichtbar in der Karre rumfliegen lassen, Wertgegenstände schonmal gar nicht, also eigentlich alles Dinge, die ich in jedem neuen Land berücksichtige und teilweise auch zu Hause.

    Der letzte Rat, warte auf den Bericht des Threadopeners aus dem verlinkten Thread oder schreibe ihn an, da solltest Du ja aktuelle und grundsätzliche Anhaltspunkte aus erster Hand bekommen.

    Edit: Ach ja, wirkliche Alternativen gibt es m.E. nicht. Du könntest einen Privatfahrer engagieren, nur ist das nicht das selbe, ob man immer jemanden dabeihaben will, ist auch sehr personenabhängig und noch lange keine Garantie dafür, daß nix passiert. Erstmal müsste man da auch einen vertrauenswürdigen Fahrer finden, der so eine Tour mit Euch macht und natürlich das nötige Kleingeld aufbringen.

  • domrepfan1995
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    geschrieben 1456412249000

    Es gibt schon Anbieter, die Touren mit Kleingruppen (deutschsprachig) anbieten. Solche Touren habe ich im Norden schon mitgemacht (Extratours-Sosua). Diese Touren führen auch nicht zum Massentourismus. Im Osten macht solche Touren Günther Punta Cana. Diesen Veranstalter kenne ich aber nicht. Nur zur Info!

  • papelbon
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    geschrieben 1456441564000

    Wenn jemand die All Inclusive Hotels der Dominikanischen Republik als "Bunker" bezeichnet, dann wünsche ich viel Spaß im Mietwagen und freu mich schon jetzt auf einen Reisebericht.

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