REISEBERICHT
Hallo meine Lieben Fomis
Ich weiss Ihr wartet alle schon ganz gespannt auf meinen Bericht. Leider habe ich bis heute noch keine Zeit gefunden... Jetzt habe ich aber ein paar Minuten und beginne mal damit.
Bitte habt Verständnis wenn es etwas schleppend voran geht, aber ich muss zwischen dem Urlaub auch noch ein bisschen Geld verdienen
Unsere Reise:
17.12.2016 Abflug in Zürich mit Edelweiss nach Punta Cana
17.-18.12.2016 Punta Cana, 2 Nächte im The Reserve at Paradisus Palma Real
19.12.2016 Abholung Mietwagen am Punta Cana Int. Airport (Europcar)
19.-24.12.2016 Las Terrenas (Samanà), 5 Nächte im Albachiara Hotel
24.-16.12.2016 Jarabacoa, 2 Nächte im Mi Vista Mountain Resort
26.-31.12.2016 Bayahibe, 5 Nächte im Bayahibe Guesthouse
31.12.2016 Rückgabe Mietwagen am Punta Cana Int. und Rückflug mit Edelweiss nach Zürich
Wie haben wir gebucht: Alles selber, kein Reisebüro o.ä. Die Flüge direkt bei der Airline, die Hotels direkt auf deren Homepage oder über booking.com, der Mietwagen über billiger-mietwagen.de
Wir hatten einen 4WD gebucht, da uns dies wegen dem Aufenthalt in den Bergen empfohlen wurde. Nötig wäre das aber ganz sicher nicht gewesen. Je nach Gepäck reicht auch ein Kleinwagen. Mit einem SUV fühlt man sicher aber in bester Gesellschaft denn wie in Nordamerika stehen die Dominikaner auf grosse, hohe Fahrzeuge.
Bezahlt haben wir die Unterkünfte vorab per Überweisung, ausser den ****** in Punta Cana. Dies haben wir so gemacht weil die anderen Unterkünfte entweder keine Kreditkarten akzeptieren, oder einen Aufschlag dafür nehmen. Bargeld wäre auch noch eine Lösung gewesen, aber an den Bankomaten kriegt man nicht immer viel Bares und auf der Bank mit Visa und Pass Geld abheben ist umständlich und kosten (nicht immer, bei unserem Kreditinstitut aber schon) Gebühren.
Wir haben einen Grundstock an Bargeld mitgenommen, in US-Dollar. Diese werden auch gerne akzeptiert, sogar an den Mautstellen, nur ist der Wechselkurs ziemlich schlecht! Da wir aber die ersten Tage nur US-Doller hatten mussten wir in den sauren Apfel beissen. Selber Schuld!
Nochmals zu den Bankomaten; man liest immer wieder dass man nicht viel Bargeld abheben kann. Das stimmt nur bedingt, kommt nämlich auf die Bank darauf an. In Las Terrenas konnten wir so einiges abheben, in Bayahibe dagegen fast nix. Etwas Bargeld in US-Dollar für den Notfall dabei zu haben ist also nie schlecht.
Wir haben wenn möglich immer das Geld an den Bankomaten bezogen anstatt unsere US-Doller zu wechseln. Diese haben wir für Notfälle behalten - auch kann man die zu Hause gut wieder zurücktauschen, die Pesos darf man jedoch nicht ausführen und muss diese im schlimmsten Fall noch am Flughafen ausgeben oder zu einem schlechteren Kurs tauschen.
Ansonsten kriegt man bei jeder Bank gegen Vorlage des Passes mit der Visakarte so viel Bares wie man will, dauert halt seine Zeit und die Öffnungszeiten dürfen nicht verpasst werden.
Wie viel wir für was ausgegeben haben möchte ich für mich behalten, im Urlaub schauen wir nicht so sehr auf das Geld, darum würde es Euch eh nicht helfen zu kalkulieren
Wie ich ha hier irgendwo ganz vorne im Treat mal geschrieben habe sind wir keine Freunde von grossen Hotelanlagen (******). Da wir aber Abends sehr spät in Punta Cana gelandet sind wollten wir dann doch die ersten beiden Nächte in solch einer Anlage verbringen. Im Dunkeln fahren kommt nämlich gar nicht gut!
Das The Reserve at Paradisus Palma Real war schön, sauber und freundliches Personal. Das Essen war sogar spitzenklasse, trotzdem kann ich nicht viel Gutes berichten - ist wie gesagt einfach nicht unser Ding.
Vom Strand Punta Cana waren wir sehr enttäuscht - hier zwei Wochen zu verbringen ist in unseren Augen eine Schande - gibt es doch viel schönere Strände auf der Insel.
Und dann der stetige Wind, nach zwei Stunden am Strand waren wir sandgestrahlt und mussten uns an den, vom Wind etwas bessere geschützteren, Pool verziehen.
Wir waren also froh als wir endlich unseren Mietwagen entgegen nehmen und das Abenteuer los gehen konnte!
Die Abholung des Mietwagens war etwas langwierig, erst mal waren wir zu früh dort, denn der Schalter von Europcar öffnet erst um 10.00 Uhr, und dann muss man sich halt auf die dominikanischen Gelassenheit einlassen.
Zu Hause hatten wir und für unser Mobile noch ein Offline-Navi besorgt, dies war oft eine grosse Hilfe, aber manchmal auch verwirrend. Navi halt, weiss auch nicht alles.
Den Weg von Punta Cana nach Samanà fanden wir relativ gut. Fuhren jedoch zu weit nach Santo Domingo weil wir die vom Navi angegebene Abzweigung nicht nehmen konnte, da es gar keine Ausfahrt gab. Nachdem wir dann aber umgedreht hatten war es kein Problem mehr.
Die Maut auf der Strecke zwischen Santo Domingo und Samanà ist relativ hoch, dafür ist die Strasse aber auch hervorragend.
Allgemein waren wir von den Strassenzuständen sehr positiv überrascht! Sehr guter Belag, selten Schlaglöcher, und nicht allzu viel Verkehr.
Auf dem Weg mussten wir dann das erste mal schon tanken (der hat gesoffen kann ich euch sagen) und Hunger hatten wir auch. Also fuhren wir an die nächst beste grössere Tankstelle mit Shop.
Tanken tut man nicht selber, dafür gibt es Tankwarte (oder wie auch immer die heissen). Bei kleineren Tankstellen wird auch gleich von diesem einkassiert, ansonsten geht er mit einem rein zur Kasse und teilt den Mitarbeitern dort mit wie viel man zu bezahlen hat. Alles ganz easy.
Auch über das Gepäck im Wagen muss man sich keine Sorgen machen! An den meisten hochfrequentierten Tankstellen stehen Securitas uns passen auf - überigens auch bei den meisten Einkaufszentren und Banken.
Frisch gestärkt fanden wir im heftigen Regenschauer also den Weg nach Las Terrenas. Dort waren wir dann die ersten Minuten etwas überfordert, so viele Mopeds kennen wir nicht mal von Thailand. Und dann noch die Einbahnstrassen die nur unzulänglich gekennzeichnet sind, puh. Aber man gewöhnt sich schnell, wenn man einen Fehler macht (in die Einbahnstrasse verkehrt rein) wird man auch sofort darauf hingewiesen. An den kritischen Stellen stehen nämlich meist Polizisten. Böse war uns deshalb aber keiner - alles easy eben.
In Las Terrenas hatten wir im Albachiara Hotel ein Apartment gemietet. Mit schöner Terrasse mit Loungemöbeln und einem Esstisch, vollausgestatteter Küche sowie Esstisch und Loungemöbel Innen und einem herrlich bequemen Bett. Das Apartement wurde täglich gereinigt und Frühstück war inbegriffen.
Die Lage des Hotels ist hervorragend, direkt am Strand (okay die Strasse liegt noch dazwischen, ist aber auch egal), Liegestühle stehen zur freien Verfügung. Badetücher bekommt man an der Rezpetion, muss man also nicht von zu Hause mitschleppen.
Auch der Pool lädt zu einem Aufenthalt ein. Meist ist sogar die Poolbar geöffnet und man kann sich Getränke bestellen. Ansonsten gibt es direkt neben dem Hotel einen Getränkeladen, oder den Kühlschrank im Zimmer.
Unzählige sehr gute Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nähe, da fällt einem die Wahl doch schon etwas schwer.
Was haben wir so gemacht: Einen Tag sind wir in der Gegend um Las Terrenas die wundervollen Strände abgefahren. Einen Tag haben wir am Strand vor dem Hotel sowie am Pool verbracht. Einmal haben wir mit Flora Tours (sehr zu empfehlen da Öko-Tourismus) einen Ausflug zum Los Haitises Nationalpark gemacht. Einmal sind wir mit dem Auto nach Las Galeras gefahren um den wunderschönen Strand La Rincon zu besuchen.
In Las Galeras wollten die uns dann die Bootsfahrt zum Rincon für extrem teures Geld verkaufen, da haben wir uns kurzerhand dazu entschieden den Strand mit dem Auto anzufharen. Der Weg ist nicht ausgeschildert, man findet ihn aber trotzdem, einfach die Leute auf der Strasse fragen.
Die Strasse ist die letzten 100 Meter etwas abenteuerlich aber mit vorichtiger und langsamer Fahrweise kein Problem.
Der Rincon hält auch wirklich was er verspricht! Ein Ausflug hierher empfehle ich also unbedingt!
Dagegen rate ich davon ab den Wasserfall Limon zu besuchen. Meist werden nur Ausflüge zu Pferd angeboten und diese armen Viecher haben echt kein schönes Leben! Das sollte man auf keinen Fall unterstützen!
Seid nicht überrascht, Las Terrenas ist ein eher teures Pflaster! Abendessen mit Wein kommt also gut an Deutsche Preise heran.
Viel zu schnell waren die Tage leider vorüber.
Bis bald, liebe Grüsse
Mojamira