@Mam62
Chapeau! für deine Beiträge!
@huetti1505
Ja, so kann man es auch sehen. Doch ist es nicht eigentlich einfach nur wichtig, dass man hilft??? Irgendwie, mit bester Absicht, so gut man kann???
@eifel
Das Hotelpersonal sammelt in vielen Hotels Trinkgeld in einem gemeinsamen Topf, das dann irgendwann von "oben nach unten" verteilt wird, d.h. dein Trinkgeld landet also nicht unbedingt bei der/dem Angestellten, der dich ständig perfekt verwöhnt. Persönliche Geschenke können i.d.R. aber behalten werden. Haribo-Minis, mal etwas Kosmetik auf dem Kopfkissen wie Nagellack, Parfumproben, evtl. Stifte für die ninos, alles Denkbare - zusätzlich wohldosiert zum erwarteten Bargeld - solche Kleinigkeiten sind zumindest auf Samana noch willkommen, in Punta Cana sehen die Trinkgelderwartungen evtl. ganz anders aus. Für den Kellner/Barkeeper evtl. Taschenmesser, Werkzeug (ja, auch doppeldeutig , da ich auch schon nach Kondomen gefragt wurde), Männersachen halt.
Für dom. Bekannte, denen es allerdings finanziell sehr gut geht, bringe ich wie vladi persönliche Präsente mit, die meisten auf Vorbestellung, in diese Kategorie fallen dann auch die halterlosen Seiden-/Netzstrümpfe für die Dame, wobei das Wort "Dame" durchaus passend ist. Da werde ich bevorzugt um Prestigesymbole gebeten, die es in der RD so nicht zu kaufen gibt oder nur für ganz teures Geld.
Und jetzt OT:
Kindern, die entlang der Ausflugspisten stehen und betteln, gebe ich absolut gar nichts, auch keine einzige Tüte Gummibären. Nada. Und nicht nur in der RD, sondern seit Jahrzehnten weltweit nicht.
Auf Samana wird es leider auch schon extrem - denn viele Touristen auf organisierten Ausflügen, vorweg die aus USA/Canada, fühlen sich scheinbar verpflichtet, den bettelnden Kindern entlang der Strasse "was Gutes" zu tun und schmeissen Süssigkeiten und Dollars einfach mal so von ihren Fahrzeugen aus zu den Kids und filmen dann begeistert die Rangelei. Wo bleiben da bitte Respekt und Menschenwürde? Betrifft die Quad-Piste parallel zur Hauptstrasse Las Galeras-Samana oben in den Hügeln.
Auf den Märkten dort finden sich meiner Erfahrung nach bei Textilien meist nur die billigen Asia- Importe. Hergestellt in der RD??? Das war wohl mal... Daher nehme ich, vor allem für Kinder, lieber nachweislich die in D produzierten Produkte mit, damit unterstütze ich wenigstens die hiesige deutsche Wirtschaft und nicht die asiatische Variante, und die Qualität passt auch. OK, die Händler verkaufen nicht, aber dafür gehe ich außerhalb des a.i.-Hotels essen/trinken/genießen... Gehe ggf. doch mit Kindern zum Markt - Kleidung kaufen. Oder in die Apotheke für nötige Medikamente, oder kaufe Reis... Was ich gerade so tun kann. Auf Samana gibt es viele Familien, die wirklich Hilfe brauchen - doch abseits der Touristenwege, und denen du am besten durch Naturalien helfen kannst.
Derzeit besonders wichtig sind Medikamente, fiebersenkend, vor allem für Kinder - Chikungunya ist auf Samana noch nicht durch. Entsprechend Insektenschutzmittel.
LG
Dagmar
PS: Auch ich will einfach nur helfen. Mein Weg ist sicherlich nicht perfekt, und Tipps sind gerne willkommen - auch als PN