@eifel
Man muss ja auch die Freigepäckgrenze berücksichtigen . Haribo & Co sind absolut begehrt, und machen allen Spass, auch den Residenten Nützliches, was außerhalb der Hotels ebenfalls gut ankam, waren kleine Flaschen mit Schampoo und Rasierschaum, da diese Artikel bezogen auf das dom. Durchschnitteinkommen relativ teuer sind. Ich habe auch schon im Hotel gespielte Tennisbälle gesammelt, die Abreisende nicht mit zurück genommen hatten, Samanas Kinder lieben Baseball. Alte Brillen.
Allerdings verteile ich an Fremde nie etwas ohne Gegenleistung, vor allem nicht einfach so an bettelne Kinder, also nichts mit Bustür auf und dann "Kamelle" und danach @uterd "die richtigen Worte" , wenn die Kids verständlicherweise mehr haben wollen - genau dieses m.E. nach absolut arrogante Verhalten erzieht noch mehr zum Betteln und führt dazu, dass man sich als Tourist immer weniger frei bewegen kann. Und auch immer unbeliebter wird, vor allem wenn man nichts gibt.
Doch wie die Spenden verteilen? Man braucht ja auch Vertrauen. Schule halte ich auch für sinnvoll, da kann ich - so nicht gerade Ferien sind - noch nachfragen, was aktuell benötigt wird und das dann passend vor Ort kaufen.
Lese gerade, dass du Samana auch auf 2 Rädern erkunden willst. Dann wärst du doch der perfekte Arbeitgeber! Die Kinder könnten z.B. auf dein Fahrzeug aufpassen (auf Samana sogar ganz hilfreich). Dir den Weg erkären, dich irgendwohin hinführen. Wenn du unterwegs z.B. ne frische Ananas/Kokosnuss kaufst - kannst du als erweitertes Trinkgeld kleine Geschenke an die Kinder verteilen.
Medikamente, Brillen, ggf. auch Kleidung gebe ich engagierten Bekannten(ja, denen vertraue ich) vor Ort zum Verteilen, denn die wissen wesentlich besser als ich, wo diese Dinge wirklich benötigt werden.
Ich finde es super, dass du dir so viele Gedanken um passende Hilfe vor Ort machst. Leider ist das alles nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.
LG
Dagmar