• panguitch
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    geschrieben 1434272737000

    Hallo,

    mit 10 % lagst du schon immer daneben, ich glaube das gilt bei Taxis....

    Früher waren es ml 15 % - 20 % vor tax. Es dürfte aber nun mittlerweile schon bei 18 - 20 % liegen. Ich mache es mir immer einfach, ich nehme 20 % (lässt sich einfach ausrechnen) und runde dann auf den vollen Dollar auf. 

    Ich hatte noch nie miesen Service. In sämtlichen Reisen durch die USA auch noch sehr selten erlebt, dass auf der Rechnung bereits das Trinkgeld mit drauf war, da achte ich schon sehr darauf. Dann gibt es auch nichts mehr dazu....

    Ich hatte im Frühjahr einen interessanten Artikel dazu gelesen, finde ihn aber nicht mehr... leider.... da ging es um die Erhöhung des tips.

    Aber das hier ist sicher auch informativ, da es nicht nur bei Restaurants gegeben wird....

    Habe den Artikel gefunden: Hier

    Schöne Reise!
  • steamboats
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    geschrieben 1434273444000

    panguitch,

    doch in Fort Lauderdale oder in Miami ist in den stark touristischen Gegenden oft das Trinkgeld schon auf der Rechnung mit drauf und dann meist 18 oder 20%.

    10 bis 15 % waren bislang die Faustregel. Inzwischen sind es eher 15 bis 20 %.

    Zum schlechten Service: Hmm, ich hab letztes Jahr im September mal als Side Spargel bestellt. Es kamen Pommes. Dann war erst mal die Ausrede, die Küche hätte das falsch gemacht, obwohl sie sich schon gar nicht an die Bestellung erinnern konnte. Dann hieß es, ich bekäme den Spargel gleich nachgeliefert. O.k., am Ende hatte ich keinen Spargel, aber auch mein Hauptgericht nicht bezahlt (die Pommes aber auch nicht gegessen, weil mir das zu mächtig war). Das ganze ging übrigens mehrmals hin und her. Auch mit der Rechnung. Erst sagte sie, mein Essen gehe aufs Haus. Dann stand es doch wieder auf der Rechnung.... Fazit: War der Fehler der Kellnerin, die sich dann auch noch versuchte herauszureden und dann den weiteren Fehler mit der Rechnung machte. Am Ende bekam sie dennoch ihr Trinkgeld. Wir waren zufrieden damit, dass wir schließlich doch mein Hauptgericht nicht bezahlen mussten.

    Gruß

    Carmen

  • Evil_Eva
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    geschrieben 1434274284000

    Auch wenn ich zugeben muss, dass ich in den USA oft deutlich besseren Service erlebt habe als in Deutschland (mit einer Ausnahme: auf Hawaii wurden wir einmal so schlecht bedient, dass wir in den Laden noch vor dem Verzehr des Essens nach einem Gespräch mit dem Manager verlassen haben) bin ich kein Fan des amerikanischen Trinkgelds.

    Ich gebe natürlich die gängigen Prozente, aber würde mir wünschen, dass das Servicepersonal grundsätzlich so gut bezahlt würde, dass es nicht auf die Großzügigkeit des Gastes angewiesen ist (dass sich das höheren Preisen niederschlägt, ist logisch). 

    Für mich ist die Trinkgeld-Kultur, zwar getarnt als Leistungs-Motivator, eher ein Abwälzen des unternehmerischen Risikos auf die Angestellten. Zwar ist der Geschäftsführer verpflichtet, bei zu wenig Tip-Einnahmen das Gehalt des Kellners auf Minimum Wage zu erhöhen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sich so eine Forderung leicht durchsetzen lässt.

  • Inspired
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    geschrieben 1434281139000

    Panguitch, das ist ein super Link!

    Ich habe das nie von der Seite betrachtet, und mir war auch nicht wirklich klar, dass die "Trinkgeld-Raten" steigen. Ich bin in die USA als Reiseland eingestiegen, als es hieß, 15 bis 18 % seien OK. Dass mittlerweile selbst 20% unter Umständen nicht mehr OK sein sollen, das schockt mich echt. Ich bin zwar ein bisschen ab von den USA als Reiseland, aber ob ich das ggf. mal eben lächelnd mitmache, dass 20 und mehr Prozent normal sind, das weiß ich allerdings nicht.

    Vielmehr beschäftigt mich aufgrund des Artikels auch die Frage des Trinkgeldes in Deutschland, wo ich auch zunehmend das Gefühl habe, dass es fast schon unhöflich ist, weniger als 10% zu geben, auch wenn man nur durchschnittlich zufrieden ist. Allein wenn ich bei einer Rechnung von 22 Euro auf 24 Euro aufrunde, 30 Euro rüber reiche und die Bedienung dann quälend ausgiebig die Finger durch das Kleingeldfach pflügt und fragt, ob man nicht noch 4 Euro hat und ich mich frage, ob es jetzt nicht angesagt wäre zu sagen, sie soll den einen Euro stecken lassen und mir einfach einen Fünfer zurück geben...

    Life is unpredictable - eat dessert first!
  • ForeverFlorida
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    geschrieben 1434318652000

    Ich selbst kann mich nur an Rechnungen mit 15 - 18% Tip in und um Miami erinnern, 20% hatte ich nur 1x und das war in Los Angeles. Glaube sogar, da war es noch über 20%. 

    10%?  :frowning:  Da ist einem das doofe Gesicht eines Kellners aber sicher  :laughing:  

    FF

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  • Susanne xyz
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    geschrieben 1434341189000

    Also ich bin etwas verwundert darüber, dass das Trinkgeld generell in den letzten Jahren gestiegen sein soll - ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen (und ich bin seit fast 30 Jahren regelmäßig in den USA), aber ich habe in einem Onlineartikel der New York Times nun ähnliches gelesen wie in dem oben verlinkten Artikel.

    Also ich glaube nicht, dass man von einem generellen Anstieg sprechen kann. Die Artikel beziehen sich ja auch in erster Linie auf New York, und dort ist sowieso alles anders als im übrigen Land und dort habe ich auch immer massivere Trinkgeldforderungen erlebt als anderswo im Land (z.B. von Tourguides). Auch Florida sehe ich als Sonderfall, da sich dort vielerorts das automatisch inkludierte Trinkgeld verbreitet hat, wohl weil die vielen ausländischen Touris sich nicht an die üblichen Konventionen gehalten haben.

    Im übrigen Land aber ist meiner Beobachtung nach alles wie schon in den 80er Jahren, also 15-20%. Ganz ganz selten erlebt man Vorgaben auf dem Kassenzettel für Rechenfaule (oder Touris, die ans Trinkgeld erinnert werden sollen), dort werden dann schon mal 18%, 20% oder 22% ausgerechnet vorgegeben, aber reinschreiben kann man nach wie vor, was man möchte.

    Für Gruppen ab 6 Personen werden in der Regel, soweit ich das beobachtet habe, 18% automatisch aufgeschlagen und nicht mehr. Und das scheint sich in den vergangenen Jahren auch nicht verändert zu haben.

    Ein Sonderfall scheinen ja die modernen Zahlungsmethoden mittels Cellphone usw. zu sein - wenn man diese nicht nutzt, wird man mit den automatisierten hohen Trinkgeldvorgaben, von denen im Artikel die Rede ist, auch nicht konfrontiert. Kleine Ausgaben wie z.B. einen Kaffee to go bezahle ich in der Regel auch bar, dann kann man was in die bereitgestellte Tip Jar werfen oder auch nicht.

    Ich bin z.Z. in San Francisco, und hier ist mir heute in einem Lokal ein Hinweis auf die Erhöhung des Mindestlohns aufgefallen, die vor einiger Zeit hier stattgefunden hat und die sich nur auf San Francisco bezieht, damit erreicht man sicherlich, dass allzu große "Auswüchse" der Trinkgeldforderungen ausbleiben.

  • Düren
    Dabei seit: 1219795200000
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    geschrieben 1434662952000

    Hallo,

    da muss ich das falsch in Erinnerung haben.

    Das "doofe" Gesicht eines Kellners habe ich jedenfalls nie gesehen. Ich werde dann einfach generell 25% nehmen, dann bin ich auf der sicheren Seite. Kommt ja auch nicht auf die paar Prozent an.

    Wenn ich 100 Dollar zu zahlen habe, dann ist es am Ende auch kein Unterschied ob ich 122 oder 125 Dollar gebe.

    Zum eigentlichen Thema was ich bei schlechtem Service gebe - natürlich gar kein Trinkgeld. Wozu auch?

    Mir ist es auch noch nie passiert das ein Trinkgeld schon auf der Rechnung stand.

    Solche Lokale würde ich meiden und da ich in Florida eh Verwandschaft wohnen habe - nur deswegen werde ich dahin - dann werden die mich schon nicht in Touristenfallen schleppen.

    Grüße

    Düren

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  • steamboats
    Dabei seit: 1262131200000
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    geschrieben 1434702028000

    Düren,

    das hat nicht unbedingt etwas mit "Touristenfallen" zu tun. Auch bei größeren Gruppen ab einer bestimmten Personenzahl wird das Trinkgeld gleich automatisch auf die Rechnung geschrieben (ab 6 bis 8 Personen).

    Ansonsten handelt es sich durchaus um "normale" Restaurants (auch Ketten), die halt einen Standort in vorwiegend von Touristen geprägten Gegenden haben. Also beispielsweise in der SE17th Street in Fort Lauderdale am Hafen Port Everglades. Da sind halt die ganzen Kreuzfahrttouristen aus aller Herren Länder. Dort hatte ich das Trinkgeld auch schon auf der Rechnung stehen.

    Gruß

    Carmen

  • ForeverFlorida
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    geschrieben 1434711609000

    Rechnungen, auf denen das Trinkgeld schon drin ist, habe ich in Miami in fast jedem zweiten Restaurant erlebt. Und ich habe schon viiieeeellle besucht. Oft steht sogar noch eine zweite Zeile drunter für "additional tip".   22-25% Tip finde ich persönlich übertrieben, da die 15 - 18 bzw. 20% üblich sind. Aber ein Keller wird sich sicher nicht beschweren, sondern sich drüber freuen. 

    Wie Steamboats schon sagte hat der TIP nix mit Tourifalle zu tun, die Tourifallen findest du bei den meist Getränkepreisen an sich. So werden ( das ist die bekannteste Tourifalle) an vielen Restaurants am Ocean Drive Miami mit Getränke 2 für 1 geworben. Dass aber dieser eine Drink oft weit über 35 oder 40 Dollar kostet, plus Tax und Tip, das sind die Tourifallen. ( See la baguete ocean drive bei tripadvisor zb) 

    Man sollte in jedem Fall in Amerika nicht einfach nur die kreditkarte zum Kellner reichen, sondern die Rechnung studieren, checken ob schon Tip drin ist oder nicht, und wenn nicht, dann den Tip vom NETTO vor Steuer berechnen. 

    FF

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  • webdesigne
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    gesperrt
    Verwarnt
    geschrieben 1434714864000

    Bei nem guten Service gebe ich immer so bis 10% TIP, egal ob in LA, NY oder Miami.

    Habe auch deshalb nie ein blödes Gesicht oder sonstiges mir ansehen müssen, schließlich ist ja das Trinkgeld etwas was wir freiwillig bezahlen...

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