@Salvamor 41
"...während die 4 Euro, wenn überhaupt, Stundenlohn für den Deutschen ein Hungerlohn sind, mit dem er nicht einmal seine Miete bezahlen kann...."
Es soll ja nicht das Ziel sein, das der deutsche Erntehelfer nur von den € 4,-/Std. leben soll, aber warum ist es in D., im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern nicht möglich, das die Arbeit gefördert wird, nicht das zu Hause bleiben?
Warum werden nicht die Menschen, die wenigsten versuchen, für Ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen, mehr finanziell belohnt, als die nur zu Hause warten, das Ihnen der Job zufliegt?
Sprich, wer sich nicht zu schade ist, auch z.B. als Erntehelfer loszugehen, der kriegt dann halt noch einen Zuschuss vom Staat, damit es zum Leben in D. reicht.
Das ist und bleibt die Krux in D., das der finanzielle Unterschied zwischen einem, der zu Hause sitzt und vielen Menschen, die arbeiten gehen, zu gering ist.
Da fehlt dann viele halt der Anreiz und wenn Sie auch noch schwarz arbeit machen, dann haben Sie meistens auch noch mehr in der Tasche, als viele, die tgl. zur arbeit gehen.
"...Im übrigen: Was meinst Du, wie erhebend es für uns zwei Bürohengste wäre, wenn man uns, arbeitslos geworden, in eine Erntebrigade stecken würde. Ich könnte mir jedenfalls nicht vorstellen, die Arbeit machen zu können...."
Vorstelle kann ich mir das auch nicht, aber wenn ich so und so lange keine Arbeit mehr habe, kann ich mir den Punkt, ob ich mir was vorstellen könnte, von der Backe schmieren, weil ich arbeiten muss.
1. Benötige ich das Geld für meinen Lebenstandard und zweitens brauche ich die Arbeit an sich, andere behaupten jedenfalls, das ich ein Workalholiker bin.