Scheint auf jeden Fall was dran zu sein, das hat auch Niersbach vor 2 Wochen im kicker Interview thematisiert.....
Halten tu ich davon nix ))
@doc :
Nachtrag :
Denke so einfach ist das nicht, wenn der Gegner so auftritt wie der BVB, das System is Gift für Bayern. Das Real System is für Bayern weitaus besser zu spielen...
Madrid spielt einfach kein so aggressives Pressing wie Dortmund. Ronaldo arbeitet sowieso nicht nach hinten. Özil ist zwar bemüht, aber auch einfach schlecht darin. Arbeloa und besonders Coentrao sind dann logischerweise überfordert, wenn Ribery/Alaba und Robben/Lahm zu zweit auf sie zukommen. Dann müssen Khedira und Alonso aus der Mitte helfen, was wiederum in der Mitte Löcher schafft. Nebenbei sollen sie dann noch den Spielaufbau regeln, während Ronaldo vorne rumsteht und auf Bälle wartet, die er dann innerhalb von zwei Sekunden durch Festdribbeln und anschließende Schwalbe wieder verliert. Klar kann so ein Team nicht funktionieren.
Davon bin ich auch ausgegangen, schau recht viele Spiele auf Laola.tv von Real und dort wird selten kombiniert, das Spiel ist komplett anders, als das vom BVB oder Barca. Gerade wenn Real die Lust aufs Spielen genommen wird, dann operieren sie oft mit langen Bällen und das Mittelfeld wird komplett aus dem Spiel genommen.
Hierzu ma ein Auszug aus einem recht interessanten FAZ Artikel zu Real :
Doch Mourinhos Spielsystem fordert von ihnen meist etwas anderes. Blitzartiges Umschalten von Abwehr auf Angriff heißt: Das Team soll agieren, als gäbe es kein Mittelfeld. Zwischen Xabi Alonso, dem weit hinten spielenden Feldmarschall, und dem auf der linken Seite lauernden Cristiano Ronaldo tut sich oft eine Wüste auf. Besonders gegen technisch starke Mannschaften wie Barcelona oder den FC Valencia erlebt man eine hastige Truppe, die die Kugel nur irgendwie auf die Stiefel von Cristiano Ronaldo bekommen will.
Der Portugiese, Rekordtorschütze der Liga, und der Argentinier Di María haben von Mourinho ausdrückliche Anweisung, sofort aufs Tor zu schießen. Schnell soll es gehen, der Rest ist Nebensache. Die Kombinationskünste eines Özil oder Benzema sind da weniger gefragt. Oft sieht man die beiden frustriert abdrehen, wenn sie sich wieder einmal vergeblich angeboten haben."
Hier der Link zum kompletten Artikel :
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/mesut-oezil-das-genie-ist-muede-11718007.html