Der Fußball-Thread!

@Hogit sagte:

Nuuuur .... dieser deutsche Sportler gibt sein Geld/Steuern lieber woanderst aus. Was ist nun besser!?

Ich mag ihn ja auch nicht. Aber unabhängig davon ist es wahrscheinlich besser, sein Geld IRGENDWO auszugeben und nicht im Fußball.

Zumindest sind die österreichischen Versuche in diese Richtung in den letzten Jahren als gescheitert oder zumind. im scheitern zu betrachten.

1) Frank Stronach, der Onkel aus Amerika, der in die Wiener Austria jahrelang viel Geld gepumpt hat, ohne Erfolg. Und jetzt ist ihm die Lust vergangen. Und der Verein jetzt kämpft ums finanzielle Überleben.

2) Didi "Red Bull" Mateschitz, der in Salzburg Vereinsnamen und Clubfarben geändert hat, und RB in Europa etablieren will. Noch kämpft er damit, seine Mannschaft überhaupt in Österreich zu etablieren.

Aber international führt an diesen superreichen, privaten Gönnern kein Weg vorbei. Siehe Chelsea, ManU und neuerdings auch ManC. Geld spielt leider doch Fußball, meistens jedenfalls. Was in Hoffenheim passiert, find ich spannend. Mal sehen, wie's in ein paar Jahren aussieht.

@Chriwi,

meiner Meinung nach kann man Hopp nicht mit Abramovic oder den Scheichs vergleichen, die haben doch eigentlich keinerlei Bezug zu den von ihnen finanzierten Vereinen. Da könnte ich mir Vorstellen, dass es nicht sinnvoll weitergeht, sollten diese Geldgeber mal die Lust an ihrem "Spielzeug" verlieren.

Wie das in Österreich z.B. bei Matteschitz aussieht, davon hab ich als "Fast-Pifke" keinen blassen Schimmer ...

Sicher hast du Recht, man kann sein Geld sinnvoller ausgeben, als im Fussball. Aber ist es nicht schön, dass jemand an seine Heimat denkt und ihr was zurückgeben will ( oder ist das zuuu nostalgisch gedacht!?).... bestimmt auch nicht nur als "Mutter Theresa", gegen etwas Gewinn bei der Sache hat bestimmt auch ein Herr Hopp nix!

Lg

Bei Mateschitz und RB Salzburg läuft's denk ich in einigermaßen geregelten Bahnen. Bis auf die Tatsache, dass KEIN internationaler Fußballprofi, der noch einigermaßen geradeaus laufen kann, sich in Salzburg seine Karriere kaputt machen würde.

Die Sache mit der Austria war allerdings genial. Der Onkel aus Amerika ist auch eine Art Scheich (für arme). Zumindest was sein Fußball-know-how betrifft. Er hatte - um sich abzusichern - mit dem Club einen Knebelvertrag, ihm gehörten alle Spieler, bzw. das Geld aus eventuellen Transfers. Im Vertrag stand nur, dass er - wenn er aussteigt - dem Verein 15 (?), die genaue Zahl weiß ich nicht - spielberechtigte Spieler überlassen muss. Also z.B. auch 15 Linksverteidiger aus der Regionalliga. Und von Fußball hatte der Gute keinen Tau. Und jede Menge Einsager, die alle ihr eigenes Süppchen kochen wollten, an Transfers verdienen, Karriere machen, etc. Der Verein hat diese Phase mit Müh und Not überlebt.

"Bruchhagen hat nicht gesagt die anderen Vereine braucht man nicht, er sagte, ihm seien Traditionsvereine lieber! Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Es ist schon ein Unterschied, ob sich Vereine seit 100 Jahren im Spitzenfußball halten und sich dann nach und nach, ich sag jetzt mal ab Einführung der BuLi, richtige (Groß)Sponsoren an Land gezogen haben oder ob ein 0815 Klub daher und kommt und auf einmal erste Liga spielt.

Da gibts massig Vereine die sich in den letzten Jahrzehnten auf einen (Groß)Sponsor verlassen hatten der ihnen was von der großen weiten Fußballwelt erzählt hat, dann waren sie verlassen, die ganze Amateurvereine...."

Wo fängt deiner Meinung nach ein Traditionsverein an, der deiner Meinung nach in Buli spielen darf?

Dann gehören z.B. solche Mannschaften wie Werder ebenfall wohl nicht in die BuLi, oder?

Nochmal zu Hoffenheim: Jede Tradition beginnt doch irgendwann....

Und der einzige Verein mit Tradition in der Buli ist ja dann wohl der HSV

@Püppi,

und was spricht gegegen die ersten BuLi-Auftseiger?

Und warum zsind nur Gründungsmitgleider der BuLi Traditionsvereine, was ist mit den vereinen, die vorher schon erfolgreich waren?

Ich kann solche Aussagen nicht ganz nachvollziehen. Ich kenn mich mit der Deutschen Fußballhistorie nicht aus. Aber in Ö gibt es Vereine, die haben bis zu den 50er, 60er-Jahren immer oben mitgespielt, sind Meister geworden und dann sind sie in den Niederungen des Amateurfußball verschwunden. Die kennt jetzt kein Mensch mehr. Ein Erbrecht für einen Platz in der BuLi gibt es nicht. Die einen gehen, die anderen kommen.

Aber ich denke, die Hoffenheimer habens geschafft sich in die Spitze zu setzen, ohne die wirklich großen Namen. Das ist keine zusammengekaufte Millionärstruppe.

Vielleicht sollte man weniger maulen und sich viel mehr damit auseinandersetzen, was die in Hoffenheim richtig machen. Damit man selber NICHT in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

..... aber, beginnt "Tradition" erst in der Bundesliga!? Bei uns hat z.B. ein Verein dieses Jahr 100jähriges .... ist das kein "Traditionsverein", da er nicht in der BuLi spielt!?

1:0 Püppi

Lg

1899 (!) Hoffenheim. An Tradition mangelt's nicht.

Gar nichts Harzer, das mit dem HSV war jetzt auch nicht so bitterernst gemeint. Natürlich haben auch andere Vereine Tradition.

Aber ich glaube ihr verwechselt hier was. Das mit den Traditionsvereinen stammt nicht von mir. Ich habe nur Herrn Bruchhagen zitiert und war mit seiner Aussage überhaupt nicht zufrieden.

Was Hoffenheim angeht hasse ich einfach diese Neiderei und die Anfeindungen gegenüber Hopp