• hyoo
    Dabei seit: 1181692800000
    Beiträge: 483
    geschrieben 1182846104000

    Nervend find ich folgendes:

    Sky Europe 7 Stunden Verspätung beim Heimflug von Amsterdam nach Wien :disappointed: und immer wieder andere Auskünfte und nix genaues :?

    Nervend sind kleine Menschen am Spielplatz die mit Stöcken nach anderen Kindern schlagen oder nach diesen treten....und Mama

    sitzt daneben und sagt KEIN Wort :shock1:

    Nervend sind auch Autofahrer die mir die Vorfahrt nehmen, die

    rauben mir den letzten Nerv :rage:

  • franzi3332
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    Beiträge: 162
    geschrieben 1183050368000

    Hallo

    Schön wie das Forum überarbeitet wurde.

    Aber ich frage mich was der neue Button

    "Beitrag petzen" soll?

    Hat das der Programmierer noch aus dem Kindergarten in so guter Erinnerung?

    Anweisung von oben?

    Oder sind wir Deutschen einfach so?

    Erinnert doch irgendwie an Blockwart

    Damit dieser Beitrag ja nicht übershen wird, würde ich ihn als Leser vorsichtshalber mal verpetzen.

    Da stellt sich wieder eine neue Frage: Bekommt man eine Prämie wenn man besonders viel verpetzt?

    Sterne? Punkte?

    Oder sogar ein Kopfgeld, das wäre mir persönlich am liebsten.

    Sorry, muss jetzt los, draußen vor dem Fenster hat so ein Typ gerade eine Zigarette über meinen Gartenzaun geworfen, den muss ich gleich anzeigen.

    Grüßle von Franzi

    Ich bin ein Bär und zwar ein HubschrauBär. FSK 12 - Der Gute kriegt das Mädchen FSK 16 - Der Böse kriegt das Mädchen FSK 18 - Alle kriegen das Mädchen
  • salvamor41
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    geschrieben 1183068751000

    @Omira sagte:

    Die Erklärung ist ganz einfach, hat was mit Tag- und Nachtchichtwechsel der Krankenschwester zu tun. Wie sollen sie sonst das Pensum in der vorgegebenen Arbeitszeit schaffen.

    LG Omira

    Eine völlig unakzeptable Verfahrensweise! Wer spielt hier die 1. Geige? Die Verwaltung des Krankenhauses oder die Patienten?

    Die Verwaltung soll gefälligst die Schichten so legen, daß die Patienten zu normalen Zeiten ihre Mahlzeiten bekommen und nicht z.B. um 5.30h in der Nacht geweckt werden, um ihr FRühstück einzunehmen.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • carstenW.
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    geschrieben 1183069297000

    @salvamor

    5:30 Uhr finde ich schon recht heftig. Ich arbeite auch in einer Klinik. Bei uns jedoch bekommen die Patienten gegen 6:30 bis 7 Uhr Frühstück. Das finde ich auch in Ordnung. Zumal es hier um wichtige Entscheidungsangelegenheiten geht. Wenn morgens Übergabe bzw. Besprechung der Ärzte ist, wird auch die weitere Verfahrensweise verschiedener Patienten logischer Weise besprochen. Da ist es wichtig zu wissen, ob Patienten weiterhin für eine evtl. OP nüchtern bleiben sollen oder nun frühstücken dürfen. Oder Patienten, welche Nachmittags operiert wurden, nichts zu essen bekommen durften u. jetzt am Folgetag essen dürfen (mit verständlichem großen Hunger). Auch deswegen so früh, da auch ein frühes Abendessen gesünder ist als ein spätes. Schließlich sollen die Patienten in einem Krankenhaus früh zur Ruhe kommen. Wie das Wort Krankenhaus schon sagt, verstehen trotzdem viele Patienten den Unterschied nicht u. meinen in einem Hotel zu sein.

    LG

  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1183115531000

    @ carsten wismar

    Ja, das ist schon richtig, die Patienten werden immer anspruchsvoller und auch mutiger in ihren Forderungen. Das betrifft die Unterbringung in den Krankenhäusern, aber auch die ärztlichen Dienste. Viele Ärzte sehen das mit wenig Vergnügen. Sie sind autoritär ausgebildet worden und verlangen von ihren Patienten ein absolut angepaßtes Verhalten. Man kennt die spitzen Hierarchien in den Krankenhäusern, Widerspruch von Untergebenen wird überhaupt nicht geschätzt, so ist es schon seit Jahrhunderten. Und dieses "System" würde man schon gerne auch auf die Patienten übertragen. Nur, die lassen das zunehmend weniger mit sich machen, werden immer aufgeklärter und mutiger. Und das finde ich ok! Denn im Grunde sind die Patienten auch nichts anderes wie die Kunden der Krankenhäuser. Ohne sie bzw. die Zahlungen der Versicherungen könnte ein Krankenhaus seine Pforten genau so schließen wie ein Textilgeschäft oder ein Autohaus ohne Kunden.

    Und deshalb, Bogen zurück, sollte man Patienten wie Kunden behandeln und ihnen u.a. auch nicht zumuten, die täglichen Mahlzeiten zu völlig unüblichen Zeiten einzunehmen....

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • carstenW.
    Dabei seit: 1139875200000
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    geschrieben 1183130141000

    @salvamor

    Mit den Hirachien gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Das ilst leider wahr. Viele verhalten sich wie die Axt im Walde, wo selbst die Patienten noch nicht alles mitbekommen. Leider sind aber auch viele Laien unter den Patienten, die meinen etwas wissen zumüssen, obwohl dies absolut falsch ist.

    Zurück zu den Krankenkassen: So wie früher, daß ein Krankenhaus gut an den Krankenkassen verdient, ist es nicht mehr so. Seit geraumer Zeit sind die sogenannten BIGs eingeführt (Zahlwerte für Behandlungen), die in keinster Weise gerechtfertigt sind. Beispiel: Ein Patient hat eine Leistenhernie zu operieren u. Krampfadern (Varizen). Es wird bei einer OP nur eine Leistung bezahlt, die andere nicht. Daher muß ein Krankenhaus,welches wirtschaftlich arbeiten will, dies auf 2 Sitzungen machen mit einem Zeitunterschied von 4 Wochen. Klasse oder (wäre bei einer Sitzung der Krankenkasse viel günstiger geworden). Noch ein Beispiel: Ein Patient bekommt ein künstliches Hüftgelenk. Nach ein paar Tagen bekommt er aus welchen Gründen auch immer Komplikationen. Diese werden von den Krankenkassen überwiegend nicht bezahlt als Folgebehandlung. Auch super. Also es sind viele Dinge, wo die Patienten eigentlich überhaubt nicht bescheid wissen was Masse ist u. viel Verständnis hätten, wenn sie genaue Hintergründe wissen würden. Sicherlich kann man Patienten mit Kunden vergleichen, jedoch trotzdem schallt es so aus dem Wald heraus wie es auch hineingerufen wurde. Einige meiner Kollegen sagen auch "Kunden". Ich kann dieses Wort nicht hören. Bei mir sind u. bleiben sie "Patienten".

  • Harzer
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    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1183639199000

    Was ich etwas sehr beänstigend finde, das auf der einen Seite aufs kleinste kontrolliert wird, das kein Brummifahrer seine Lenk- und Ruhezeiten missachtet, aber ein Arzt stundenlang Patienten behandeln darf.

    Immerhin bekommt er in D. noch ein künstliches Hüftgelenk bis ins hohe Alter, gibt genügend Länder wo die KK dieses z.B. nur noch bis zu einem gewissen Alter der Patienten übernehmen.

    Einerseits sollte man das deutsche Gesundheitssystem nicht schlechter machen als es ist, hier trägt die Allgemeinheit mehr an Kosten für den einzelnen als woanders. Oder muss irgendwer selbst für die Kosten aufkommen, wenn er seine gesundheitlichen Folgeschäden z.B. durchs Rauchen oder Saufen verhunzt. Nicht wirklich.

    Allerdings Gesundheitsminister ist auch kein Traumjob, dafür gibt es zu viele Lobbies, die man zu beachten hat und deswegen ist es nicht einfach, im Gesundheitssystem was zu verbessern.

    Leben und leben lassen!
  • salvamor41
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    geschrieben 1183647217000

    @ carsten wismar

    Habe ich das jetzt richtig verstanden? Ein Patient bekommt in einem Krankenhaus ein neues Hüftgelkenk. Diese Operation wird von der Ersatzkasse bezahlt. Aber wenn nach der Operation Komplikationen eintreten, dann weigert sich die Kasse, die Weiterbehandlung zu bezahlen?

    Das darf doch nicht wahr sein!

    Zu Patient/Kunde: Ich halte den Ausdruck "Patient" ebenso wie Du für angebrachter. "pati" (lat.) heißt auf Deutsch "leiden", also irgendwie paßt's!

    Ich meinte den Ausdruck "Kunde" auch mehr als einen Teil der Geisteshaltung in den Krankenhäusern. Man sollte dort hin und wieder auch mal daran denken, daß die Patienten über die Krankenkassen für das wirtschaftliche Überleben des jew. Krankenhauses sorgen. Ob die Zahlungen für die Krankenhäuser auskömmlich sind, steht dann wieder auf einem ganz anderen Blatt.

    Jetzt möchte ich nicht erneut die "Arie mit den Mahlzeiten zu ungewöhnlichen Zeiten" singen, aber ich denke, Patienten haben zum Beispiel einen Anspruch darauf, von ihrem behandelnden Arzt ausführlich Auskunft über die Art der Erkrankung und deren Behandlung zu erhalten, und zwar nicht mit lateinischen Fachausdrücken durchsetzt, sondern in verständlichem Deutsch. Vor allem für ältere Menschen ist diese Medizinersprache ein Buch mit sieben Siegeln. Man hat den Eindruck, daß sich manche Ärzte damit wichtig tuen wollen, oder sie haben es nie gelernt, sich mit den Patienten normal zu unterhalten. Auf den Universitäten wird das sicher nicht gelehrt, aber es gibt doch bestimmt anderweitige Trainingsmöglichkeiten, wo man das lernen kann.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1183648098000

    @ Harzer

    Ich kann dem ersten Satz Deines Beitrags nur voll zustimmen. Stundenlang wäre ja noch akzeptabel. Aber daß ein Krankenhausarzt 72 Stunden am Stück Not-Bereitschaftsdienst machen muß, das Krankenhaus nicht verlassen darf, sich zwischendurch höchstens mal für ein paar Stunden (wenn es gut geht!) aufs Ohr legen darf, halte ich für völlig unverantwortlich. Und das alles bei dieser miesen Bezahlung!

    Ich weiß nicht, ob es zu wenig Ärzte gibt bei uns, aber warum nutzen die Krankenhäuser ihre Ärzte derart aus? Man hört in letzter Zeit vermehrt, daß Ärzte, und zwar niedergelassene wie angestellte, Deutschland verlassen, weil ihre Einkommen in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand ihres Jobs stehen.

    Meine Meinung: Ärzte sind ein Teil der Elite unserer Gesellschaft. Man sollte sie auf Händen tragen und nicht durch miserable Arbeitsbedingungen, verbunden mit immer weiter sinkenden Einkommen vergraulen!

    Vielleicht kann auch Carsten mal etwas dazu sagen?!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • hip
    Dabei seit: 1092009600000
    Beiträge: 829
    geschrieben 1183653357000

    Anmerkungen zu der Diskussion Gesundheitswesen:

    1. Tja, mit dem "Kundenbegriff" im Gesundheitswesen habe ich auch so meine Probleme. Für mich impliziert der Begriff "Kunde", dass ich eine Wahl und Einfluss auf die zu erbringende Dienstleistung habe. Dies ist aus meiner Sicht im Gesundheitssystem nicht gegeben.

    2. Dass in anderen Ländern, Patienten ab einem bestimmten Alter, medizinische Leistungen (hier das Beispiel einer Endoprothetik) nicht von der KK bezahlt werden, ist eine schwerwiegende ethische Diskussion. Insbesondere, wenn man die demografische Entwicklung in der BRD betrachtet. Dazu ein kleiner Witz:

    Der betagte Patient im Krankenhaus fragt den Arzt: "Herr Doktor besteht noch Hoffnung?" Der Arzt antwortet: "Lassen Sie es mich mal durchrechnen!"

    Ja, in was für einer Gesellschaft wollen WIR leben??? Es bleibt schließlich keiner ewig jung!

    3. Menschen, die ihre Gesundheit "verhunzen" - auch eine schwierige Diskussion. Bei Rauchern sind die "Schuldigen", die unsere KK belasten schnell ausgemacht. Allerdings möchte ich hier anmerken, dass diese Gruppe richtig viel Steuern in die Staatskasse spült, Arbeitsplätze im Gesundheitssystem sichert und "sozialverträglich" früher ablebt. Somit auch kürzer Rentenzahlungen bezieht. Vielleicht kann zu diesen ökonomischen Überlegungen jemand mehr sagen.

    Aber wie sieht es mit anderen Gruppen aus? Nehmen wir an Frau X hat ihr ganzes Leben lang Coca Cola getrunken und geräucherte Nahrungsmittel zu sich genommen. Dadurch bekommt sie sehr früh Osteoporose. Bis zu ihrem Tode wird sie (mal angenommen) 3x ein neues Hüftgelenk bekommen.

    Oder beim Badminton verletzt sich der 35 jährige Mann das Kniegelenk schwer. Es entsteht ein dauerhafter Schaden, der hohe Behandlungskosten nach sich zieht.

    Ein Kind wird von den Eltern schlecht ernährt und ist übergewichtig. Als Jugendliche entwickelt sie einen "Altersdiabetis".

    Das waren nur einige Beispiele - ich verzichte auf weitere. Die Frage ist: Wann soll die Gemeinschaft (KK) zahlen und wann nicht?

    4. Arbeitszeiten und Entlohnung der Ärzte.

    Da gab es zwar bezüglich der Arbeitszeiten kleine Verbesserungen, aber aus meiner Sicht, längst nicht ausreichend.

    Das Entgeltsystem ist ja gerade in diesem Bereich sehr kompliziert und muss zwischen Arztpraxen und Krankenhäusern unterschieden werden.

    Besonders kritisch ist die Entwicklung in den ländlichen Kommunen zu betrachten. Über kurz oder lang wird die ärztliche Versorgung dort zusammenbrechen, weil sich Arztpraxen dort einfach nicht mehr rechnen. Ich bin schon gespannt, wie dieses Problem mal gelöst wird.

    5. Ich könnte mich noch stundenlang auslassen, muss jetzt aber los!

    Gruß hip

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