Stimmt genau, hast du gut ergänzt. :sm3:
@ENIGMA13 sagte:
TzTz
Im USA-Supermarkt hats unzählige Digicam's die alles aufzeichnen.Kaum noch Personal an der Kasse da umgestellt auf Computerkasse und bei Randale oder Diebstahl kommen die 2 Meter Herren mit min.130Kg und Flinte im Anschlag.Wenn im Walmart,der 10Xgrößer als ein REAL oder REWE ist,in der Nacht 5 Leute da sind ist das viel.
Dieses Szenario gibt es bei uns in D bereits in einigen Bibliotheken. Buchausleihe und Rückgabe sind über Selbstverbuchungsanlagen möglich. In den Nachtstunden ist zwar geöffnet, aber es findet keinerlei Beratung oder Service statt. Aufsicht geführt wird per Video-Überwachung und Personal vom Wach-und Schliessdienst. Zusätzliches qualifiziertes Personal für die Nachtstunden kann gar nicht finanziert werden.
Das Argument mit der Lärmbelästigung ist auch nicht zu unterschätzen. Bei uns z. B. erledigen viele Leute ihre Einkäufe mit dem Rad. Das macht aber nachts niemand so gerne. Also würde es nachts zu vermehrten Lärm durch Autos kommen, wie schon erwähnt. Auch wieder ein Unterschied zu Amerika, wo kein Mensch zu Fuss geht, sondern generell alles per Auto erledigt wird.
Interessante Gegenargumente!
M.E. hat das Argument der Lärmbelästigung aber einen großen Gedankenfehler...wir sprechen bei day-around-Supermärkten ja doch deutlich eher von großen Märkten, die nicht wirklich unmittelbar in Wohngebieten liegen.
Zu dem von Bernd beschriebenen Beispiel in dem ein Supermarkt seine Öffnungszeit verringern mußte nachdem Anwohner sich beschwert hatten, kann ich ein Gegenbeispiel aus meiner Heimatstadt nennen. Hier wurde Anwohnern "mitgeteilt", das sie in einem entsprechend ausgewiesenen Mischgebiet wohnen, entsprechend günstigere Mieten/Kaufpreise hatten/haben und nun gefälligst "die Schnauze zu halten und die betriebsbedingte Geräuschkulisse zu akzeptieren haben". Ähnlich wurde übrigens mit den Bewohnern eines Neubaugebietes verfahren die gegen einen Tennisclub klagten, weil dieser sein Gelände vergrößerte und die Plätze mit entsprechender Geräuschkulisse näher an die Siedlung rückte. Erst günstige Baugrundstückpreise haben wollen und dann klagen (obwohl das Projekt des Tennis-Clubs lange bekannt war)...zum Glück wurde dieser typisch deutschen Klagewut ein schneller Riegel vorgeschoben!
Kommt immer drauf an, wer zuerst da war. Erst das Wohngebiet und dann die Lärmquellen oder umgekehrt.
@Holginho sagte:
Interessante Gegenargumente!
M.E. hat das Argument der Lärmbelästigung aber einen großen Gedankenfehler...wir sprechen bei day-around-Supermärkten ja doch deutlich eher von großen Märkten, die nicht wirklich unmittelbar in Wohngebieten liegen.
Zu dem von Bernd beschriebenen Beispiel in dem ein Supermarkt seine Öffnungszeit verringern mußte nachdem Anwohner sich beschwert hatten, kann ich ein Gegenbeispiel aus meiner Heimatstadt nennen. Hier wurde Anwohnern "mitgeteilt", das sie in einem entsprechend ausgewiesenen Mischgebiet wohnen, entsprechend günstigere Mieten/Kaufpreise hatten/haben und nun gefälligst "die Schnauze zu halten und die betriebsbedingte Geräuschkulisse zu akzeptieren haben". Ähnlich wurde übrigens mit den Bewohnern eines Neubaugebietes verfahren die gegen einen Tennisclub klagten, weil dieser sein Gelände vergrößerte und die Plätze mit entsprechender Geräuschkulisse näher an die Siedlung rückte. Erst günstige Baugrundstückpreise haben wollen und dann klagen (obwohl das Projekt des Tennis-Clubs lange bekannt war)...zum Glück wurde dieser typisch deutschen Klagewut ein schneller Riegel vorgeschoben!
Das sind dann solche,die in die Nähe eines Flughafens ziehen und dann gegen längere Landezeiten sind wegen Lärm!
Übrigens wegen Lebensmittel,da war heut ein Test,es wurden Salate,Trauben,Brot etc einmal nachm und dasselbe einmal abends gekauft,obs da dann billiger ist.
War es!Trauben etc alles runtergesetzt,finde ich gut,bevor es weggeschmissen wird.
Am Sa abend soll die Chance wohl am größten sein.
Hier macht das z.B Kaufland auch so,Gemüse etc alles ca die Hälfte des Preises...
@Reiselady sagte:
Kommt immer drauf an, wer zuerst da war. Erst das Wohngebiet und dann die Lärmquellen oder umgekehrt.
Sorry, aber das ist falsch! Einzig relevant ist, wie das Gebiet ausgeschrieben ist!
Aktuell haben wir hier gerade den Fall, das in einem Mischgebiet (mit von Beginn an ausdrücklich ausgewiesener möglicher industrieller, gewerblicher Nutzung!) in dem bisher nur Wohnhäuser standen nun auf der angrenzenden "grünen Wiese" ein größerer Galvanikbetrieb neu baut...1. Klage der Anwohner wurde gerade abgewiesen mit Hinweis auf die Aus- und Beschreibung des Gebietes.
Auch die Windräder ließen sich vor 2 Jahren nicht von den Anwohnern eines Mischgebietes in einer Nachbarstadt nicht verhindern!
Manchmal treibt die Rechtsprechung aber auch seltsame Blüten oder gibt es sie nicht.
Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte sich in den 60-zigern eine Wohnung gekauft, in dessen Parterre damals eine Apotheke befand. Das ging viele Jahre gut, bis der Apotheker auszog weil er eine größere Räumlichkeit benötigte. Die nächsten 2 Jahre war auch alles Ok da die Räume leer standen. Mitte der 80-ziger wurde in den Räumen eine Bar eingerichtet. Musik und Lärm bis 2.00 Uhr Nachts. Auf die Reklamation des Kollegen wurde lediglich der Besitzer aufgefordert, ab 24.00 Uhr die Musik auf ein "erträgliches" Mass zu reduzieren und Schallschutz anzubringen. Der Lärm nachts von anlassenden Autos, zuknallenden Türen, Gegröle Betrunkener ist bis heute nicht viel weniger geworden.
Es kommt ja auch häufig vor, dass der Flächennutzungsplan geändert wird. Jahrelang landwirtschaftliche Nutzfläche, plötzlich Bauland! Da haben die Leute am Stadtrand gedacht, in einem Wohngebiet fast im Grünen zu leben und plötzlich entsteht dort ein Gewerbegebiet, mit dem vorher nicht zu rechnen war.
@Holginho sagte:
.... Hier wurde Anwohnern "mitgeteilt", das sie in einem entsprechend ausgewiesenen Mischgebiet wohnen, entsprechend günstigere Mieten/Kaufpreise hatten/haben und nun gefälligst "die Schnauze zu halten und die betriebsbedingte Geräuschkulisse zu akzeptieren haben". .....
von wem wurde das denn mitgeteilt?
ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere richter anders entscheiden würde.
wir erleben es gerade am eigenen leib.
vor 11 jahren ein supermarkt gebaut. gegenüber ist ein neubaugebiet.
der pächter des marktes , der eigentlich einen 15 jahresvertrag unterschrieben hat, wollte vorzeitig raus. da es für den markt wirtschaftlicher ist, 4 jahre pacht zu zahlen, ohne dass der betrieb weiter läuft, ist der markt seit anfang des jahres leer.
in der zeit haben ein paar familien gegenüber gekauft und gebaut.
nun wird der markt umgebaut und ein neuer pächter kommt rein.
die klimaanlagen müssen nun nach innen gebaut werden und die pfandflaschenrückgabe, die vorher draußen am eingang war (ähnlich, wie bei lidl) muß nun nach innen gebaut werden.
ein paar mehr tausend euro umbaukosten, weil es den anwohnern nicht gefällt.
die entscheidung der anwohner, dort zu bauen, hing auch damit zusammen, dass es schön praktisch ist, einen großen supermarkt in der nähe zu haben.
die damit zusammenhängenden lärmfaktoren will aber niemand hinnehmen.
und obwohl der supermarkt als erstes dort stand, dafür natürlich entsprechende ausgleichsflächen angelegt werden mußten, etc. kommen im nachhinein meckerer, die dann auch noch "recht" bekommen.
Juchu, ich Grüße Alle. Ich habe ein schöne Video erstellt. Ich wollte es Hochladen.
Aber, es ist zu Groß. Wir schreiben das Jahr 2011.
Eigentlich sollte die Zeit Briefmarkengroßenvideos vorbei sein. Bei HC jedenfalls Nicht. Mann kann ja noch nicht einmal verlinken. Oder ?
Gruß Peter
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!