Mir scheinen eher die Schilderungen von caribiangirl eine Ausnahme zu sein.
Es steht außer Zweifel, daß sich in Einzelfällen auch moslemische Männer an Grapschereien etc. beteiligen. Aber wenn man diesen Thread hier liest, muß ja der Verdacht aufkommen, daß das geradezu an der Tagesordnung ist. Für mich ist das, was caribiangirl hier bringt, maßlos aufgebauscht.
Wir wohnen seit vierzig Jahren in der City einer westdeutschen Großstadt mit ausgeprägtem Multi-Kulti-Flair, haben wahrlich unsere Sinnesorgane offen, reden mit vielen Menschen in der Kneipe, im Supermarkt, mit Freunden und Bekannten. Aber uns ist bisher in den vierzig Jahren nicht ein einziger Fall bekannt geworden, der den Erzählungen von caribiangirl entsprechen würde. Das bedeutet natürlich nicht, daß so etwas nicht vorgekommen ist, aber von großer Bedeutung kann es nicht sein, sonst wären die Vorgänge längst auch von der örtlichen Presse thematisiert worden.
Man kann eigentlich feststellen, daß das Zusammenleben der unterschiedlichen Nationen, Kulturen und Religionen hier im Rheinland zwar nicht störungsfrei, aber doch weitgehend von gegenseitigem Respekt getragen ist. Man verkehrt im privaten Bereich unverkrampft miteinander.
Das Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländern muslimischen Glaubens mag landsmannschaftlich und regional unterschiedlich sein, zumindest hier auf der Rheinschiene ist es so, wie von mir geschildert.