Das ist die rechtsrheinische Seite!
Mecker-Ecke / Speakers Corner
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geschrieben 1154012363000
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geschrieben 1154013733000
Und was ist damit? Nur rein interessehalber.
Ist das event. vergleichbar mit Berlin (Neu- Köln,oder wie der Stadtteil heißt).
Sollte ich komplett daneben liegen,dann verbessere mich
(kleine Anmerkung am Rande:ich habe absolut nichts gegen diesen Stadtteil.Könnte ja sein,dass man mir das wieder unterstellt )
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1154014210000
Da mag das rechtsrheinische Köln noch so aufblühen – mit der KölnMesse, der großen Kölnarena, dem neuen Polizeipräsidium. Es bleibt für die Kölner die "Schäl Sick". Die Bezeichnung, heißt es, sei auf die Pferde zurückzuführen, die früher die Lastkähne rheinaufwärts zogen. Damit sie nicht scheuten, hatte man ihnen auf einer Seite, der "schäl Sick" also, eine Augenklappe verpasst. Wie dem auch sei, das Wort haftet dem Rechtsrheinischen an, und die Menschen, die dort wohnen, "ertragen" das mit großem Selbstbewusstsein.
Quelle: Deutzer Karnevalsgesellschaft "Schäl Sick"
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geschrieben 1154014329000
wie schön................da lerne ich als kölsches Mädel auch was dazu
*- Manche Leute können alles viel besser, nur tun sie es nicht- * -
geschrieben 1154014619000
Das stimmt allerdings.Hab vorher auch noch nie davon gehört.Ist aber interesant,von Dingen zu erfahren,die man zuvor im eigenen Wortschatz nicht benutzt hat.
Köln ist eh eine sehr schöne Stadt.
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1154018796000
Ja, daaaaaaaaaaas ist was ganz anderes, das mit der Schäl Sick!
Im linksrheinischen Köln wird eher ein Fidjianer, ein Türke oder sogar ein Düsseldorfer integriert als einer aus dem rechtsrheinischen Köln. Ein Linksrheinischer würde zum Beispiel freiwillig nie ins Rechtsrheinische ziehen.
Die Abneigung der Linksrheinischen gegen alles Rechtsrheinische ist schwer zu definieren und für Außenstehende auch nicht nachzuvollziehen. Deshalb möchte ich hier auf weitere Erklärungsversuche verzichten.
In Wirklichkeit ist es aber so, daß sich das immer mehr verliert. Nur noch ein paar Verknöcherte und ewig Gestrige sehen das heute noch so verkrampft.
Auch die ewig und immer wieder zitierte Feindschaft zwischen Köln und Düsseldorf gibt es ernsthaft eigentlich gar nicht. Nur ein paar Berufs-Düsseldorfer und Berufs-Kölner und ein Häufchen bekloppter Kommunalpolitiker halten diese Mär noch hoch.
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1154030956000
Nein @ Caribiangirl, ich habe nicht auf dich angespielt, wenn ich dich gemeint hätte, hätte ich das schon deutlich gekennzeichnet!!( So, wie ich es jetzt tue...:-) )
Es war eigentlich nur eine allgemeine Äußerung und ich wollte dich damit in keinster Weise kritisieren oder ähnliches, wenn es so rüberkam, Sorry!
Nur wie gesagt, ich denke, man sollte erstmal persönliche Erfahrungen oder argumente sammeln, bevor ich anfange zu sagen: ja, das und das hab ich gehört....Ich hatte auch nie den Eindruck, dass du etwas gegen Ausländer hast@caribiangirl,..nur wenn man manche Dinge ( jetzt nicht von dir!:-) ) liest, kommen sie halt oftmals und schnell falsch rüber!!
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geschrieben 1154032076000
@'salvamor41' sagte:
Ja, daaaaaaaaaaas ist was ganz anderes, das mit der Schäl Sick!
Im linksrheinischen Köln wird eher ein Fidjianer, ein Türke oder sogar ein Düsseldorfer integriert als einer aus dem rechtsrheinischen Köln. Ein Linksrheinischer würde zum Beispiel freiwillig nie ins Rechtsrheinische ziehen.
....aber nur dann, wenn diese Leute n i c h t von der Schäl Sick kommen.
Ich bin mal Mitte der sechziger Jahre vom Kölner Stadtteil Junkersdorf (linksrheinisch) in den Stadtteil Dellbrück (schäl Sick) gezogen. Gegenüber Freunden und Bekannten war das wie eine Auswanderung, sozusagen ein psycho-kultureller Selbstmord. War aber halb so schlimm, die sprechen dort keine fremde Sprache und bzgl. des kölschen Dialekts konnte ich keine Unterschiede feststellen. Auch gingen die Leute dort aufrecht und der Umgang mit Messer und Gabel war ihnen auch nicht fremd. Vor allem hatten sie dieselben Kölsch-Sorten wie linksrheinisch und es gab auch Verkehrsverbindungen.
Resümee: Köln ist links wie rechts des Rheins eine wirklich erlebens- und sehenswerte Stadt.
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geschrieben 1154036892000
@'Harzer' sagte:
Wie z.B. das "schächten", oder welche Sitten und Gebräuche meinst du Salvamor41?
Industrialisierte Massentierhaltung und Viehtransporte durch den halben Kontinent sind natürlich viel humaner! Dafür sind wir beim Schlachten gnädig. Fragt sich nur, was das Vieh dazu sagen würde?
Wieder so ein Thema, wo wir unser eigenes Verhalten kaum hinterfragen aber schnell dabei sind, andere zu verurteilen.
Grüße Effi
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geschrieben 1154037609000
Hallo Klaus,
Du bist immer noch sehr gut informiert über die Entwicklungen in Köln. Stimmt, der rechtsrheinische Bereich wurde und wird noch weiter infrastrukturell aufgewertet, nachdem die Gegend doch arg gebeutelt wurde durch Werkschließungen bzw. Rationalisierungen (u.a. Großfirmen wie KHD, F&G). Insgesamt ist der rechtsrheinische Bereich zum Wohnen nicht so gefragt wie linksrheinisch, obschon es auch rechts sehr gute Wohnlagen gibt wie z.B. Dellbrück, Brück, Thielenbruch und Teile von Deutz. Wenn Du z.B. vom linksrheinischen Junkersdorf, was ein absoluter Nobelvorort ist, zum rechtsrheinischen Dellbrück umgezogen bist, dürftest Du dich nicht unbedingt verschlechtert haben.
Köln links ist halt das Ur-Köln, alles was rechts vom Rhein liegt wurde ja erst im Laufe des letzten Jahrhunderts eingemeindet. Die Kalker und Mülheimer von der schäl Sick sagen heute noch "Wir fahren nach Köln" und nicht "Wir fahren in die Innenstadt", wenn sie eine der Brücken überqueren wollen, um in der Kölner City einzukaufen. In letzter Konsequenz sind sie also immer noch nicht "angekommen" in Köln. Das gilt aber eben nur für die älteren Jahrgänge. Die von außen Hinzugezogenen und auch die jüngeren merken diese Unterschiede nicht so krass, das war bei Dir ja auch der Fall.
Gruß salvamor
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