Hi yelyo,
ja das war schon einmalig und das werde ich auch nie vergessen.
Am schönsten war dann der Anruf der uns am 8. Juli erreichte und die freudige Mitteilung kam, das Klein-Alnora nun wieder bei ihrer Mama angekommen ist . (weil zunächst war sie bei der falschen Herde und wurde nicht angenommen).
Nach dieser Nachricht musste ich direkt wieder losheulen....... (also ich bin aber auch ein Weichei!!!)
Wir sind am Tag, nachdem Minifant aus dem Schlammloch befreit wurde, auch nochmal an diese Stelle zurückgefahren, weil wir wissen wollten, was mit dem toten Zebra passiert ist. Als wir ankamen sass dort ein recht sattes, blutverschmiertes Hyänenrudel.
Keine Ahnung ob die Burschen von Sheldrick das Zebra dort rausgeholt haben damit das Wasserloch nicht vergiftet wird vom Leichenschmodder oder ob die Hyänen selber die Kraft hatten den Kadaver zu bergen.
Wir trafen dann auch noch einmal die Jungs von Sheldrick, mit zwei Landrovern unterwegs, die auf der Suche nach der kleinen Alnora waren. Sie wollten sicherstellen, das es dem Babyfanten gelungen ist, in einer Herde anzukommen.
Wirklich irre was diese Sheldrick Foundation leistet dort.
Umso mehr habe ich mich gefreut diese Rettung mitzuerleben, da ich letzte Weihnachten an alle Neffen, Nichten, Sohn Elefantenpatenschaften verschenkt habe ( ich hatte mal keine Lust auf X-Boxen und sonstigen Unsinn ) . Nun haben wir live gesehen, wofür es gut war . Gutes Gefühl.
Ich möchte auch gerne noch etwas zur Sicherheitslage sagen. Wie gesagt, mir war schon mulmig bei Reiseantritt. Aber hat sich alles zerschlagen. Vermutlich werden wir im Oktober nochmals hinfliegen und kommendes Jahr im Juli wahrscheinlich sogar mit Eltern und Schwiegereltern.
Ein schönes Anekdötchen war auch unsere Fahrt zur Lions Bluff im Lumo Sanctuary. Wie immer waren wir allein auf weiter Flur und miteinmal kam uns noch ein anderes Safarifahrzeug entgegen. Angehalten, Debatte..... Es stellte sich raus, das denen auf der Rumpelpiste der Kofferraum aufgegangen war und sie das Safarigepäck der Touris verloren hatten !!
Nun waren sie also am suchen.
Also sorry, ich hätte gedacht, weil die Tour ging durch wirklich sehr sehr arme Dörfer, das die Koffer natürlich futsch sind.
Geschissen!! Sie fanden dann einen Einheimischen, der das Gepäck geschultert hatte und sich damit auf den Weg (zu Fuss!!) zur Salt Lick Lodge gemacht hatte und dort abgeben wollte. Wahnsinn!!
Also die Kenianer haben bei mir einfach gewonnen.
Und danke nochmal Jay für dein geniales Bratpfannen-TV (lach um das zu verstehen, lest die Bewertung von Kutazama, ich hab diese Konstruktion fotografiert).
LG Christina