Jambo,
ganz ehrlich - Kenya ist eigentlich immer eine Reise wert - es kommt darauf an, was man für Ansprüche hat bzw. was man unternehmen will. Es kommt ja auch oft vor, dass es an der Küste sehr heiß und nur sonnig ist, während man im Landesinneren auf Safari doch ab und an einen heftigen Regenschauer hat.
Wir haben im Januar/Februar auf Safari schon absolute Dürre als auch heftigste Regenfälle erlebt, man kann dies pauschal nicht beurteilen.
Wie schon erwähnt, die Wetterkapriolen machen auch vor Kenya nicht halt.
Waren ja jetzt gerade im September dort (das zweite Mal zu dieser Jahreszeit nach 2002) und es war an der Küste sehr angenehm. Einen Tag hatten wir mal den ein oder anderen Schauer und es war bewölkt. Ansonsten meist sonnig, ab und an bewölkt, aber angenehm warm. Das Meer war im Gegensatz zu Januar/Februar verhältnismäßig kühl und verschaffte einem wirklich eine Abkühlung. Die Klimaanlage haben wir dieses Mal im Gegensatz zu Januar/Februar nicht benötigt.
Auf Safari hatten wir Glück. Tagsüber war es sehr warm, während der Nacht war es vor allem am Menengai Crater sehr kühl und wir hatten dort auch nachts einmal heftigen Regen. In der Mara hat es uns in den 5 Tagen nur einmal mittags erwischt - da hat es dann aber gleich so stark geregnet, dass die Landschaft kurzfristig wie ein kleiner See aussah. Aber auch das gab sich relativ schnell wieder.
Dort ist es ja in den frühen Morgen- und den Abendstunden verhältnismäßig kühl, aber wir empfanden es jetzt doch kühler als im Januar/Februar.
Wie gesagt, in den Threads zu Wetter und Safari findest du hierüber noch wesentlich mehr Angaben.
Es gibt viele Safariunterkünfte mit einem Wasserloch bzw. guten Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Jedoch ist man ja die meiste Zeit ohnehin auf Game Drive und verbringt fast keine Zeit im Camp bzw. der Lodge, aber das kann man sich ja auch teilweise selber gestalten.
Zwei Nächte in der gleichen Unterkunft sind auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Jedoch finde ich persönlich, dass die Wildbeobachtungsmöglichkeiten aufgrund der Landschaft im Tsavo West nicht ganz so dolle sind, wie jetzt im Tsavo Ost oder dem Amboseli. Nach wie vor mein Highlight ist die Masai Mara, auch wenn wir heuer vom Lake Nakuru mehr als verwöhnt wurden, was die Tiersichtungen angeht.
Viele Grüsse
Chrissy