Jambo Birgit !
Du wolltest keine Diskussion entfachen? Hast Du aber !
Sehr informiert scheinst Du nicht zu sein, was Kenia betrifft. Die Menschen dort sind vom Tourismus abhängig, denn er ist der Motor der Wirtschaft. Was hat Kenia denn sonst? Vom Kaffe-, Tee- und dem Schnittblumenexport kann es nun einmal nicht leben. Sie können nur existieren, wenn weiterhin Touristen kommen. Nicht in der geringen Anzahl wie es im Moment geschieht, sondern in den Zahlen, wie sie noch vor ein paar Wochen waren.
Zu glauben alles Wissen aus den Medien ziehen zu können ist ein Trugschluss. Selbst hinfahren und es aus eigener Sicht erleben und erfahren.
Grau ist alle Theorie.
Ich fliege seit gut 10 Jahren mindestens 1-2 Mal im Jahr dorthin und Du kannst sicher sein, dass ich einen sehr guten Einblick in die dortigen Strukturen habe.
Durch unsere Safaris und Touren durch das Land helfen wir den Kenianern ihre Lebensgrundlage zu sichern. Wenn Du so wie ich im Januar das Leid der Menschen erlebt hättest, weil Hotels und Lodgen geschlossen werden mussten, dann würdest Du so einen Unsinn gar nicht erst schreiben. Etwas mehr Reflektion wäre wohl angebracht.
Ein afrikanisches Sprichwort besagt:
Erfahrung lässt sich nicht an einem einzigen Ort sammeln, man muss aus seinem Haus heraustreten, um zu lernen.
In diesem Sinne
Kwa kuonana
Mganga