• christa5330
    Dabei seit: 1169856000000
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    geschrieben 1253875072000

    jambo,

    die dürre ist sicherlich nicht gemacht worden, um safarianbieter zu schädigen, sondern ein ereignis das immer wieder einmal eintritt.

    wenn ich aber die möglichkeit habe, meine route zu ändern und nicht in den am schwersten betroffenen park zu fahren, dann sehe ich darin keine schädigung des anbieters, sondern für  mich als tourist eine alternative.

    safaris sind, wie wir alle wissen, keine billige angelegenheit und dann soll man ohne sich ein schlechtes gewissen zu machen auch umbuchen. lieber nehme ich da ein anderes camp oder eine andere lodge in kauf, habe aber freude an der safari.

    ich habe heute eine mail bekommen von freunden, die in der mara die "big five" gesehen haben. dort in der masai mara ist auch der wasserstand des mara oder talek rivers zurückgegangen, aber die tiere haben scheinbar noch ausreichend zu *******. in einem knappen monat werde ich es selbst sehen

    also anke, mach dir keinen kopf, wenn du vorort umbuchen kannst, mach es :shock1: und flieg in die masai mara.

    ich wünsche dir und deiner familie einen schönen keniaurlaub und auch eine schöne safari

    lg

    christa

    WER SICH EINMAL VON KENYA HAT VERFÜHREN LASSEN, DER FINDET SEIN LEBEN LANG KEIN MESSER MEHR, UM DIE FESSELN ZU ZERSCHNEIDEN, DIE IHN AN DIESES LAND BINDEN !
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1253875123000

    Jambo Anke!

    Finde Deine Überlegungen gut, das ist eine Möglichkeit und mit Sicherheit auch

    noch recht kurzfristig umsetzbar. Ich weiss, dass hier einige überlegen überhaupt

    auf Safari zu gehen, was ich auch irgendwo verstehen kann. Aber es sollte auch

    versucht werden daran zu denken, welchen Beitrag die Touristen, gerade in dieser

    schweren Zeit leisten indem sie die Safari antreten. Wie Dubhe schon schreibt, die

    Veranstalter verdienen ihr Geld, die Fahrer haben Arbeit, die Angestellen in den

    Camps/ Lodgen ebenfalls, die vielen kleinen Händler bei denen auf der Fahrstecke

    Stopp gemacht wird verdienen ein paar Schillinge, etc. pp....

    Auch traue ich persönlich seit den schweren Unruhen in Kenya Anfang 2008 der

    Presse keinen Meter mehr über den Weg. Dass dort teilweise Bilder als akutell

    gebracht wurden, die aber in Wirklichkeit mehrere Jahre alt waren und das

    aus purer Sensationslust war für mich ein Skandal. Dass die Dürre da ist ist

    keine Frage, aber ich verlasse mich persönlich lieber auf Berichte von Leuten

    die grad unten waren oder sind, ehe ich der Presse meinen ganzen Glauben

    schenke.

    Mit der Mara werdet ich ganz bestimmt nichts verkehrt machen, im Gegenteil.

    Die Tierdichte ist hier am größten und die Chancen die Big Five und alle anderen

    aus nächster Nähe zu sehen sind nunmal in der Mara größer als in allen anderen

    Parks.

    Viele Grüße

    Stüppi

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • christa5330
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    geschrieben 1253876234000

    @ stüppi

    daß dieser bericht gefakt ist glaube nicht.

    was soll den die ARD für ein interesse haben, solche bilder zu manipulieren :disappointed: und in einem kurzen bericht in der primetime zu zeigen???

    es gibt auf der ganzen welt naturkatastrophen über die berichtet wird. dieses mal war es halt kenia mit der im moment herrschenden dürre - mal ist es ein anderes land mit hochwasser etc.

    wenn ich die safari in ein anderes gebiet mache, dann verdienen auch die kenianischen menschen nur eben woanders oder wie denkst du darüber?

    vg

    christa

     

    WER SICH EINMAL VON KENYA HAT VERFÜHREN LASSEN, DER FINDET SEIN LEBEN LANG KEIN MESSER MEHR, UM DIE FESSELN ZU ZERSCHNEIDEN, DIE IHN AN DIESES LAND BINDEN !
  • Stueppi
    Dabei seit: 1182470400000
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    geschrieben 1253876806000

    Hi Christa!

    Ja, klar, deshalb habe ich doch geschreiben, dass ich die

    Alternative mit der Mara gut finde. Wer, wo verdient ist

    doch egal, hauptsache sie verdienen dran.

    Nein, ein Fake war es bestimmt nicht, dass die Dürre da

    ist ist keine Frage. Nur bin ich mir wirklich nicht sicher,

    ob es wirklich so ist wie es dargestellt wird. Teilweise

    hört man von Heimkehrern, zumindest was die zentralen

    Parks betrifft andere Sichtweisen. Ich habe letztes Jahr

    einfach einen "Knacks weg" bekommen, was die Presse

    angeht. Das Ding mit den verfälschten Bildern war eine

    Frechheit und hätte um ein Haar dazu beigetragen, dass

    wir unseren Keniaurlaub storniert hätten. Ich bin heilfroh,

    dass wir es nicht getan haben. Ich weiss, man kann die

    Situationen nicht vergleichen, aber sowas bleibt hängen.

    Also Anke, lasst Euch die Mara als "Hintertürchen", Ihr

    werdet es ganz bestimmt nicht bereuen auf Safari

    gegangen zu sein.

    Liebe Grüße

    Stüppi

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Dubhe
    Dabei seit: 1183420800000
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    geschrieben 1253877425000

    @Christa,

    natürlich habe ich nicht gemeint, dass die Dürre gemacht wurde um die Safari Anbieter zu schädigen... wie kommst du darauf? Ich habe lediglich nur angemerkt, dass FALLS einige Neulinge von deren Safarivorhaben zurücktreten wollen, auch noch ein "Schwanz hinten dran kommt". Ich denke, Anke hat verstanden was ich gemeint habe. Und ansonsten stimme ich dir voll zu, dass man natürlich seine Safari (wenn möglich) umbuchen kann.

    @Anke,

    schade, wenn ihr abreist kommen wir grad an ;)

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • ScarlettFuchs
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    geschrieben 1253877935000

    Hallo Ihre alle da draußen,

    habt vielen Dank das ihr uns so Mut macht. Ihr glaubt gar nicht wie viel  Eure Tips und Erfahrungen für uns wert sind. Wir "Neulinge" sind halt immer unsicher ob wir auch alles richtig gemacht haben.

    Was denkt Ihr, sollte ich im Vorfeld meinen Anbieter um eine Alternative bitten, dass er sich mal Gedanken macht wegen der Mara. Ist ja auch ne Frage des Geldes. Mara Flugsafari oder Ost/West u. Ambo sind ja auch nicht dasselbe. Weil, wenn wir erst dort sind und umbuchen, hat er ja bestimmt schon die anderen Unterkünfte fest gemacht. Was denkt Ihr?Ich glaube das sollte dann in den Safari Tread rein. 

    Nochmal danke an Euch alle!!!

    LG Anke

    Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
  • Dubhe
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    geschrieben 1253878290000

    Jambo Anke,

    ich würd´s auf jeden Fall schon mal anfragen. ;)   Wird sicher kein Problem.

    LG Dubhe **** "Die schnellste Verbindung zwischen 2 Menschen ist ein Lächeln" ****
  • christa5330
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    geschrieben 1253879084000

    jambo anke,

    auch ich würde im vorfeld (du hast ja hier noch zwei tage und am diani ein paar) schon mal versuchen bei deinem safarianbieter die mara zu buchen.

    wenn es finanziell etwas eng wird, lieber statt der 6 tage nur 3 oder 4 tage masai mara vom gebuchten hotel aus, dann geht sich das auch preislich wieder aus.

    war nur ein tip von meiner seite :D

    lg

    christa

    ps: vielleicht trinken wir doch einen kaffee im dianishoppingcenter :laughing:

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  • TamuTatu
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    geschrieben 1253950099000

    Nur so zum Nachdenken:

    aber sind es nicht wir (die Industrieländer Europas und Nordamerikas) und somit jeder einzelne von uns, der darin lebt, die maßgeblich zum Klimawandel beitragen, und deshalb auch ein wenig an der Dürrekatastrophe in Kenya Schuld haben!

    Die afrikanischen Staaten verschulden den Klimawandel am wenigsten, und müssen am meisten darunter leiden!

  • schlanga
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    geschrieben 1253957521000

    Sicher haben alle Leute auf dieser Welt eine Verantwortung, nur die allerwenigsten sind sich

    dessen bewusst.

    Doch: der afrikanische Buerger gerade bei solchen Noeten muesste selbst mehr tun. Die Volksvertreter bedienen sich des von aussen kommenden Geldes und schlachten das Land aus.

    Sieht man doch am Beispiel des Rift Valley´s mit der Abholzung und Verschacherung des Mau-Forrest-Areal`s, der wohl 20! Fluesse speist(e)?

    Und das die Leute verhungern, waehrend sich die Fuehrung die Taschen vollstopft, nehme

    ich auch nicht auf "meine Kappe", da ja etliches an Hilfe seit zig Jahren in die Laender fliesst

    und es irgendwie statt besser schlimmer wird.

    Natuerlich versucht jeder Interessierte, zu tun was er kann, Organisationen unterstuetzen,

    dort hin fahren, Fair gehandelte Produkte kaufen, Kinder fuer die Welt "startklar" erziehen usw. usw. etc...

    Doch die Leute vor Ort sind als Aktivisten am Wichtigsten und die Ueberbevoelkerung nimmt zu und zu, da wirds nun mal eng und Ressource und Platz fuer Mensch und Tier.

    Gruesse

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